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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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M-27 Nadlerpistole. Sie. öffnete das Verschlußstück und sah einen unberührten Block Polymerplastik in der Kammer. Genug Munition für einen hübsch langen Kampf.
Misha packte sie an der Schulter. »Melissa, was machst du da? Du machst mir Angst.«
Jeana sah hoch, dann deutete sie auf die Stiefel des Mannes. »Keine Sporen. Er trägt keine Sporen ...«
Misha starrte sie mit offenem Mund an. »Er ist kein MechKrieger aus den Vereinigten Sonnen ... ich hätte es bemerken müssen ...«
Jeana nickte knapp. »Du hast etwas bemerkt. Du hast die Gefechtsabzeichen bemerkt.« Ich hätte das Hackenknallen bemerken müssen. Wir haben es auf Sanglamore alle gelernt, weil Herzog Lestrade eine Vorliebe dafür hat. Jeana riß die Jacke des Soldaten auf und zog sein Hemd aus der Hose. Dann schüttelte sie den Kopf.
Um die Taille des Mannes war ein langer grüner Seidenstreifen gewickelt. Sie deutete darauf. »Sanglamoreschärpe. Der Idiot wollte sich als Davion-Krieger ausgeben, aber er konnte nicht auf seine Schärpe verzichten.« Jeana löste den Knoten und nahm ihm das Tuch ab. »Hilf mir, ihn umzudrehen und seine Stiefel auszuziehen.«
Misha befolgte Jeanas Befehle wie in Trance. »Sanglamore ... das bedeutet, er kommt von Skye.«
Jeana schnitt eine Grimasse, als sie die Schärpe um den Hals des Mannes legte, bevor sie ihm damit die Handgelenke fesselte. »Und das bedeutet, die anderen Besucher aus den Vereinigten Sonnen sind ebenfalls Betrüger. Er wollte Melissa wahrscheinlich als Geisel nehmen. Der Herzog legt es mal wieder darauf an, den Archon umzubringen.«
Misha stand auf und ging zum Visiphon. »Ich rufe Simon Johnson an.«
»Nein!«
Misha blieb abrupt stehen. »Warum nicht? Deine Mutter befindet sich in diesem Moment in einer Besprechung mit dem falschen Gesandten. Sie ist in Gefahr.«
Jeana stand auf, die Pistole in der rechten Hand. »Wenn wir jetzt Alarm auslösen, bringt man sie mit Sicherheit um. Ich nehme an, sie warten noch darauf, daß Johnson kommt, damit sie ihn auch töten können. Wenn er stirbt, fällt der Lyranische Sicherheitsdienst auseinander, und ein Coup wird zum Kinderspiel. Diesmal meint Lestrade es ernst... Wo findet das Treffen statt?«
Misha zuckte die Achseln. »Im Büro deiner Mutter, nehme ich an.«
»Verdammt, das ist schlecht. Nur ein Eingang.«
Misha runzelte die Stirn. »Was ist mit dem Geheimgang hinter dem Bücherregal?«
Jeanas Herz schlug ihr im Hals. Bei meiner Ausbildung wurde Melissas Kenntnis der geheimen Gänge des Palastes erwähnt, aber wir hatten nicht genug Zeit, so daß sie mir nur ein paar Meter zeigen konnte. Zum Teufel, sie ist hier großgeworden — genau wie Misha — ich werde sie nie so genau kennen wie diese beiden. Und Melissa hat erklärt, daß sie das meiste wieder vergessen hat. »Zeig mir den Weg, Misha.«
Misha grinste. »Du kennst den Weg. Du bist andauernd hinübergeschlichen, um zu belauschen, was deine Lehrer deiner Mutter über dich erzählen.«
Jeana zögerte, dann legte sie mehr Autorität in ihre Stimme. »Misha, wir haben keine Zeit für Spielchen. Zeig mir den Weg!«
Mishas Miene verdüsterte sich. »Du benimmst dich seltsam, Melissa. Vielleicht ist das alles nur Einbildung von dir. Ich werde Simon ...«
Mishas Stimme erstarb, als Jeana die Pistole hob und entsicherte. »Du wirst nichts dergleichen tun. Hier geht es um das Leben des Archon, Misha, und wenn es nötig ist, schieße ich dich nieder, um sie zu retten.«
Mishas Gesichtsausdruck verwandelte sich von Verwirrung in Entsetzen. »Melissa, du brauchst Hilfe ...«
Jeana schüttelte den Kopf. Mein Gott, sie ist total verschreckt, und ich komme nicht zu ihr durch. Ich muß es ihr sagen. »Hör mir zu, Misha. Ich bin nicht Melissa. Mein Name ist Jeana Clay, ich bin Melissas Double. Sie ist bei Hanse Davion.«
Misha starrte sie an. Ihre braunen Augen füllten sich mit Tränen und Unglauben. »Nein, das ist unmöglich. Ich hätte es bemerkt.«
Jeana starrte Misha an. »Denk nach, Misha, denk nach! Verlier jetzt nicht die Nerven! Was ist das Wichtigste an Melissas Heirat mit Hanse Davion? Was brauchen sie, um die Lage zu stabilisieren?«
»Ich weiß nicht.«
»Denk nach, Misha! Erinnere dich an all die Geschichtslektionen, die dein Vater dir gegeben hat. Was brauchen sie?«
Misha blickte nach unten und zog in verzweifelter Konzentration die Brauen zusammen. »Einen Erben. Ein Kind würde beide Nationen vereinen.«
Jeana lächelte. »Exakt. Der Archon brauchte Melissa hier, damit die Opposition sie

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