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BattleTech 18: Das Antlitz des Krieges

BattleTech 18: Das Antlitz des Krieges

Titel: BattleTech 18: Das Antlitz des Krieges Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Kubasik
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durchschlagen zu haben. Der Pilot der Wespe erkannte, daß Masters es auf ihn abgesehen hatte, wirbelte seine Maschine herum und hob ihre Arme zum Gegenfeuer.
    Hinter der Wespe bemerkte Masters Gainard im Kampf mit einem Centurion.
    »Gainard?«
    »Masters, schön, von Ihnen zu hören.«
    »Ich hätte eine rückwärtig pudelnackte Wespe bei drei Uhr anzubieten.«
    »Hat ihm.«
    Die Wespe hob den mittelschweren Laser und feuerte aus kürzester Distanz voll in den Torso des Feuerfalke. Die Lichtbahn zerschnitt die Panzerung, schlug aber nicht durch. Hinter ihr fuhr Gainards Vulkan herum und feuerte seinen schweren Impulslaser geradewegs in den Rücken der Wespe. Der Kampfkoloß erstarrte in der Bewegung, wankte einen Augenblick und fiel um.
    »Hübsch«, kommentierte Masters.
    »Ohne Ihre Hilfe hätte das nicht geklappt, Sir.«
    Er blickte auf den Schirm und sah, wie Osaka und Sullivan von zwei Steppenwölfen angegriffen wurden. »Sullivan? Osaka? Kommen Sie klar?«
    »Wir brauchen so schnell wie möglich Unterstützung, Sir«, erwiderte Sullivan.
    Der Centurion traf Gainards Vulkan, und ein Funkengewitter tanzte über den linken Arm des Mechs. Masters nahm den Centurion aufs Korn und drückte den blauen Feuerknopf. Der schwere Laserstrahl prallte vom Torso des Centurion ab, ohne größeren Schaden anzurichten, erregte aber die Aufmerksamkeit des Piloten. Der Stahlriese drehte sich zu Masters’ Feuerfalke um.
    »Verdammt!« Masters warf die Konfigurationsschalter um und legte beide Impulslaser mit dem schweren Laser zusammen. Ohne die Wärmeentwicklung zu beachten, drückte er den Feuerknopf noch einmal nieder. Die Impulslaser trafen, aber der schwere Laser feuerte daneben.
    Der Centurion hob das gewaltige Rohr, das seinen rechten Arm darstellte – nicht mehr und nicht weniger als eine LB-X Autokanone/10 – und feuerte. Die großkalibrigen Granaten schlugen in den rechten Arm des Feuerfalke ein und rissen die untere Hälfte einfach ab. Der schwere Laser fiel mitsamt der rechten Mechhand zu Boden. Masters überprüfte die Statusanzeige. Von seinen Energiewaffen blieb nur der mittelschwere Impulslaser im linken Arm.
    Inzwischen hatte Gainard freies Schußfeld auf den Torso des Centurion mit seinem schweren und mittelschweren Impulslaser. In Verbindung mit den Schäden, die Masters bereits angerichtet hatte, stießen die Strahlimpulse durch die Torsopanzerung und bohrten sich in die Munitionsvorräte der Autokanone und Langstreckenlafette. Der Centurion brach unter einem Feuerwerk von Stichflammen in der Mitte auf, das den Mech um die eigene Achse wirbelte, bis er in der Bewegung erstarrte. Es konnte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis er in einem spektakulären Sturz auseinanderbrach.
    »Stehenlassen, Sir?«
    »Sicher. Der macht keinem mehr Sorgen. Kümmern wir uns um die Steppenwölfe bei Osaka und Sullivan.«
    Aber als Masters den Mech wendete, stach ihm in der Ferne etwas ins Auge. Am Rande des Schlachtfelds sah er eine Gruppe von sechs Geländewagen auffahren, auf denen Raketenwerfer montiert waren. Die Wagen fuhren weiter, bis sie eine Deckung hinter Gebüsch und schweren Tarnverschlägen erreichten, die man offensichtlich schon vorbereitet hatte.
    Also das hatten Deraa und die GFL in den vergangenen drei Tagen gemacht!
    Er erinnerte sich an die Raketenwerfer auf den Geländewagen. Er hatte sie in der GFL-Basis gesehen. Aber was machten sie hier? Was konnten sie in einem BattleMechgefecht ausrichten?
    Dann erinnerte er sich blitzartig an die von der Plane halbverdeckte Kistenaufschrift und das einzelne Wort – »Davey« – , das er hatte ausmachen können.
    Er drückte den Funkknopf und öffnete einen Kanal zu allen Mechs, Freund und Feind.
    »Atomwaffen auf dem Schlachtfeld!« schrie er. »Taktische Atomwaffen auf dem Schlachtfeld!«
    Thomas’ Stimme kam über die Lautsprecher. »Paul, bist du sicher?«
    Aber Masters rannte mit seinem Mech bereits auf die Geländewagen zu. Obwohl er sie eben erst noch gesehen hatte, waren sie jetzt hinter ihrer Deckung perfekt versteckt.
    »Am Ostrand. GFL-Geländewagen. Davey Crokketts! Sie haben alte taktische Atomraketen auf ihren Wagen.«
    Deraas Stimme ertönte. »Kolonel Roush hat sie uns für unseren Krieg überlassen, und jetzt bekommt er sie zurück. Wir schlagen vor, daß alle Marik-Mech-Krieger das Feld sofort räumen.«
    »Ritter der Inneren Sphäre, bleibt dem Orden treu!« rief Thomas Marik. »Wir werden keine MechKrieger Gegnern ausliefern, die bereit sind,

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