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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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des nächsten Bergkamms im Westen ebenso nützlich gewesen, ohne sich so dicht an das Schlachtfeld heranwagen zu müssen. An ihrer jetzigen Position konnte ihnen ein einzelner BattleMech, ja selbst ein vom Kampfgeschehen überrollter Soldat, genug Schaden zufügen, um ihre Störsendungen zu unterbrechen und die Gefechtsfrequenzen wieder freizumachen.
    Ramage hörte Bewegungen und ein Rascheln im Unterholz und blickte sich um. Hier waren die Marik-Soldaten, Hunderte von ihnen! Er sah einen vielrädrigen Truppentransporter, der langsam den Hang hinaufkroch, und hörte hinter den Bäumen aus dem Rauch im Süden das Heulen eines Luftkissenwagens. Nachdem der Westhang gesichert war, rückte die Marik-Infanterie vor und brachte die ECM-Fahrzeuge mit. Warum? Die Soldaten, die er sehen konnte, marschierten mit grimmiger Entschlossenheit in den Gesichtern den Hang hinauf. Es war undenkbar, daß sie' sich mit den Mechs der Legion anlegen wollten. Mit wem dann ... den Resten von Ramages Infanterie?
    In Ramages Magengrube formte sich ein Eisklumpen. Mit den Landungsschiffen?
Bis jetzt hatten ihn die Marik-Soldaten noch nicht bemerkt. Er mußte etwas tun. Aber was?
    Er beugte sich vor, um die Rugan-MP aus den Fingern des toten Piloten zu nehmen, und verlor beinahe das Bewußtsein. Er konnte mit einer Maschinenpistole keine ganze Armee aufhalten, aber die kühle Waffe in seinen Händen beruhigte ihn. Die Rugan feuerte 80 hülsenlose Patronen, und dem Gewicht der Waffe nach zu schließen, mußte das Magazin voll oder zumindest beinahe voll sein. Ein Blick auf den kaum bekleideten Körper des toten Piloten machte Ramage klar, daß der keine Ersatzmagazine bei sich trug. Vielleicht konnte er ein paar in seinem bewegungsunfähigen Mech finden.
    Eine Idee regte sich in Ramages von Schmerzen umnebelten Gehirn, und er kämpfte darum, sie zu fassen. Der Heuschreck des Marik-Piloten parkte noch immer dort, wo er ihn zurückgelassen hatte, in der Hocke zwischen den Büschen und Bäumen in halber Höhe des westlichen Berghangs, Mit dem beschädigten Fuß würde dieser Mech so schnell nicht weitergehen. Ramage hatte durch seine Arbeit mit dem Grauen Tod eine gewisse Erfahrung mit BattleMechs.
    Der Heuschreck war immer noch eine schlagkräftige Waffe, bis auf den Schaden am rechten Fuß voll funktionstüchtig ...
    Schritt um schmerzhaften Schritt kämpfte er sich den Hang hinauf, die MP als Krücke benutzend, langsam, von einem Baum zum nächsten. Er hatte Angst, daß er nicht mehr hochkam, wenn er einmal stürzte.
    Dank seiner Freundschaft mit Lori Kalmar wußte Ramage mehr über die Bedienung eines Heuschreck als über die meisten anderen BattleMechs. Sie waren sich zum erstenmal auf Trellwan begegnet, als sie beide in die neue MechTruppe eingetreten waren, die sich später zur Gray Death Legion entwickelt hatte. Mit Ausnahme von Ramage und Grayson hatte Lori sich von den anderen Mitgliedern der Einheit isoliert gefühlt — da sie als Überläuferin noch lange mit Mißtrauen behandelt wurde. Er hatte eingesetzt, was er an technischer Ausbildung besaß, um ihren Heuschreck vor der letzten, entscheidenden Schlacht im Thunder Rift einsatzbereit zu machen.
    Wie alle anderen Mechs besaß auch der Heuschreck eine computergesteuerte Blockierung, die Unbefugte an der Bedienung der Maschine hindern sollte. Außer bei den größten und schwersten Maschinen schaltete diese Blockierung die Geschützkontrollen und Antriebssysteme jedoch erst ab, wenn die Maschine ganz ausgeschaltet worden war. Wenn man bedachte, wie lange es dauerte, einen abgeschalteten Mech wieder in Betrieb zu nehmen, war es jedoch unwahrscheinlich, daß der Marik-Pilot soweit gegangen war. Die Steuerungs- und Geschützsysteme würden noch in Betrieb sein. Als er sich näher an die regungslose Gestalt der Maschine schleppte, hörte er das leise Summen der Transformatoren und Kühlventilatoren. Der 20-Tonnen-Mech war noch einsatzbereit, und seine Aufstiegsleiter hing dort, wo der Pilot sie verlassen hatte. Obwohl Ramages Schulter vor Schmerzen pulsierte, packte er die Kettenleiter mit der einen Hand, setzte einen Stiefel auf die unterste Sprosse und fiel beinahe zu Boden, als er sich hochziehen wollte.
    Er biß die Zähne zusammen und versuchte es noch einmal. In dieser Hockposition befand sich die Rumpfoberseite des Heuschreck nur drei Meter über dem Boden. Für Ramage, der sich schmerzerfüllt Sprosse um Sprosse hinaufkämpfte, waren diese drei Meter gleichbedeutend mit

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