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BattleTech 20: Die Stunde der Helden

BattleTech 20: Die Stunde der Helden

Titel: BattleTech 20: Die Stunde der Helden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Andrew Keith
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Skye-Jäger separate, aufeinanderfolgende Angriffe fliegen, um einen konstanten Angriffsdruck aufrechtzuhalten.
    Ferguson atmete langsam aus. Vielleicht ging diese Mission ja doch gut. Er hatte Angst gehabt, die Geschütze des Gegners könnten die schwergepanzerten Jäger mit einem Treffer ausschalten, aber anscheinend besaß das Sprungschiff auch keine bessere Bewaffnung als andere Raumschiffe der Inneren Sphäre.
    Dieses Wissen erleichterte ihn etwas, aber Ferguson umklammerte den Steuerknüppel noch immer fester als jemals im Training.
    »Alle Geschütze auf den Raketenschwarm konzentrieren! Feuer!« Kapitän Einar Rodland umklammerte die Lehnen und konzentrierte sich mit jeder Faser seines Körpers auf den Ortungsschirm vor sich. Sprungschiffe waren nicht dafür gebaut, direkt in ein Gefecht einzugreifen, aber die meisten verfügten über eine Reihe von Laser- und PPK-Batterien um Asteroiden und mögliche Enterversuche abzuwehren. Er hatte schon von Kapitänen gehört, die ihre Bewaffnung zur Raketenabwehr eingesetzt hatten, indem sie ein Computerprogramm einsetzten, das eigentlich zur Vernichtung von Meteoritenschwärmen gedacht war, die drohten, das Sprungsegel des Schiffes zu beschädigen, aber dies war das erste Mal, daß er dazu gezwungen war, um die Gray Skull zu retten. Er betete, daß Fähnrich Wingate, die Geschützoffizierin des Schiffes, der Aufgabe gewachsen war. Sie war als einziges Crewmitglied auf der Brücke nicht Teil der ursprünglichen Besatzung gewesen, und in den letzten zwei Jahren hatte sie kaum Gelegenheit zum Training gehabt.
    »Feuer«, antwortete Fähnrich Brooke Wingate gelassen. Jede verstreichende Sekunde schien Rodland eine Ewigkeit.
    Er sah die Ergebnisse auf dem Schirm, noch bevor Lund Meldung machte. »Mehrere Treffer«, stellte der OrtungsTech fest. »Ich zähle neun… zehn… zwölf Raketen ausgeschaltet. Acht Zombies weiterhin im Anflug.«
    »Weiterfeuern!« rief Rodland.
    »Geschütze sind noch nicht wieder bereit, Sir«, erwiderte Wingate. Ihre Stimme war nicht mehr ganz so ruhig. »Wenn wir genügend Wärmetauscher für den Antrieb reservieren wollen, können wir nicht schneller…«
    »Festhalten!« Ullestads Warnung übertönte alle anderen Geräusche auf der Brücke. Einen Sekundenbruchteil später traf die erste Rakete das Sprungschiff. Rodland zuckte bei jeder Detonation, die sein Schiff erschütterte, zusammen.
    »Schadensmeldung!«
    »Drei Raketentreffer«, antwortete Ullestad. »Sektion Vierundzwanzig… Dockkragen Drei ist beschädigt. Rumpfdurchbruch im Dockbereich. Die Io scheint ebenfalls einen Treffer abbekommen zu haben.«
    »Status?«
    »Soweit ich erkennen kann, keine ernsten Schäden, Skipper«, meinte der Erste Offizier. »Wir hatten Glück. Sprungcountdown läuft weiter… noch fünfundvierzig Sekunden.«
    Rodland preßte einen Knopf auf seiner Konsole. »Io… Statusbericht!« Wenn das Landungsschiff durch den Angriff ernsthaft beschädigt worden war, konnte das den Sprung erschweren, möglicherweise sogar die Gray Skull in Gefahr bringen.
    »Wir sind noch ganz, Kapitän«, meldete sich Martinez. »Aber gebraucht haben wir das zusätzliche Loch in der Panzerung nicht.«
    Der Rest der Brückenmannschaft lachte. Tante Ilse machte sich allmählich auch auf Rodlands Schiff Freunde, wie schon in der ganzen übrigen Legion.
    »Dreißig Sekunden.«
    »Ein zweiter Raketenschwarm kommt schnell näher«, stellte Lund fest. »Das wird eng…«
    »Alle nicht benötigten Systeme ausschalten«, befahl der Erste Offizier. Im ganzen Schiff heulten die Warnsirenen auf. »Navputer gibt Koordinaten durch. Sprungfeld baut sich auf…«
    »Sensoren abgeschaltet.«
    »Funksignal komprimiert und bereit zur Sendung. Countdown läuft… Sendung beginnt… jetzt!«
    »Springen! Springen!«
    Die letzten Sekunden dehnten sich zu einer Ewigkeit…
    »Energieschub vom Sprungschiff!« brüllte Sean Ferguson, als seine Instrumente den Aufbau des K-F-Felds um das feindliche Schiff registrierten. »Bringen Sie sich in Sicherheit, Hoch Sechs!«
    »Zu spät, mein Junge«, erwiderte Hobart. »Zu spät…«
    Die Hyperraumblase um das Sprungschiff dehnte sich auf ihre maximale Größe aus. Ferguson hörte überraschte Rufe über die Funkverbindung, dann einen unmenschlichen Schrei, als die vier angreifenden Jäger von dem Feld erfaßt und zerfetzt wurden.
    »Jesus«, murmelte sein Flügelmann. Er klang ebenso entsetzt wie Ferguson. Vier Mann und ihre hochmodernen Jäger, innerhalb eines

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