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BattleTech 16: Wolfsrudel

BattleTech 16: Wolfsrudel

Titel: BattleTech 16: Wolfsrudel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert N Charrette
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noch ein Mitglied der großen glücklichen Familie.«
    »Ich rede mit vielen von den anderen, die nicht zum Kreis der Alten und Schmeichler gehören, der Wolf umgibt. Einige von ihnen haben mir erzählt, Sie seien einst ein aufgehender Stern bei den Dragonern gewesen. Manche sagten sogar, Sie hätten das Zeug zum Colonel gehabt und eines Tages die Dragoner kommandieren können. Aber das war, bevor Wolf Sie fortgeschickt hat. Viele Leute sagen, er würde einem Außenseiter nicht die angemessene Belohnung zukommen lassen.«
    »Ja, nun, welche Aussichten ich auch gehabt haben mag, jetzt sind sie jedenfalls dahin.«
    »Sehen Sie sich um, Fräser. Nicht alle mögen die Art, mit der manche Offiziere ihren Rang okkupieren und ihn zu einem Privileg machen. Die Dragoner sind im Wandel begriffen.«
    Das war offensichtlich, aber Dechan verstand nicht, worauf dieser Mann hinauswollte. Vielleicht war er zu lange fort gewesen, um die Strömungen innerhalb der Dragoner noch zu kennen, aber er hatte lange genug bei den Kuritas gelebt, um sich nicht vor einem Fremden festzulegen. »Was wollen Sie damit andeuten?«
    »Ich will gar nichts andeuten. Ich stelle nur das Offensichtliche fest.«
    »Offensichtlich für Sie, vielleicht.«
    »Mir wurde gesagt, Sie seien ein scharfsichtiger Mann. Sie wissen, was die alten Dragoner Ihrem Leben angetan haben. Sehen Sie sich um, erkennen Sie, wie die Dinge stehen, und dann denken Sie daran, was Sie heute abend gehört haben.«
    »Und was hat das zu bedeuten?«
    Wenn der Mann durch Dechans Sich-dumm-Stellen verärgert war, ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken. Sein Tonfall blieb gelassen, und er sprach auch weiterhin so leise, daß nur Dechan ihn verstehen konnte. Er lächelte freundlich, fast verschwörerisch.
    »Wahre Dragoner heißen wahre Krieger willkommen und erweisen ihnen Ehre.«
    »Hören Sie, Major, für Platitüden bin ich nicht in Stimmung.«
    »Dann verzeihen Sie, daß ich Sie belästigt habe«, sagte Elson mit einer unmerklichen Neigung des Kopfes. »Ich werde mich um meine eigenen Angelegenheiten kümmern und mich Ihnen nicht weiter aufdrängen. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Dechan Fräser.«
    Der große Mann verschwand überraschend schnell in der Menge, die sich langsam auflöste. Jenette rief Dechan, und er hielt auf sie zu. Sie mußte den Mann gesehen haben.
    »Wer war das?«
    Dechan stellte fest, daß er überraschend wenig Lust verspürte, sich darüber zu unterhalten, was der große Mann gesagt hatte. »Jemand, der mich zu kennen glaubte.«
    »Ich wußte nicht, daß du Elementare kennst.«
    »Das tue ich auch nicht, aber vielleicht ändert sich das eines Tages.«
    Angesichts seiner Einsilbigkeit runzelte Jenette die Stirn. Dann lachte sie in dem Versuch, ihn aufzuheitern. »Aber wir brauchen heute abend nicht mehr Soldat zu spielen. Diese Pflicht haben wir hinter uns. Ich habe versprochen, wir würden den Abend nach der Erinnerung ganz für uns allein haben, also kannst du über mich verfügen. Was sollen wir noch unternehmen?«
    »Ich glaube, ich will einfach nur nach Hause.«
36
    Stanford Blake platzte wie ein Wirbelwind in Colonel Wolfs Büro. Ich war froh, ihn zu sehen, und hoffte, er würde den Colonel aus seiner sonderbaren Lethargie reißen, in die er verfallen war, seit er vom Tode seines Sohnes erfahren hatte. Blake trug immer noch seine Felduniform, die von den Trainingsmanövern, welche er bei meiner Kontaktaufnahme abgehalten hatte, zerknittert und fleckig war. Ich hatte befürchtet, er würde mich herunterputzen, weil ich nicht den Dienstweg eingehalten hatte, aber als er hörte, was ich zu sagen hatte, versprach er, sofort zu kommen. Er hatte Wort gehalten.
    Der Colonel machte einen überraschten Eindruck, den Chef seines Nachrichtendienstes hereinplatzen zu sehen. Vielleicht nahm er es deshalb so gelassen hin, weil wir uns mitten in einer nachrichtendienstlichen Besprechung befanden, doch ich hatte meine Zweifel. Jaime Wolf hatte in den letzten Tagen alles mit lakonischer Gleichgültigkeit aufgenommen.
    »Sie kommen ein wenig früh, Stan, meinen Sie nicht?«
    Blake wollte etwas sagen, unterließ es jedoch, als er realisierte, daß der Colonel nicht allein war. Sein Blick richtete sich auf Captain Svados, seine Stellvertreterin, und sagte: »Janey, Sie gehen sich besser die Hände waschen.«
    Sie nickte kurz. Er stand da und schlug sich mit der Uniformmütze gegen den Oberschenkel, bis sie den Raum verlassen hatte. Ich wollte ihr folgen, doch Stan hielt

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