Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 25: Die Kriegerkaste

BattleTech 25: Die Kriegerkaste

Titel: BattleTech 25: Die Kriegerkaste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
Vom Netzwerk:
draconische Botschafter Sie sprechen möchte.«
»Irgendeine Vorstellung, warum?«
Galen schüttelte den Kopf. »Nein, aber ich habe eine zusammengefaßte Analyse der draconischen Medienberichte über die Lyranische Allianz gesehen, die den Eindruck erweckt, als wäre Theodore Kurita besorgt über die Militarisierung der Welten im Lyons-Daumen. Nachdem Katrina auch Northwind beansprucht, könnte man den Eindruck haben, sie wolle Dieron angreifen.«
»Das ist gar nicht gut.« Victors Beziehung zu Omi Kurita und der Pakt zwischen Hanse Davion und deren Vater hatten zu einer Übereinkunft zwischen dem Vereinigten Commonwealth und dem Draconis-Kombinat geführt, alle Feindseligkeiten einzustellen, bis die Clans keine Bedrohung mehr für die beiden Reiche darstellten. Victor hätte es zwar nicht ungern gesehen, wenn Katherine mit den Welten der in den Kurita-Raum hineinragenden Grenzregion Schwierigkeiten bekommen hätte, aber bei einem Krieg zwischen Katherine und den Draconiern würde er gegen Theodore eingreifen müssen. »Ich kann Theodore Kurita nicht gestatten, in die Lyranische Allianz einzufallen.« Der Prinz dachte einen Moment nach, dann grinste er. »Aber ich könnte Theodore durch Omi ausrichten, daß ich keine Bedenken dagegen hätte, wenn das Kombinat mit ComStar die Stationierung von >Friedenssicherung< arrangiert. Und angesichts der pazifistischen Töne, die Katherine so gerne anschlägt, dürfte meine Schwester es auch nicht tun.«
»Das könnte auf uns zurückschlagen.«
»Nicht, wenn die als Friedenssicherung eingesetzten Truppen von ihrer Grenze zu uns kommen. Das erleichtert meine Lage und macht zusätzliche Truppen für die Mark Sarna frei.« Victor rieb sich die Schläfen. Er fühlte erste Anzeichen von Kopfschmerzen. »Ich denke, das ist das Beste, was ich momentan tun kann. Was meinst du?«
»Es wird Ihre Schwester frustrieren und gleichzeitig das Kombinat beruhigen.« Galen machte sich eine erneute Compblocknotiz. »Es ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber für den Augenblick wird es genügen.«
»Das sollte es, und wenn es eine bessere Lösung gibt, dann fällt sie mir nicht ein.« Victor zuckte die Achseln. »Wahrscheinlich ist es etwas so Simples, daß ich es konstant übersehe. Ich glaube, ich schätze Thomas endlich richtig ein, aber meine bisherigen Leistungen auf diesem Gebiet bieten wenig Grund zur Zuversicht.«
»Sie werden bald merken, was Sie übersehen haben.«
»Ich will hoffen, daß du recht hast, Galen. Ich mag gar nicht daran denken, was uns bevorsteht, wenn nicht.«

    Wotan
Jadefalken-Besatzungszone

    Khan Vandervahn Chistu von den Jadefalken wanderte langsam um die Datensäule, die der Computer in den Holotank projizierte. Die Schrift folgte ihm, so daß die Daten konstant lesbar blieben. Ein anderer Kommandeur hätte vielleicht vergeblich darauf gehofft, daß die Zahlen sich während der Drehung irgendwie veränderten und die Katastrophe leugneten, von der sie berichteten.
    Nicht Vandervahn Chistu. Er hatte kein Interesse daran, daß sie sich veränderten. Er studierte sie. Diese Zahlen, so häßlich und vernichtend sie auch waren, enthielten den Schlüssel zu Khanin Natascha Kerensky und dieser jungen Freigeburt Phelan Ward. Wenn er den Schlüssel erst einmal gefunden, erst einmal alle Stücke des Puzzles zusammengesetzt hatte, würde er sie durchschaut haben.
    Sie hatten ihm mehr als genug Hinweise geliefert, aber das machte ihn nur mißtrauisch. Auf Colmar hatte Nataschas 352. Sturmsternhaufen den 12. Regulären Falken-Sternhaufen pulverisiert, die Rüstungsdepots geöffnet und die Bevölkerung bewaffnet. Natascha hatte Colmar für >befreit< erklärt und den Bewohnern des Planeten erklärt, sie werde deren Status auf Wotan mit den Falken-Khanen regeln.
    Chistu lachte, als er sich erinnerte, wie wütend sie in dem Holovidbericht über die Kämpfe geklungen hatte. Elias Crichell hatte die Drohung ernstgenommen, aber Chistu hatte den alten Mann davon überzeugen können, daß Natascha die Kämpfe auf Wotan nicht überleben würde.
    Der Ausgang der Kämpfe auf Sudeten überzeugte ihn, daß seine Einschätzung korrekt Garnisonssternhaufen Sturmsternhaufen und dem 16. Gefechtssternhaufen unterlegen, aber auch wenn die Jadefalken den Planeten und die darauf stationierten Einheiten verloren hatten, so hatten die Wölfe doch Mechverluste von schätzungsweise fünfunddreißig Prozent oder mehr erlitten.
    Der Weg der Wölfe nach Wotan würde mit Mechs gepflastert sein, so daß

Weitere Kostenlose Bücher