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BattleTech 16: Wolfsrudel

BattleTech 16: Wolfsrudel

Titel: BattleTech 16: Wolfsrudel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert N Charrette
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allzu gut, daß sie einer der ursprünglichen Dragoner war, eine Frau, die als Kind mit ihnen von den Clans gekommen war. Mit der Befürchtung, daß ihre Herkunft stärker als ihre gemeinsame Liebe war, wandte er sich von ihr ab. Mit hängendem Kopf ging er zu der Tür, die ins eigentliche Innere des Anwesens führte, mußte dann jedoch feststellen, daß er den Raum nicht so einfach verlassen konnte und wollte. In der Tür blieb er stehen. Seine Wut und das Gefühl, verraten worden zu sein, drängten ihn weiterzugehen, doch seine Liebe ließ es nicht zu. Der innere Zwiespalt lähmte ihn.
    Er spürte ihre Hand tastend auf seinem Rücken. Als er sie nicht abschüttelte, schlang sie die Arme um ihn und zog ihn an sich. Sie war warm und zitterte leicht. Er spürte einen Tropfen Feuchtigkeit auf seinem Nacken.
    »Dechan, ich will nach Hause.«
    Er drehte sich zu ihr um und legte den rechten Arm um sie. Mit der linken Hand hob er ihr Kinn an, bis sich ihre Blicke trafen.
    »Und wenn ich nicht mitkommen will?«
    »Verlange nicht von mir, diese Wahl zu treffen.«
    »Du verlangst von mir, dieselbe Wahl zu treffen.«
    Sie vergrub den Kopf an seiner Schulter und drückte ihn fest an sich. Er wußte, wie seine Entscheidung ausfallen würde. Sie war ihm wichtiger als alles, was ihm Wolf oder Theodore je bieten konnten. Sie würden gehen. Aber er brauchte kein Dragoner zu sein.
dritter teil
    FEUERPROBE 32
    »Michi sama ?«
    Der Rückweg vom Rande des Abgrunds war lang.
    »Michi sama ?«
    Beharrlich und fordernd drängten sich die vertrauten Stimmen in
    Michi Noketsunas Bewußtsein. Es gab keinen physischen Kontakt. Es würde auch keinen geben. Trotz all seiner Ungehörigkeit wußte es der Rufer besser.
    »Michi sama ?«
    Sich aus der kalten Umarmung der Dunkelheit lösend, öffnete Michi die Augen. Da er den Kopf geneigt hatte, fiel sein Blick naturgemäß auf das Ehrenschwert auf dem Boden vor ihm. Der Glanz der
    halb aus der Scheide gezogenen Klinge versprach Erlösung von der Stimme, von der Bürde der Welt, doch aus unerfindlichen Gründen war er einen Schritt vom Rand des Abgrunds zurückgetreten.
    Er hob den Kopf und sammelte sich, bevor er sich vor der Gedenktafel entschuldigend verbeugte. Er glaubte das andere Schwert des Paars im festen Griff eines großen dunkelhäutigen Mannes zu sehen, doch das Katana lag dort, wo er es hingelegt hatte, wobei sich die sanfte Krümmung seiner abgenutzten schwarzen Scheide überdeutlich vom Sand darunter abhob. Doch es war kein Samurai da, nur der kahle weiße Fels. Absurderweise war Michi sowohl überrascht als auch erleichtert.
    Es ist dein Sohn, der mich ruft, Minobu-Sensei, aber ist es nicht deine Stimme, die ich höre?
    »Michi-sama?«
    »Hai, Kiyomasa San . Ich höre dich.«
    »Ich befürchtete schon, es sei zu spät.« Kiyomasa Tetsuhara trat näher. Der junge Mann trug die dunkelgraue Uniform eines KuritaMechKriegers. Das schwere Material, das ihn vor der Kühle der Höhle schützte, ließ ihn stämmig und plump aussehen. Trotz der Kälte standen Schweißperlen auf seiner glänzenden schwarzen Haut. »Ich dachte mir, daß Sie diesen Weg beschreiten würden, und ich wollte ihn Ihnen ausreden.«
    »Hast du wirklich erwartet, mehr Glück bei mir zu haben, als ich bei deinem Vater hatte?«
    »Ich hatte es gehofft.«
    Ein Lächeln huschte über Kiyomasas Gesicht. Mit seinem unbeschwerten Versprechen der Ungezwungenheit, das dieses Lächeln ausdrückte, hatte sich der junge Mann zweifellos viele Freunde gemacht. Michi sah durch diese Miene hindurch bis zu dem Kind, das er gekannt hatte, und weiter zu dem lange toten Vater des Kindes. Minobu hatte selten gelächelt. Michi schüttelte die Erinnerungen ab.
    »Hast du geglaubt, sie könnten deinen Argumenten Gewicht verleihen?«
    Kiyomasas erschrockene Augen zuckten über Michis Schulter zu jenen, die ihn begleitet hatten. Sie hatten keine verbale Ermutigung für ihn, doch Michi spürte ihre Aufregung.
    Nervös befeuchtete Kiyomasa seine Lippen und sagte: »Ich konnte sie davon überzeugen, daß es Alternativen gibt. Das wenigste, was Sie also für uns tun können, ist, uns eine Chance zu geben. Reden Sie mit uns. Wenn wir Ihnen nicht zeigen können, daß dies nicht der richtige Weg für Sie ist, werden wir uns nicht weiter einmischen. Für jeden von uns wäre es eine Ehre, Ihr Kaishaku-ninzu sein.«
    »Also gut.«
    Michi sammelte sich und konzentrierte sich auf sein Ki, um sich für diese letzte Prüfung zu wappnen. Er stand auf und

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