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BattleTech 19: Stahlgladiatoren

BattleTech 19: Stahlgladiatoren

Titel: BattleTech 19: Stahlgladiatoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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sein?«
    Rose drehte sich zu Esmeralda um. »Das ist noch unbekannt. Ich tippe auf ein bis zwei Trinärsterne, aber darauf sollten wir uns nicht verlassen, bis wir Näheres wissen. Ich habe allerdings angestrengt über diesen Punkt nachgedacht, und stimme mit Ajax überein. Die Clans werden die Stärke der Streitkräfte, die sie hierher senden, auf irgendeine Weise ausbieten. Zwei Trinärsterne oder dreißig Maschinen – das dürfte die größte Streitmacht sein, mit der wir rechnen müssen. Ich hoffe, daß sie sich mit einem Trinärstern, also fünfzehn Mechs, zufriedengeben. Wenn Oberst Bahlyard von seinen Männern in Houston weitere Berichte erhält, werden wir mehr wissen. Bis dahin sieht unser Plan wie folgt aus: Wir müssen das Vereinigte Commonwealth informieren, bevor die Clans ihre Stellungen ausbauen können. Das bedeutet einen Angriff auf den Hyperpulsgenerator. Weiter brauchen wir erst einmal nicht zu planen. Die Vorbereitungen werden nicht leicht sein, um es gelinde auszudrücken. Wenn wir sofort aufbrechen müßten, hätten wir nur vier kampfbereite und einen beschädigten Mech aufzubieten. Um überhaupt eine Erfolgschance zu haben, müssen wir die Zahl unserer Kampfmaschinen so schnell möglich auf sieben erhöhen. Zunächst werden wir unsere Sicherheit der Miliz anvertrauen.«
    Rose hob vorsorglich die Hand. »Ich kenne eure Einwände, aber wir haben keine Wahl. Wenn uns die Miliz ausschalten wollte, hätte sie bereits gehandelt. Der Rat hat nichts gegen uns zur Verfügung, das die Miliz nicht abwehren könnte, und falls die Clans eingreifen, ziehen wir uns in den Schutz der Wälder zurück.«
    »Kapitän, ich glaube nicht, daß die Clans überhaupt etwas von uns wissen.« Rose drehte sich zu Ajax um und fragte sich, warum der Söldner immer wartete, bis er ihm den Rücken zuwandte, bevor er einen Einwand formulierte. »Da der Rat uns für vernichtet hält, hat er nichts zu gewinnen, wenn er den Clans von unserer Existenz erzählt. Die Abwesenheit der Miliz läßt sich leicht durch Manöver erklären. Die Clans werden kein großes Interesse daran haben, sie dingfest zu machen, erst recht nicht so weit von der Hauptstadt entfernt.«
    Ajax’ Einwand erntete allgemeine Zustimmung, auch von Rose.
    »Selbst ohne Einmischung von außen bleibt unsere Zeit knapp.« stellte er fest. »Wir müssen so schnell wie möglich ausrücken können, um Erfolg zu haben. Wenn es aus irgendeinem Grund eng wird, müssen wir mit möglichst starken Kräften einsatzbereit sein. Angus und Ajax überwachen die Außenreparaturen. Bahlyard hat bestätigt, daß die Miliz Wartungspersonal mitführt. Diese Leute können uns bei der Panzerung helfen. Fangt mit den schlimmsten Schäden an und arbeitet euch nach unten vor. Noch Fragen? Wenn ihr Arbeit braucht, ich habe genug zu verteilen. Badicus, du kümmerst dich um die Munition.«
    O’Shea ließ traurig den Kopf hängen. »War mir klar, daß ich dafür bestraft werde, daß dein Dunkelfalke zerbeult wurde. Aber ich hätte nicht gedacht, daß du so grausam bist, und das, wo ich ein Krüppel bin.«
    Um ihn herum husteten die Söldner. Sich durch einen abgeschossenen Mech zu arbeiten, um dessen scharfe Munition zu bergen, war selbst unter besten Bedingungen eine gefährliche Aufgabe. Wegen dieser Gefahr wurden solche Arbeiten in manchen Häusern von reinen Strafeinheiten geleistet. Normalerweise hätte O’Shea Recht gehabt, die Aufgabe als Bestrafung anzusehen.
    Rose grinste über die gespielte Trauer in O’Sheas Augen. »Stell dich nicht an, du Tölpel. Du wirst die Miliz-Munitionstrupps überwachen. Die meisten von ihnen haben noch nie das Innere eines BattleMech-Munitionsschachts gesehen, geschweige denn darin gearbeitet. Wir sollten in der Lage sein, unsere Munitionsreserven aufzufrischen, aber paß auf, daß sich die Milizionäre dabei nicht umbringen. Was ihr an Munition findet, wird auf die Maschinen verteilt, die sie gebrauchen können.«
    O’Shea lachte und strich sich in übertriebener Erleichterung mit dem Gips den Schweiß von der Stirn.
    »Rianna, du und Eber helft bei der Reparatur der internen Schäden. Bahlyard hat niemand mit Erfahrung in dem Bereich, aber er hat uns ein paar Assistenten versprochen. Fangt mit dem Streitroß und dem Marodeur II an. Esmeralda, du konzentrierst dich auf den Marodeur II. Wenn die Zeit es zuläßt, was ich bezweifle, kannst du dir auch den Dunkelfalke ansehen. Bell, wir müssen miteinander reden. Sie werden den anderen also nicht

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