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BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

Titel: BattleTech 08: Woelfe an der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Charette
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ist doch wirklich kein zu hoher Preis für die Rettung deiner hübschen Haut.«
»Ich reise nicht mit kaltblütigen Mördern.«
»Es gibt aber welche, die da ganz was anderes erzählen.«
»Was willst du damit sagen?«
»Ich hab kürzlich einen Anruf von einem Freund bekommen. Er hat gesagt, du wärst vor acht Monaten auf New Mendham gewesen. Zur gleichen Zeit, als ein Haufen schwarzer Mechs eine Stadt verwüstet hat, die von den Kuritas gehalten wurde. Eine ziemliche Schweinerei. Wehrlose Zivilisten massakriert. Die Schwarzen haben dann auch versucht, die Sache den Davies in die Schuhe zu schieben.«
»Meine Kompanie war ganz woanders.«
»Ich glaube dir, Schätzchen. Du würdest mich nicht belügen. Aber du kannst es nicht beweisen, oder?«
Kerensky dachte angestrengt nach. Nein, sie konnte es nicht beweisen, ohne die Sicherheit der Dragoner zu gefährden. Und das würde viel Ärger mit Wolf nach sich ziehen, etwas, das sie nicht riskieren wollte. Der Kopfgeldjäger faßte ihr Schweigen als Zustimmung auf.
»Hab ich mir gedacht. Mein Freund sagt, es gibt auch einen Film, der das Ganze belegt.« Unter seinem Helm lächelte der Kopfgeldjäger über Kerenskys Flüche. »Weißt du, Witwe, ich glaube, man treibt da ein ziemlich übles Spiel mit dir und deinen Freunden. Irgend jemand hat wirklich 'ne Stinkwut auf euch. Du bist nicht das einzige Wölfchen, für das man mir einen Kontrakt angeboten hat.«
»Wer würde so etwas tun?« Sie ließ ihre Entrüstung in ihren Tonfall einfließen. Der Kopfgeldjäger würde sich vielleicht über sie lustig machen wollen und sich dabei verplappern.
»Das zu sagen, steht mir nicht zu.« Tut mir leid, Natascha, sagte er sich. So leicht bin ich nicht zu übertölpeln. Laut fuhr er fort: »Ein Privileg, das meine Klienten genießen. Ich kann dir verraten, daß mein Auftraggeber in einer ziemlich mies nachgemachten Kluft der Waco Rangers aufgetreten i?;, weil du damit nichts anfangen kannst. Jeder vom Facn kennt das Sterbegelöbnis vom alten Whacko. Für jemanden, der Wölfe aufs Korn nehmen will, liegt diese Ternung auf der Hand.
Natürlich, wenn wir erst mal aus diesem System raus sind, fallen mir vielleicht ein paar bedeutsame Einzelheiten ein. Ich könnte ruch Namen und Daten nennen, die vielleicht eine eingehendere Untersuchung wert sind.«
»Gib mir die Informationen jetzt!« befahl Kerensky, die damit sowohl jegliche Finessen als auch die Hoffnung aufgab, dem Kopfgeldjäger ein unbedachtes Wort zu entlocken.
»Ah-ah, Witwe. Nicht in diesem System.« Nie, dachte er, aber wenn ich dir das sage, sitze ich hier fest.
Kerensky kochte vor Wut. Der Kopfgeldjäger war zu raffiniert. Sie war immer noch von ihrer Rutschpartie mitgenommen und bekam ihn nicht in den Griff. Sie war zu durcheinander, um sich auf Wortgeplänkel einlassen zu können. Ihr vorheriger Ausbruch hatte ihr starkes Verlangen deutlich gemacht, die Feiglinge in die Finger zu kriegen, die sich dazu erniedrigten, KopfgeldJäger auf sie anzusetzen, und so ihre Verhandlungsposition restlos verdorben.
»Also schön«, sagte sie. »Ich nehme dein Angebot an. Wir bringen dich aus diesem System raus, und du gibst mir die Namen. Ich will den Schweinehund, der hinter allem steckt!«
»Daran zweifle ich nicht, Witwe.« Kerensky wurde klar, daß seine Leute mitgehört hatten, als er sagte: »Also los, Jungs! Wir haben die Fahrkarte, die uns von diesem Steinhaufen wegbringt.«

33
    DavionHQ, Kitchuken-Ödland, Udibi
Mark Draconis, Vereinigte Sonnen
     
    22. Juni 3027
    Als Captain Frank Woomack auf die öde Landschaft starrte, fiel ihm eine Bewegung zu seiner Linken ins Auge. Er beobachtete, wie eine der hier beheimateten GyrM-Eidechsen von ihrem sonnenbeschienenen Sitz in den Schatten eines Felsvorsprungs glitt, als ein Schweber mit den Sonne-und-Schwert-Insignien herangebraust kam. Die Motoren des Fahrzeugs waren sogar durch das Plastiglas zu hören. Der Schweber fuhr durch sein Sichtfeld und beschleunigte in Richtung Peripherie der Anlage. Ein zweiter Schweber folgte dem ersten, schließlich noch ein dritter.
    »Die Davies rühren sich da draußen«, erklärte der Dragoner seinen Kameraden. »Glauben Sie, der Colonel hat jemanden zu unserer Rettung geschickt, Captain?« Corporal Kathy Keegans Stimme war voller Hoffnung. Die Internierung in der Davionbasis hatte sie am schlimmsten von den dreien getroffen. Obwohl ihnen ihre Häscher ziemlich viel Platz zugestanden hatten, litt sie doch sehr unter dem Eingesperrtsein in den

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