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BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

Titel: BattleTech 08: Woelfe an der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Charette
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aktiveren Distrikt vielleicht besser aufgehoben? Benjamin hatte soeben erst einen neuen Kriegsherrn bekommen, und die Situation in den anderen Distrikten war akzeptabel. Jetzt war nicht die Zeit für Umbesetzungen.
Als er bemerkte, daß Takashi seinen Gedanken nachhing, antwortete Indrahar für ihn. »Die Liga Freier Welten ist wie gewöhnlich mit inneren Zwistigkeiten ausgelastet. Die ISA glaubt, eine oder sogar mehrere ihrer Fraktionen könnten davon überzeugt werden, daß es sich lohnt, gegen unsere Feinde vorzugehen. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, daß eine von diesen Marikfraktionen durch das Gebiet der Konföderation Capella hindurch gegen die Vereinigten Sonnen vorgeht. Ihr einzig wahrscheinliches Ziel ist der Lyranische Commonwealth, und wir können uns nicht viel davon versprechen. Mit etwas Glück können Sie den Commonwealth ein wenig beschäftigen. Archon Steiner könnte die Gefahr für größer halten, als sie in Wirklichkeit ist.
Was die Konföderation anbelangt, so wird sie auf die eine oder andere Weise sicherlich Davions Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen, weil Maximilian Liao Hanse Davion als seinen Hauptfeind betrachtet. Obwohl auch militärische Aktionen möglich sind, ist es doch wahrscheinlicher, daß Liao mit den Mitteln der Intrige arbeiten wird, um unseren gemeinsamen Feind zu schwächen.«
»Auf lange Sicht spielen die Aktionen anderer Staaten keine Rolle«, sagte Takashi. »Wenn wir Krieg führen müssen, wird es das Draconis-Kombinat auch tun. Stellen Sie sich darauf ein, meine Herren. Früher oder später wird es zum Krieg kommen.«
Takashi schickte sich an aufzustehen, ein Zeichen dafür, daß die Sitzung beendet war, aber Samsonow ergriff das Wort. »Tono, da ist noch eine Sache, die Ihre Aufmerksamkeit verdient — Wolfs Dragoner.«
»Ihr letztjähriger Versuch, sie unter Ihren Befehl zu stellen, wurde zurückgewiesen«, sagte Takashi kalt. »Ich war mit ihrer Leistung zufrieden und habe Ihnen das auch gesagt. Wollen Sie die Frage Ihrer Gefügigkeit erneut auf werfen?«
»lie, Tono!« erwiderte Samsonow, aber die Bitterkeit in seiner Stimme strafte seine Ablehnung Lügen. »Ihre Erfolgsbilanz spricht gegen alle Beanstandungen. Ich mache mir mehr Sorgen um ihre Loyalität.«
Er machte eine Pause und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Er wollte jetzt die Aufmerksamkeit aller Anwesenden. »Ist Ihnen bekannt, Tono, daß sie einen Offizier nach Galatea, dem sogenannten Söldnerstern, geschickt haben?«
Aus dem Augenwinkel schnappte Takashi ein bestätigendes Nicken Indrahars auf. »Es ist mir mitgeteilt worden. Was bedrückt Sie daran?«
»Es ist nichts Persönliches. Ich mache mir Sorgen um das Kombinat. Der Vertrag mit den Dragonern läuft noch über zwei Jahre. Und doch tritt ihr Offizier an alle Rekrutierungsagenten heran, die er zu Gesicht bekommt. Ist das nicht ein eindeutiger Beweis dafür, daß Wolfs Dragoner nicht die Absicht haben, ihren Vertrag zu verlängern?«
»Vielleicht wollen sie nur den Preis für eine Verlängerung hochtreiben. Schließlich handelt es sich um Söldner«, äußerte Hsiun Chi.
»Das wäre möglich«, gab Samsonow zu. »Aber wir müssen auch die Alternative bedenken. Wenn die Dragoner aus den Diensten des Kombinats ausscheiden, schwächt das unsere Streitkräfte an der Davionfront ganz erheblich. Wir müssen Vorsorge treffen, um sie daran zu hindern, zum Feind überzulaufen.«
Takashi wußte, daß Samsonow bei dieser Sache mehr am Herzen lag als nur die Interessen des Kombinats, aber der Kriegsherr hatte einen wichtigen Punkt zur Sprache gebracht. Der Verlust der Dragoner konnte verheerende Folgen haben, besonders, wenn sich die militärische Lage verschlechterte. Haus Kurita besaß keine Einheiten, die die Schnelligkeit und die taktische Anpassungsfähigkeit der Dragoner miteinander vereinte. So ka. Das mußte nicht so bleiben.
»Solange wir die Dragoner unter Vertrag haben, werden wir das ausnutzen und sie als Lehrer einsetzen. Wir werden eine neue Einheit ins Leben rufen, die Seite an Seite mit ihnen arbeiten wird. Diese Einheit wird lernen, wie Wolfs Dragoner zu kämpfen, und so dem Arm des Drachen die Fähigkeiten der Dragoner hinzufügen. Ihr Verbindungsoffizier soll das Kommando über die neue Einheit übernehmen. Da er bereits einige Erfahrung bei der Beobachtung der Wolf sehen Methoden hat, ist er der geeignete Mann dafür.«
Samsonow errötete vor Zorn. Sein Plan, die Kontrolle über die Dragoner an sich zu reißen, war durchkreuzt

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