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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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weiter und zwangen meine Leute dadurch, sie zu vernichten, bevor sie der Hauptstreitmacht nachsetzen konnten. Viele der Kompanien haben ihre Angriffsziele tatsächlich erreicht und verheerende Schäden angerichtet, bevor wir sie aufhalten konnten. Sie waren sehr tapfer.«
    »Und dann habe ich es verdorben, indem ich mich ergeben habe.«
Theodore wischte Fredericks Einwand beiseite. »Aber nein, ganz und gar nicht. Sie haben dem Archon das Versprechen abgenommen, ein Sprungschiff auf die Überlebenden warten zu lassen, versicherten ihr aber, selbst nicht darunter zu sein. Sie haben mit mir verhandelt und erreicht, daß ein Teil Ihrer Leute im Austausch für Sie am Leben blieben. Sie dürfen nicht vergessen, daß Bushido nicht allein Perfektion in der Kunst des Krieges, sondern Perfektion in der Kunst des Kriegers verlangt. Mitleid und Sorge um seine Untergebenen ist ein wichtiger Teil davon und deshalb keine Schande.«
Fredericks Gesicht blieb teilnahmslos. An meiner Stelle würdest du um die Erlaubnis bitten, Seppuku zu begehen, um damit den Namen deiner Familie von Schande reinzuwaschen. Diese Mission war meine Buße. Jetzt, nachdem ich so lange überlebt habe, will ich nicht mehr sterben. Wird dadurch das, was ich erreicht habe, wertlos? »Meine Leute dürfen den Planeten verlassen?«
»Ja. Ihr Sprungschiff hat vor etwa zwei Stunden den Piratenpunkt verlassen und ist auf dem Weg zum Rendezvous. Das Landungsschiff ist vor einer Stunde gestartet. Sie müßten sich in ein bis zwei Tagen treffen.« Der Prinz runzelte die Stirn. »Ich muß Ihnen leider mitteilen, daß Ihr Angriff, so mutig er auch war, nicht genügend Material zerstört hat, um meine Pläne zu durchkreuzen. Die bereits in diesem System befindlichen Sprungschiffe reichen aus, die für die Invasion benötigten Vorräte zu beschaffen. Conti und das Fünfte Schwert treffen nächste Woche ein und bringen weiteren Nachschub mit. Sie haben mich höchstens eine Woche Zeit gekostet. Es tut mir leid.«
Frederick schüttelte den Kopf. «Nicht halb so leid wie mir.«
»Die Worte eines Kriegers.« Theodore nahm seine Trinkschale wieder auf und hob sie in Fredricks Richtung. »Ein Trinkspruch. Auf das, was hätte sein können — eine Rückkehr zum ehrbaren Leben des Kriegers.«
    Als das lyranische Sprungschiff Tyr sich aus dem Verband der sieben Kombinatssprungschiffe löste, die noch damit beschäftigt waren, an dem Piratenpunkt vor Dromini VII ihre Triebwerke aufzuladen, stieß es die während der Wartezeit angefallenen Abfälle aus. Abwasser gefror augenblicklich zu glitzerndem Eis, während der festere Müll sich in langsamer Drehung vom Schiff entfernte und auf die Kurita-FIotte und den sich unter ihr drehenden Planeten zufiel.
    In silbrigen Beuteln mit dem schwarzgelben Gefahrenzeichen für biologische Giftstoffe trieben vierzehn Loki-Agenten des Lyranischen Nachrichtencorps auf die feindlichen Sprungschiffe zu. Sie lenkten ihre Beutel mit Hilfe speziell modifizierter Sprungtruppen-Düsentornister auf ihre Ziele zu. Sie waren zwar in Paaren auf die Feindschiffe angesetzt, aber ihr Auftrag war von einem Computerprogramm entworfen worden, das zufällig unter den optimalen Methoden, ein Sprungschiff auszuschalten, ausgewählt hatte. Keiner der Agenten wußte, welcher seiner Kollegen auf dasselbe Schiff angesetzt war. Dadurch konnte er ihn in dem höchst unwahrscheinlichen Fall, daß die Draconier den Agenten lebend gefangennehmen konnten, nicht verraten.
    James war von Geburt an zum Loki-Agenten ausgebildet worden. Sein Herz machte einen Sprung, als das Sprungschiff der Monolith -Klasse Samayou Hifodas winzige Sichtfenster seines EVA-Sacks ausfüllte. Die beiden Ortungskuppeln am Bug des langen, silbernen Raumschiffes wirkten wie riesige Facettenaugen und betonten noch das insektenähnliche Aussehen des Schiffes. Die Greifarme an den drei gleichmäßig um den Rumpf verteilten Dockkragen waren umgeklappt, aber James richtete sein Gefährt trotzdem auf den Arm genau in der Mitte des Schiffes. Vom Heck des Schiffes hing das kreisförmige Sonnensegel tiefschwarz vor dem Zentralgestirn des Systems und saugte die zum Laden des empfindlichen Kearny-Fuchida-Triebwerks benötigten Energien auf.
    Nach einer Stunde langsamen Treibflugs erreichte James die zentralen Dockarme des Raumschiffes. Aus der Ferne hatten sie wie die mechanischen Arme eines Bergwerksroboters für giftige Atmosphären ausgesehen, aber jetzt erkannte der Loki-Agent ihre wahren Ausmaße. Jeder der

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