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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Genyosha, gründe und leite.«
Akira deutete hinüber auf den Trümmerhaufen, der Ryde darstellen sollte. »Wir werden die Kell Hounds also treffen?«
»Ja. Geradeso, wie Morgan Kell mich studiert hat, um mich kennenzulernen und diese Kenntnis gegen mich zu benutzen, so habe ich ihn auf Echo V studiert. Ich kenne ihn ... ich teile seine Fähigkeiten. Auf Ryde werden Kell und ich uns wiedersehen, Akira. Und wir werden einander vernichten.«

ZWEITES BUCH BETRUG
    Den Betrüger zu betrügen bringt doppeltes Vergnügen. J EAN DE LA F ONTAINE

11
    Bethel
Mark Capella, Vereinigte Sonnen
     
    9. April 3029
    Justin Xiang stand im MechHangar des Leopard KIasse-Landungsschiffs Gan Ju und starrte zu seinem BattleMech hinauf. Der bei Fans der Schaukämpfe auf Solaris VII als Yen-lo-wang bekannte Centurion war fünfmal so groß wie sein Herr und fünfzig Tonnen schwer. Er war von humanoider Gestalt, sein linker Arm endete in einer mechanischen Hand, während der rechte in die Mündung einer Autokanone auslief. Die Visierplatte des Mechs war hochgeklappt, und über den Torso der Maschine hing eine Strickleiter herab.
    Justin lächelte. Du hast mich sicher durch meine Schlachten auf der Spielwelt getragen. Wir wollen hoffen, daß du auch diesen Überfall zu einem Erfolg werden läßt. Justin hatte gerade die Leiter ergriffen, als er jemand seinen Namen rufen hörte. Er wandte sich um.
    Alexi Malenkow, Justins persönlicher Adjutant im Krisenstab, lief ungelenk auf ihn zu. Ein schwarzer Overall bedeckte den Körper des schlaksigen Blondschopfs von der Kapuze bis zu den Füßen und behandschuhten Händen. Von seiner Schulter hing ein verspiegeltes Visier, das Alexi, wenn es erst vor dessen Gesicht lag, nicht nur einwandfreie Nachtsicht verlieh, sondern auch schädliche Gase und Rauch aus der Atemluft filterte. Ein wuchtiger Tornister enthielt seine Parawings und ein Rucksack um seine Taille die Waffen, mit Ausnahme der Nadlerpistole, die er in einem Holster unter der linken Achselhöhle trug.
    Justin grinste. »Ich glaube, die Vereinigten würden schon kapitulieren, wenn wir dich ganz allein über der Anlage abwerfen«, erklärte er lachend. »Du siehst furchterregend aus.«
    Alexi stimmte in sein Gelächter ein. »Danke. Nach diesem Überfall steige ich ins Holovidgeschäft ein. Aus dieser Aktion muß sich doch mindestens eine Kommandoserie machen lassen.«
    Justin nickte. »Malenkow der Söldner. Ich sehe es schon vor mir: Actionpuppen, Holovids, Kostüme. Wahrscheinlich wirst du mehr verdienen als der Kerl in Der ewige Krieger. Ich hoffe bloß, du erinnerst dich noch an deine Freunde, wenn du erst mal reich und berühmt bist.«
    Alexi nickte zuversichtlich. »Keine Sorge.« Seine vergnügte Miene verwandelte sich langsam in einen Ausdruck der Besorgnis. »Ein paar unserer Leute scheinen mir jedoch etwas zu versessen darauf, neue Kerben in ihre Knarren zu schnitzen. Wir werden schon die Labors befrieden, während ihr noch eure Mechs heranschafft. Was soll ich mit allzu schießfreudigen Typen machen?«
    Justin runzelte die Stirn. »Wenn ihr auf Widerstand trefft, müssen unsere Leute natürlich das Feuer erwidern, aber wenn sie anfangen, alles kaputt zu schießen, knall sie ab.« Justin deutete auf den Centurion. »Wenn ich soweit bin, werde ich noch einmal alle daran erinnern, daß wir gekommen sind, um das goldene Ei zu stehlen, nicht, um das Huhn zu schlachten, das es legt. Wenn wir Davion erst zurückgeschlagen haben, wollen wir diese Leute für unsere Zwecke einsetzen.«
    Alexi gab Justin mit dem Daumen das Okay-Zeichen. »Verstanden. Viel Glück.«
»Gleichfalls, Bürger Malenkow.« Justin gab Alexi einen leichten Schlag auf die Schulter. »Schieß sauber, aber halt den Kopf unten.«
Alexi wandte sich ab, und Justin kletterte, trotz seiner mechanischen Hand behende wie ein Affe, die Strickleiter zum MechCockpit hinauf. Dort setzte er sich in die Pilotenliege und betätigte einen Knopf zu seiner Rechten. Die Leiter rollte sich auf, dann senkte sich die Visierplatte. Mit einem Zischen wurde die Kabine unter Druck gesetzt.
Als Justin seinen schwarzen Overall öffnete, kam darunter eine Kühlweste zum Vorschein. Plastikschläuche mit Kühlmittel verliefen zwischen der Goretexlage auf seiner Haut und der äußeren Schicht aus ballistischem Tuch. Justin rollte das Stromkabel der Weste aus und steckte es in den Anschluß an der linken Seite der Liege. Er fühlte die kitzelnde Bewegung der Flüssigkeit in den Schläuchen, als die

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