BattleTech 20: Die Stunde der Helden
abzulassen, ohne darran errinnerrt tae werden, was morrgen sein könnte.«
»Ja, schon, aber… Was für eine Art Sieg haben wir denn heute wirklich errungen? Von Bülow wird sich nicht für die Unannehmlichkeiten entschuldigen und wieder aus dem System springen. Und wir haben ein paar gute Leute da draußen verloren, die wir nicht rechtzeitig für den nächsten Kampf ersetzen können. Wir haben keinen Grund zum Feiern…«
»Aye, den haben wir, Laddie. Den haben wir. Verrgiß nae, wir haben die Europa sicher in den Berrgen verrsteckt, und wirr haben mehrr als eine volle Kompanie Mechs mit einem Schlag errledigt. So hätte dein alter Vaterr gehandelt, wärre err hierr gewesen… und es warr deine Idee, nae meine, die Landeeinheit in eine Falle zu locken. Das ist die Arrt laterrales Denken, die uns in Gang hält, egal, wie steinig derr Weg noch wirrd.«
»Meinen Sie wirklich, wir haben eine Chance?«
McCall zuckte die Schultern. »Auf lange Sicht bezweifle ich, daß wir alles aufhalten können, was sie gegen uns einsetzen. Wirr müssen die Skye-Rrebellen brremsen, sie zwingen, sich jeden Fußbrreit teuerr zu errkaufen. Es wirrd auch fürr uns teuerr werrden, Laddie, vielleicht
teurrer, als du dirr vorrstellen kannst, aberr je mehrr Zeit und Enerrgie Herrzog Rricharrd gegen uns aufwendet, desto wenigerr Schaden kann err anderrswo anrrichten. Und wirr werrden nae auf Dauerr alleine bleiben. Derr Rrest der Legion wirrd kommen, und dann werrden diese Bastarde fürr ihrren Angrriff auf unser Zuhause zahlen. Das garrrantierre ich dir.«
»Aber bis dahin werden eine Menge dieser Männer und Frauen tot sein. Vielleicht sogar alle. Ich bin nicht sicher, ob ich mit dieser Schuld leben kann, Herr Kommandanthauptmann.« Alex blickte zur Seite. »Vielleicht hatte DeVries recht.«
»Wenn du nuh alles aufgibst, werrden diejenigen, die schon gefallen sind, umsonst gestorrben sein. Du willst nae Tote auf dem Gewissen haben, Laddie, aber wieviel schlimmerr ist es, den Weg nurr ein Stück zu gehen un’ aufzugeben, sobald es grrim wirrd? Das wärre errst echte Verrschwendung. Denn wenn du tae früh aufgibst, wenn es nae einen Funken Widerrstand gibt, um den Herrzog und seine Cronies beschäftigt zu halten, dann könnte diese Rrebellion Errfolg haben, und dann könnte alles, wofürr wirr gearrbeitet haben, alles, worran Grrayson Carrlyle je geglaubt hat, wegen derr empfindlichen Gefühle eines Lads umsonst gewesen sein. Denk mal darrüberr nach, wenn du dich trraust, bevorr du wiederr davon rredest, daß DeVrries rrecht hatte.«
Alex sah dem Waffenmeister ins vernarbte Gesicht. Die Tiefe des Zorns, die er in McCalls Worten hörte, überraschte ihn. »Ich… Es tut mir leid«, stammelte er. »Ich habe nicht richtig nachgedacht. Aber ich habe Ihnen schon einmal gesagt, ich bin nicht zum Menschenführer geboren. Sie sollten selbst den Befehl übernehmen, anstatt diese Farce fortzusetzen und so zu tun, als hätte ich den Befehl.«
»Das ist nae eine Farce, Laddie. Sie werrden mirr nae folgen, wie sie es bei einem Carrlyle tun. Du bist der aenzige Mann, derr die Legion in dieserr schwerren Zeit zusammenhalten kann, Alex. Ich weiß, daß du es kannst. Aber du mußt es auch wissen… und’s ist eine Lektion, die du aye bald lerrnen mußt.«
»Ich werde es versuchen, Herr Kommandanthauptmann«, antwortete er leise.
McCalls plötzliches Grinsen überraschte Alex. »Drraußen im Feld warr ›Mac‹ gut genug, Laddie. Du hörrst dich ein bit wenigerr wie ein kleinerr Kadett an, wenn du es benutzt… solange du dich nae tae sehrr darran gewöhnst und es weiterr benutzt, wenn die Dinge sich wiederr norrmalisieren und du zurrück in meinerr Klasse in Brranderr bist. Derr Kadett, derr mich ›Mac‹ nennt, stirrbt einen grrausam blutigen Tod, daß du’s weißst.«
Trotz seiner Zweifel erwiderte Alex das Grinsen des alten Offiziers. McCall besaß eine ununterdrückbare Qualität, ein unüberwindliches Selbstvertrauen, das es unmöglich machte, seine Worte anzuzweifeln. Solange Davis McCall noch an die Zukunft der Legion glaubte, würde Carlyle zumindest versuchen, dafür zu kämpfen.
Aber hier und jetzt fiel es ihm verflucht schwer, sich einen Tag vorzustellen, an dem sich die Lage auf Glengarry wieder normalisierte und er mit den übrigen Kadetten wieder in Brander sein würde, von keinen ernsthafteren Sorgen geplagt als McCalls nächster Manöverübung.
Der Waffenmeister wandte sich ab und ging hinüber zu Freya de Villar, um sie bei
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