Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
Vom Netzwerk:
Centurion aufgestaute Hitze zu entladen. Er hatte seinen Mech hart gefordert, seit sie sich vor fast zwei Stunden in Durandel auf den Weg gemacht hatten. Seine Wärmewerte waren wieder im sicheren Bereich, aber sie würden eine kleine, hartnäckige Sorge bleiben.
Wichtiger war im Augenblick der Status seiner Erkundungslanze. Die drei leichten Mechs hatten sich auf der Bergkuppe zu Boden geworfen. Jetzt lagen sie zwischen den Felsbrocken und Unebenheiten des Geländes in Deckung und visierten die heranrückenden feindlichen Einheiten an.
»Oberleutnant Roget!« sprach er in sein Kehlkopfmikro. »Wie ist die Lage?«
»Oberst! Sind wir froh, Sie zu sehen!« Francine Rogets Stimme klang müde und von Anstrengung beinahe überwältigt, als sie ihm einen schnellen Zustandsbericht gab. Ihr Panther hatte ernste Treffer in Fronttorso, linkem Bein und rechtem Arm einstecken müssen, funktionierte aber noch gut. Die KSR-Lafette im oberen Torso von Vandergriffs Kommando war durch einen Raketentreffer zerschlagen worden und hatte erhebliche interne Beschädigungen angerichtet, aber der Laser und die KSR-Rohre an seinem Arm waren noch in Schuß. Ein Marik Schütze hatte Sylvia Trevors Wespe das linke Bein abgeschossen — und damit ihre KSR 2er-Lafette. Roget hatte allerdings geholfen, die Wespe in eine gute Position zu schleppen, von der aus Trevor mit dem mittelschweren Laser ihrer leichten Maschine weiterkämpfen konnte.
»Und der Gegner?« Grayson kletterte weiter bergan, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Er sah Rauch aus brennenden Fahrzeugen am Fuß des Hangs aufsteigen, und etwas, das nach den zerschlagenen Überresten eines ausgeschalteten Heuschreck aussah.
»Wir haben vier getrennte Angriffe erlebt, Oberst. Von da unten nur leichtes Zeug. Ich denke, wir haben am Anfang eine Hornisse ausschalten können.« Rogets Panther deutete mit einem Arm hinauf nach Nordwesten, und Grayson konnte ein regloses, silbriges Etwas ausmachen, das unbeweglich zwischen den Gräsern lag. »Der Schütze hat uns von hinten überrascht, aber ich glaube, Sie haben ihn verjagt. Wir haben Feuer aus allen Richtungen einstecken müssen.«
»Der Rest der Befehlslanze rückt gerade hinter uns vor«, erklärte Grayson, »also feuern Sie nicht auf sie, wenn sie ankommen. Außerdem bin ich Graff begegnet, der mir erklärt hat, daß Sie einen Rückzug genehmigt haben, damit sich jemand um seinen Systemfehler kümmern kann. Er kommt wieder, sobald das erledigt ist.«
»Was für ein Systemfehler?« Ihre Stimme war eisig, und die Anspannung brach sich Bahn.
»Wie? Er hat gesagt, Sie hätten Ihr Okay gegeben.«
»Dieser Feigling! Er ist unmittelbar vor dem ersten Angriff verschwunden, als wäre sein Mech plötzlich unsichtbar geworden. Dem geb ich einen Systemfehler, wenn ich ihn das nächstemal zu Gesicht bekomme!«
Grayson zuckte zusammen. Also war Graff im Gefecht geflohen und hatte seine Kameraden auf dem Gipfel gegen eine Übermacht allein gelassen, während er sich zwischen den Bäumen hangabwärts versteckte? Nach den Regeln der Kriegsführung konnte er dafür erschossen werden, wenn er erwischt und von einem Gericht verurteilt wurde. Aber jetzt hatte er keine Zeit, daran noch einen Gedanken zu verschwenden.
»Sie haben Ihre Sache gut gemacht, Francine. Vielleicht haben Sie das Zentrum lange genug aufgehalten, um die Landungsschiffe zu retten.«
»Es ist noch nicht vorbei, Oberst.« Ihre Stimme war noch immer angespannt, so, als widerstünde sie nur durch reine Willenskraft dem Zusammenbruch. »Ich glaube, sie bringen Infanterie heran.«
»Wo?«
»Vor einer Weile waren Fahrzeuge zu sehen. Unsere Infanterie hat den Heuschreck da unten ausgeschaltet... ich glaube, sie können ihn erobert haben, denn von hier aus hatte ich den Eindruck, daß der Heuschreck auf die Fahrzeuge unten im Tal feuerte. Das war vor ein paar Minuten, als die Störsendungen abbrachen.«
»Meinen Sie, das waren Störwagen?«
»Läßt sich von hier nicht sagen, aber ich glaube schon. Jedenfalls hat sich eine Menge Infanterie — Truppentransporter, Schweber, hauptsächlich leichte Einheiten — da unten zwischen den Bäumen rumgetrieben. Ich denke, sie rückten gerade gegen den Gipfel vor, als der Heuschreck feuerte und sie in Deckung scheuchte.«
»Noch irgendwas von dem Heuschreck?«
»Er hat vor ein paar Minuten eine Reihe von Treffern abbekommen. Seitdem scheint er tot.«
Verdammt! Wer immer in dem Heuschreck saß, hatte möglicherweise die Legion gerettet. Und

Weitere Kostenlose Bücher