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BattleTech 14: Jade Phoenix-Trilogie II - Blutrecht

BattleTech 14: Jade Phoenix-Trilogie II - Blutrecht

Titel: BattleTech 14: Jade Phoenix-Trilogie II - Blutrecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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zurückgekehrt sind.« Radick atmete tief durch. Dieser Craig Ward würde ihn wohl noch auf Jahre peinigen. »Eine permanente Funkzentrale arbeitet effizienter, als es einem einzelnen Kommandeur aus der Pilotenkanzel seines Mechs möglich ist. Die Techs können jede Phase des Gefechts verfolgen, während der Kommandeur gleichzeitig die Schlacht kontrollieren und den Gegner abwehren muß.«
»Und Kommandeure tun es seit Jahrhunderten. Man darf die Schlacht nicht Technikern überlassen. Man muß ...«
»Ich habe die Schlacht wie ein Soldat aufgebaut, wie die großen Militärexperten vergangener Zeiten, unter Berücksichtigung aller Facetten von Strategie, Taktik und Logistik.«
Einen Augenblick lang erinnerte sich Craig Ward an seine Position. »Bei allem Respekt, Sir, vielleicht sind die Gedankengänge eines Kommandeurs denen eines Soldaten vorzuziehen.«
»So wie du es vorexerziert hast? Indem du in ein Gefecht gestolpert bist, in dem du klar im Vorteil warst, um es dann trotzdem zu verlieren? Hat das die Gedankengänge eines Kommandeurs repräsentiert?«
Daran, wie Dwillt Radick vor Wut bebte, sah Craig Ward, daß er seine Kompetenzen überschritten hatte. Schnell griff er zu allen Vorsichtsritualen der Unterwerfung, um Radick allmählich zu beruhigen und zum normalen, gereizten Friedenszustand zwischen ihnen zurückzukehren.
21
    Kael Pershaws Blick war stechender als jeder Xenon-Suchscheinwerfer. Jeder andere hätte sich unter diesem Blick gewunden. Aber Aidan war nicht jeder andere. Er genoß es, Blicke wie diesen auszulösen. Besonders bei Kael Pershaw.
    »Ich weiß, daß du eine Freigeburt, arrogant und dumm bist, Jorge, aber ich hätte nicht gedacht, daß du durch eine närrische und beleidigende Geste ein heiliges Ritual unterbrichst. Nur die Tapferkeit deiner letzten Leistung hält mich davon ab, dich auf der Stelle niederzuschießen.«
    »Wenn du meinen Anspruch nicht akzeptierst, werde ich mich dir im Kreis der Gleichen stellen, um ihn zu beweisen.«
    Unter den in ihrer zeremoniellen Kleidung prächtig ausstaffierten versammelten Jadefalken-Kriegern wurde ein ominöses Murmeln laut. Einige unter ihnen wären allzugern bereit gewesen, Kael Pershaw dabei zu helfen, diese aufmüpfige Freigeburt zu töten, die eines ihrer ehrwürdigsten Rituale so hochmütig beleidigt hatte.
    »Was für einen Anspruch könntest du haben, Freigeburt?« schrie Kael Pershaw, dessen Stimme noch immer im Ton der Zeremonie vibrierte, die Aidan unterbrochen hatte. »Freigeburten dürfen nicht um einen Blutnamen kämpfen!«
    »Das stimmt. Als freigeborener Krieger hätte ich kein Recht, einen Anspruch anzumelden, und du wärest berechtigt, mich auf der Stelle zu erschießen.«
    »Mir scheint, du hast gerade dein eigenes Todesurteil gesprochen, frapos?«
»Im Gegenteil, ich sagte, daß dem so wäre, wenn ich ein Freigeborener wäre. Aber ich bin kein Freigeborener, Sterncolonel Pershaw. Meine Herkunft ist ebenso wahr wie deine und die jedes Wahrgeborenen hier.«
Das Murren der versammelten Krieger wurde lauter und zorniger. Noch niemals in der Geschichte des Clans hatte ein einzelner Krieger in so wenigen Worten so viele Beleidigungen ausgestoßen. Wie konnte diese Freigeburt wagen, den Status eines Wahrgeborenen zu beanspruchen?
Kael Pershaw hob die Hand und bedeutete den Kriegern zu schweigen. Er war sich jetzt sicher, daß Jorge unter Wahnvorstellungen litt. Vielleicht hatte die Schlacht ein paar Synapsen durcheinandergeschüttelt, oder die minderwertigen Gene des Mannes hatten ein chemisches Ungleichgewicht erzeugt, das ihn schließlich die geistige Gesundheit gekostet hatte. Mit einer leichten Kopfbewegung winkte Pershaw seine Leibwache näher, damit sie zuzupacken konnten, falls Jorge Amok lief.
»Ich werde vergessen, was du gesagt hast, wenn du dich setzt und den Mund hältst, Sterncommander Jorge. Dein kürzlich bewiesener Mut hat dir einen gewissen Spielraum verschafft, aber der ist jetzt aufgebraucht. Damit das klar ist: Du darfst nicht um einen Blutnamen kämpfen, und du darfst auch keinen Anspruch darauf anmelden.«
»Du hörst nicht zu, was ich sage. Ich kann Anspruch anmelden. Ich bin kanistergeboren und in einer Geschko aufgewachsen, einer Geschko der Mattlov-Pryde-Blutlinie. Mein Name ist nicht Jorge, sondern Aidan. Das Clangesetz gestattet mir, um den Blutnamen Pryde zu kämpfen, der meiner Genmutter Tanya Pryde gehörte. Sie war Galaxiscommander, und ihre Leistungen sind in den Annalen der Jadefalken

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