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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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dasselbe.« Er blickte über die Schulter. »Vlad ist mein. Cyrillas Name ist mein.«
Die Schwarze Witwe klopfte ihm auf die Schulter. »Gesprochen wie der Wolf, den sich Cyrilla vorgestellt hat.«
»Nein, Natascha.« Er drehte sich um. »Gesprochen wie der Wolf, zu dem du und Cyrilla und Ulric mich gemacht haben. TuKaiyid hat den Clans gezeigt, daß die Krieger der Inneren Sphäre sie besiegen können. Jetzt ist es an mir, ihnen zu zeigen, daß trotz ihres Exils, trotz ihrer Ausbildung und ihrer Zuchtprogramme die Innere Sphäre nicht so weit hinter ihnen liegt, daß einer von uns unfähig wäre, einer ihrer Besten zu werden.«
Er blieb am Fuß des Wolfshund stehen und zog den Overall aus. Natascha reichte ihm den Pistolengurt. Er legte ihn um, beugte sich vor, um das Holster an den rechten Oberschenkel zu binden, und als er sich wieder aufrichtete, hatte Ranna den Platz ihrer Großmutter eingenommen.
Sie streckte die Arme aus und drückte ihn an sich. »Du bist der beste Krieger von Haus Ward. Wenn du zurückkommst, werden wir deinen Sieg feiern.«
Phelan hielt sie fest und preßte seine Lippen auf die ihren. Er drückte sie an sich, wollte sie nie wieder loslassen, aber dann löste er sich doch. »Ranna, ich weiß, du und Vlad wart in einer Geschko. Ich kann nicht versprechen, daß er diesen Kampf überlebt.«
»Er weiß, welches Risiko er eingeht.« Ranna hielt den Kopf hoch erhoben, und ihre blaue Augen funkelten. »Du, Phelan Wolf, bist der Mann, den ich liebe. Du wirst tun, was du tun mußt. Wenn er stirbt, werde ich den Verlust für den Clan betrauern. Wenn du stirbst, werde ich meinen Verlust betrauern. Du bist der rechtmäßige Erbe von Cyrilla Wards Namen. Geh, stelle dich deinem Vermächtnis, hol dir dein Erbe.«
Phelan gab ihr einen letzten Kuß, dann kletterte er am Bein des Wolfshund hinauf, stieg auf den linken Arm und von dort auf die Schulter des Kampfkolosses. Er schob sich durch die Luke im Hals der Maschine in das Cockpit, schloß sie hinter sich und versiegelte die Kabine. Als er einen schweren Schalter über der Luke umlegte, spürte er, wie unter ihm der Fusionsreaktor, das Herz der Maschine, zum Leben erwachte. Rings um ihn her flammten Leuchtknöpfe, Anzeigen und Bildschirme auf, erhellten die Kanzel mit gedämpftem Licht.
Ganz ruhig, Phelan. Nimm dir Zeit. Nichts überhasten. Er rückte den Pistolengurt zurecht. Egal wie dumm oder sinnlos es ist, benimm dich so wie immer.
Er arretierte den Schalter, drehte sich um und beugte sich zum Schränkchen hinter der Pilotenliege hinab. Er öffnete es und zog vier medizinische Sensorpflaster heraus. Er zog den Schutzfilm von der Klebeseite und befestigte je ein Pflaster an Oberarmen und Oberschenkeln. Danach holte er die dazugehörigen Kabel heraus und befestigte das abgerundete Ende an den Pflastern. Er führte die roten Kabel durch die Schlaufen der Kühlweste, bis die Stecker an seinem Hals herabhingen.
Er zwängte sich an der Befehlskonsole vorbei und ließ sich auf die Pilotenliege fallen. Aus einer Tasche am rechten unteren Saum der Kühlweste zog er die Anschlußkabel und steckte sie in die Buchsen der Liege. Augenblicklich begann die Kühlflüssigkeit durch die zwischen der äußeren Kevlarschicht und dem GoreTexFutter auf seiner Haut eingelagerten Schläuche zu strömen. Auf seinen Armen entstand eine Gänsehaut, als die Weste ihre Arbeit aufnahm, aber er wußte, daß es im Kampf schnell heiß werden würde.
»Vlad hat wahrscheinlich Infernogranaten geladen. Ich sollte die Kälte genießen, solange ich kann.«
Nachdem er die Haltegurte über Brust und Taille geschlossen und zweimal überprüft hatte, griff er hinter seinen Kopf. Aus einer Nische über der Pilotenliege zog er den Neurohelm herab. Er senkte ihn über den Kopf und auf die Schulterpolster der Kühlweste. Dann rückte er ihn zurecht, bis das keilförmige Sichtfenster zentriert war und die Neurosensoren gut an der Kopfhaut anlagen, und fixierte ihn mit Hilfe der Velcrolaschen. Er zog den Kinngurt stramm, dann steckte er die medizinischen Sensorkabel in die Buchsen an der Helmunterseite.
Er betätigte einen Knopf auf der rechten Seite der Befehlskonsole. »Musterabgleichung: Sterncommander Phelan Kell Wolf.«
Die Helmlautsprecher übertrugen die monotone Stimme des Bordcomputers. »Stimmusterabgleichung erfolgt. Initialisierungssequenz wird fortgesetzt.«
In jedem Mech verglich der Computer das Stimmuster des Benutzers mit den Daten der autorisierten Piloten, um einen Mißbrauch

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