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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Neurohelm lag, und keinerlei Anstalten machte, sich zu öffnen. Er preßte wieder auf den Knopf ... und wieder...
Eine erneute Explosion schüttelte ihn. Ohne kompensierende Gyroskope stürzte der Kriegshammer wie ein riesiges Standbild zu Boden und schlug mit einer Gewalt auf den steinigen Grund, der Maranov in seine Gurte schleuderte und den Neurohelm von seinen Schultern riß.
Explosion und Sturz hatten die Tanks mit Kühlflüssigkeit aufgerissen. Da der Kopf des Kriegshammer jetzt tiefer lag als dessen Körper, strömte die siedende chemische Flüssigkeit — soweit sie nicht augenblicklich verdampfte — in das aufgerissene Cockpit.
Maranov hatte Glück. Er war nicht mehr bei Bewußtsein, als die kochende Flüssigkeit ihn erreichte.

30
    Graysons Befehls- und Kampflanze hatten die MarikBattleMechs in die Zange genommen. Die Maschinen an der Spitze der Falle waren im Kreuzfeuer gefangen, und die weiter hinten postierten Einheiten konnten das Feuer nicht erwidern, weil sie fürchten mußten, ihre eigenen Kameraden zu treffen. Graysons Marodeur marschierte durch den Gefechtsdunst vor. Im Zucken der künstlichen Blitze sah er sich plötzlich einem Marik-Kreuzritter gegenüber, der sich aus dem Schutt einer Steinlawine erhob.
    Graysons Marodeur feuerte beide PPKs und Laser zusammen ab, und erzielte schwere Treffer auf dem Rumpf des Marik-Mechs. Der Kreuzritter erwiderte das Feuer. Der Marodeur mußte einen Treffer am rechten Arm einstecken und einen zweiten mitten auf dem Rumpf, unmittelbar unter der Pilotenkanzel. Über die allgemeine Gefechtsfrequenz hörte Grayson McCalls schottische Flüche, die allein schon ausreichten, dem Zuhörer das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Es würde ihn nicht wundern, wenn das den Gegner zusätzlich verwirrte. Er setzte seine wuchtige 120-mm-Autokanone ein. Die lange, donnernde Feuersalve bohrte sich in den Kreuzritter. Dicht um die Marik-Maschine blitzten Explosionen, und nach einem Treffer am linken Bein ging sie in die Knie.
    Bevor er jedoch eine zweite Salve abfeuern konnte, wurde Grayson aus einer anderen Richtung attackiert. Laserstrahlen schlugen erneut in seinen rechten Arm ein. Prompt warnten rote Lichter auf seinen Armaturen vor Beschädigung und Überhitzung. Er wendete den Marodeur und sah sich mit zwei schweren Marik-Maschinen konfrontiert, die Seite an Seite gegen ihn Front bezogen hatten — ein Donnerkeil und ein Kampfschütze.
    Der schwere Laser des Donnerkeil konnte fürchterliche Schäden anrichten, wenn er sein Ziel traf. Grayson war nicht darauf erpicht, sich mit diesem Riesen anzulegen. Der Marodeur wich hastig zurück und gab dabei einen Schuß nach dem anderen auf die beiden gegnerischen Mechs ab. Die folgten ihm und erwiderten sein Feuer. Laserblitze zuckten um Graysons Fahrzeug.
    Als Grayson die Maschine auf seinen Sichtschirm holte, kam ihm der Donnerkeil bekannt vor. Er schaltete die Vergrößerung ein. Am rechten Armlaser des Donnerkeil war ein scharfer Schnitt zu erkennen. Das Hauptstromkabel schien durchtrennt. Es war derselbe Donnerkeil, mit dem er bei dem Gefecht um die Landungsschiffe im Klafftal zu tun gehabt hatte! Damals hatte er den schweren Laser ausgeschaltet, und der Pilot hatte noch keine Möglichkeit gehabt, die Waffe zu reparieren! Grayson stieß auf die rechte Flanke des Donnerkeil zu, um auf der beschädigten Seite der Maschine zu bleiben.
    Auch ohne seinen rechten Armlaser war der Donnerkeil noch ein ernstzunehmender Gegner. In seinem Torso waren drei mittelschwere Laser und eine KSR-Lafette untergebracht, und auf der linken Schulter lag eine gefährliche Delta Dart LSR-15-Lafette vom Umfang eines Abwasserrohrs. Selbst beschädigt stellte der Donnerkeil noch eine ernsthafte Herausforderung für Graysons Marodeur dar, und dieser Donnerkeil wurde dazu noch von einem gutbestückten Kampfschütze begleitet.
    Die drei Mechs tauschten auf 200 Meter Entfernung ihre Schüsse aus. Laser- und PPK-Impulse kreuzten durch die dunstverhangene Luft. Grayson versuchte ruhig und gezielt zu feuern, aber schon nach Sekunden schoß er um sich, so schnell es seine Waffensysteme gestatteten. Er sah den Donnerkeil anhalten und seine schwere Langstreckenlafette neu ausrichten. Grayson stoppte, schätzte die Zielrichtung des Donnerkeil -Piloten ab, und warf sich blitzschnell nach rechts, als sein Gegner feuerte. Fünfzehn Raketen hämmerten auf den Fels und Kies, der einen Moment zuvor noch Graysons Marodeur getragen hatte. Er erwiderte das Feuer mit

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