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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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von Monopol buchen. Das ist ein besonders luxuriös ausgestattetes Landungsschiff der Monarch-Klasse. Damit kommen Sie auch noch rechtzeitig nach New Avalon, und Sie haben dazu noch Gelegenheit, Planeten wie Skye, Terra, Fomalhaut und Mallory's World zu besuchen.«
Melissa legte die Stirn in Falten. »Bei so vielen Zwischenstops kommen wir trotzdem noch rechtzeitig an?«
Die Angestellte lächelte beruhigend. »Monopol ist der Eigner des Landungsschiffs, aber es fliegt mit Hilfe unabhängiger Sprungschiffe von einem System zum anderen. Dadurch hat Monopol Zugriff auf eine sehr viel größere Sprungschiffflotte, als eine einzige Firma je selbst aufbieten könnte. Weil die Sprungschiffe bereits startbereit auf Sie warten, wenn Sie am Sprungpunkt eintreffen, können Sie die Aufladepunkte schneller passieren. Trotzdem läßt Ihnen das genug Zeit die interessanten Welten zu erforschen.«
Melissa nickte. »Hört sich großartig an.«
Die Angestellte runzelte die Stirn. »Die Silberadler fliegt übermorgen ab. Ist das okay?«
Melissa nickte. »Ja. Wieviel kostet das?«
»Eine Luxuspassage kostet 20.000 Kronen, aber wir können Ihnen schon für 8.500 Kronen eine Privatkabine anbieten.«
»Gut.«
Die Angestellte nickte, als Joana Barkers Daten über den Schirm rollten. »Ihr Ticket liegt am Raumhafen für Sie bereit. Die Silberadler verläßt Tharkad am 26. April.« Die Angestellte betätigte die »Eingabe«-Taste und buchte damit Joana Barkers Reise. »Viel Vergnügen«, wünschte sie.
In einem verwirrenden Strom von Nullen und Einsen schossen die gespeicherten Daten durch Glasfaserrelais in den Zentralcomputer Tharkads, und weiter in den Firmencomputer von Monopol. Dort lösten sie ein Programm aus, das augenblicklich Joana Barkers Ersparnisse abbuchte (Ihr blieben noch 5.000 Kronen als Taschengeld für die Reise). Es überwies Meier-Sternreisen 850 Kronen Provision und gab Joanas Daten weiter an die Flugtechnik.
In der Flugtechnik wurden Joana Barkers Daten auf ihre körperlichen und seelischen Ansprüche während der Reise untersucht. Ihre Krankengeschichte wurde weitergeleitet, um allen Eventualitäten vorzubeugen und die nötigen Medikamente für die Bordapotheke zu ordern. Die Auflistung ihrer Nahrungsmitteleinkäufe und ein Katalog der Mahlzeiten, die sie in letzter Zeit in Restaurants eingenommen hatte, gingen an die Küchenabteilung. Die daraus ermittelten Geschmacksdaten und mögliche religiöse Tabus bestimmten Speisen gegenüber wurden mit dem geplanten Menü verglichen. Das Resultat dieser Berechnungen wurde dem Datenspeicher hinzugefügt, aus dem sich langsam der endgültige Speiseplan des Schiffes formte.
Joana Barkers Körpergröße, Gewicht, soziale Stellung und Alter landeten in der Unterbringungsdatei. Ihr Gewicht bestimmte, ob ihre Kabine dichter am Kern oder an der Außenhülle des Schiffes liegen sollte um eine gleichmäßige Masseverteilung für die Transfers zwischen den Sprungschiffen zu gewährleisten. Auf Grund ihres jungen Alters — der Computer hielt sie für 25 — wurde sie auf einem der belebteren Decks untergebracht.
Ihre Interessensgebiete, Clubmitgliedschaften und Bildung beeinflußten die Zusammenstellung der elektronischen Schiffsbibliothek. Die Auswahl ihrer Tischgenossen für die ersten Mahlzeiten der Reise waren schnell gefunden. Anscheinend war Joana Barker farblos genug, um zu praktisch jedem zu passen. Ihr Geschmack hatte sogar einen Einfluß auf die Auswahl der an Bord angebotenen Freizeitaktivitäten, und bei den Aktivitäten, die sie mit der größten Wahrscheinlichkeit besuchen würde, wurde vorsorglich ein Platz für sie reserviert.
Der Computer webte aus all diesen Fäden ein Profil Joana Barkers und pumpte diese Daten in den Computer des Lyranischen Nachrichtencorps. Obwohl Joana Barker im Innern des LNC-Computers entstanden war, wurden ihre Daten von der Maschine routinemäßig nach möglichen Gesetzesübertretungen überprüft. Infolge ihrer physischen Daten verschwand Joana Barkers Name in einer streng geheimen Datei mit möglichen Kandidatinnen für die Rolle einer Doppelgängerin Melissa Steiners. Darüber hinaus beachtete der LNC-Computer sie jedoch nicht weiter und schickte ihr Profil an die Einwanderungsbehörden.
Die Computer der Einwanderungsbehörden suchten Joana Barkers Krankengeschichte ab und überzeugten sich davon, daß sie über alle notwendigen Impfungen für die auf der Reise besuchten Welten verfügte. Dann geschah etwas Seltsames. Während der Computer

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