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BattleTech 17: Natürliche Auslese

BattleTech 17: Natürliche Auslese

Titel: BattleTech 17: Natürliche Auslese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Nahrung und Wasser für den Piloten seine einzige Operationsbeschränkung.«
    »Der Khan hat recht. Die Rote Korsarin hat ihre Banditen für einen Feldzug ausgerüstet, auf dem die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln der Schlüssel zum Erfolg ist.«
    Deshalb das Napoleonzitat. Victor fühlte einen eiskalten Schauer. »Ich verstehe. Aber ich kann genügend Truppen aufbieten, um sie zu verfolgen und zu erledigen.«
    »Das wissen wir, aber ComStar hat einen anderen Vorschlag.« Hettig blickte zu Phelan. »Khan Phelan?«
    Phelan nickte, und Victor hatte den deutlichen Eindruck, das Opfer eines abgekarteten Spiel geworden zu sein. »Der ilKhan hat mich autorisiert, Euch für die Jagd auf diese Banditen eine Claneinheit anzubieten.«
    Victor blinzelte. »Was?«
    »Wir haben Einheiten, die auf die Banditenjagd spezialisiert sind.« Phelan lächelte zufrieden. »Der ilKhan wird den Jadefalken einschärfen, wie wichtig die Vernichtung dieser Korsaren ist.«
    »Sehr großzügig.« Victor schüttete den Kaffee in sich hinein, um seine Überraschung zu verbergen. »Macht er dieses Angebot, weil er keine Einheiten der Inneren Sphäre im Clanraum Jagd auf Banditen machen lassen will?«
    Oder weil ComStar ihn irgendwie in der Hand hat?
    »Teilweise. Da die Rote Korsarin vom Jadefalkenraum aus operiert, könnte er nicht für die Sicherheit von Einheiten der Inneren Sphäre garantieren, die die Grenze überschreiten.« Victors großgewachsener Vetter stand auf, um sich ebenfalls frischen Kaffee zu holen. »Aber wichtiger ist die Tatsache, daß der Jadefalkenclan dem Waffenstillstand sehr ablehnend gegenübersteht. Er glaubt, dadurch um die Gelegenheit gebracht worden zu sein, die Ehre zurückzugewinnen, die er in früheren Gefechten verloren hat.«
    »Auf Twycross und Alyina, richtig?« Victor grinste. Seine Zehnte Lyranische Garde hatte die Jadefalken zusammen mit den Kell Hounds auf Twycross in den Staub getreten, und sein Entkommen aus einem Hinterhalt auf Alyina hatte sie zusätzlich frustriert.
    »Unter anderem. Der ilKhan hofft, daß er die Jadefalken dazu bringen kann, den Frieden etwas positiver zu sehen, wenn sie Gelegenheit haben, bei der Verteidigung der Inneren Sphäre Siege und Ehren zu erringen.«
    »Hört sich nach einem Strohhalm an.«
    »In diesem Punkt sind wir uns alle einig, aber da die einzige logische Alternative in einem erneuten Kriegsausbruch besteht, sollten wir die Chance ergreifen. Was jedoch viel wichtiger ist: Ein Erfolg unseres Planes wird helfen, Ryan Steiners Macht zu begrenzen. Indem wir das Vereinigte Commonwealth stark halten, geben wir den Jadefalken einen Grund, ernsthaft nachzudenken, bevor sie den Waffenstillstand brechen.«
    Hettigs Einwurf ließ Victor schaudern. Er drehte sich zu seinem Vetter um. »Ist der Frieden auf Ihrer Seite der Grenze derart brüchig?«
    Der große MechKrieger zuckte steif die Achseln. »Die Clanner sind ein Kriegervolk. Frieden liegt ihnen nicht. Der ilKhan hofft, sie für die Dauer des Waffenstillstands unter Kontrolle zu halten, indem er ein akzeptables Ventil für ihre Aggressionen findet. Wenn Ihr einer Einheit auf Banditenjagd gestattet, im Vereinigten Commonwealth zu operieren, gebe ich sofort eine entsprechende Nachricht durch, und der ilKhan teilt jemand ein, der dieses Problem beseitigt. Wir werden sehen, ob das Experiment Erfolg hat.«
    »Wenn nicht, sieht es so aus, als ob wir Ende des Jahres wieder Krieg haben werden«, murrte Victor.
    Und ComStar würde das Vereinigte Commonwealth wahrscheinlich mit einer Anhebung der Übermittlungsgebühren bestrafen. Es war eine große Erleichterung, nicht mehr ständig einen geheimen Krieg gegen ComStar führen zu müssen, wie es mein Vater getan hat. Aber ich lasse mich nicht gerne zu einer Übereinkunft zwingen, schon gar nicht zu einer wie dieser, der ich wahrscheinlich sowieso zugestimmt hätte.
    Victor sah Hettig an. »So hat es sich ComStar vorgestellt?«
    Der Präzentor nickte. »ComStar hat den Waffenstillstand geschlossen, und ComStar hält dies für die beste Art, ihn zu bewahren.«
    Der Prinz warf seinem Vetter einen Blick zu. »Der ilKhan hält diese Anstrengung für wichtig genug, Clan-Personal und Ausrüstung zu riskieren?«
    »So wie ich es verstehe.«
    Victor nickte. »Wenn es funktioniert, verliert Ryan Steiner, und das kann mir nur recht sein. Ich würde es vorziehen, wenn eine meiner Einheiten die Banditen erledigt, aber ich sehe, wie wichtig es ist, daß die Jadefalken sie jagen. Es scheint wenig zu

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