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BattleTech 25: Die Kriegerkaste

BattleTech 25: Die Kriegerkaste

Titel: BattleTech 25: Die Kriegerkaste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Darren?«
Darren Fetladral, der Sterncolonel des 3. Gefechtssternhaufens, hatte außer den blauen Augen und der Müdigkeit seiner Haltung nichts mit seiner Namensvetterin gemeinsam. »Ich kann meine Silberteufel in einer Woche ebenfalls auf fünfzig Prozent bringen. Ich habe mehr Piloten verloren, aber ich habe gute Techs, die meine Verwundeten und die beschädigten Mechs schnell wieder flicken.«
Der letzte der Gruppe, Sterncommander Marco Hall, schüttelte zögernd den Kopf. »Khanin Natascha, Eure Wolfsspinnen haben vierzig Prozent der Mechs, Eure Maschine eingeschlossen, und zehn Prozent der Piloten verloren.«
»Bin ich da auch mit eingeschlossen, Marco?«
Der Clansmann verneinte. »Selbst tot, eingeäschert, in eine Granate gepackt und abgeschossen würde ich Euch einen Abschuß zutrauen. Ihr seid in dieser Rechnung nicht enthalten.«
Nataschas Miene verdüsterte sich. »Und der 5. und 9. KrallenSternhaufen der Falken – die sind vernichtet?«
Ramon Sender verschränkte die Arme. »Sie sind zerstört, alle, ausgelöscht.«
»Ausgezeichnet. Ihr habt eine Woche Zeit für Reparaturen, und eine weitere Woche Flugzeit. Wir gehen am Zwanzigsten auf Twycross nieder. Ruht euch aus. Ihr habt es verdient. Wegtreten.«
Niemand bewegte sich. Sie haben sich mit dieser Unterredung sehr viel länger Zeit gelassen als ich es an ihrer Stelle getan hätte. Sie sind gute Soldaten. Trotz der Schmerzen in ihrem Rücken hob Natascha den Kopf. »Ihr dürft frei sprechen, aber nicht alle zugleich.«
Ramon Sender, der dienstälteste Offizier unter ihnen, ergriff zuerst das Wort. »Ich bin über den Text der Nachricht informiert, die Ihr nach Twycross geschickt habt. Ihr habt die Stahlvipern aufgefordert, ihre vier Sternhaufen von diesem Felsklumpen abzuziehen, wenn sie nicht bis auf den letzten Rest vernichtet werden wollen. Ihr habt Daten unserer Sternhaufen beigefügt, die nach den Kämpfen hier erstellt scheinen, aber in Wirklichkeit unserer Stärke vor Beginn des Feldzugs entsprechen. Die Bronzelanciers sind zwar bisher noch nicht zum Einsatz gekommen, aber selbst wenn wir sie in die Rechnung einbeziehen, sind wir der Stahlviper-Garnison zahlenmäßig unterlegen. Und wie Ihr wißt, handelt es sich bei dieser Garnison um Fronteinheiten in befestigten Stellungen.«
Serena sah Ramon an, dann wandte sie sich an Natascha. »Ein Angriff auf Twycross könnte uns das Genick brechen, und wir wissen, Ihr wollt nach Wotan.«
»Fragt ihr mich, ob ich den Verstand verloren habe, oder wollt ihr wissen, ob ich vorhabe, auf Twycross gegen die Stahlvipern anzutreten?«
Die Haut um Darren Fetladrals Augen spannte sich. »Wir wollen wissen, wie wir unsere Gefechtsziele erreichen sollen.«
Natascha lächelte, und ihre Rückenschmerzen ließen etwas nach. »Andere Truppen – Jadefalken oder die meisten Einheiten der Inneren Sphäre – hätten inzwischen gemeutert. Ihr nicht. Ihr seid die besten Krieger, die je ein Kommandeur in die Schlacht führen durfte. Aber ich will eure Fragen beantworten. Ich hoffe, daß mein Prahlen mit unserer Stärke die Stahlvipern zu der Entscheidung kommen läßt, sich aus diesem Kampf herauszuhalten. Wenn sie uns Twycross für eine weitere Begegnung mit den Jadefalken zur Verfügung stellen, werde ich mich bereiterklären, den Planeten nicht zu befreien. Ich gehe davon aus, daß dieses Geschäft vorgeschlagen und besiegelt ist, bis wir auf Twycross eintreffen. Gleichzeitig gehe ich davon aus, daß meine Prahlereien nach Wotan übermittelt werden und Chistu eimerweise Glassplitter schwitzt. Für Crichell wird das mit Sicherheit gelten.« Sie sah zu Serena hoch. »Mein Ziel ist es, Wotan zu erreichen, aber meine Absicht ist, so viele Jadefalken-Einheiten zu vernichten wie nur möglich. Indem wir ihre Garnisonen zerschlagen und ihre Welten befreien, zwingen wir sie, Truppen und Ausrüstung umzuleiten, um ihren Einfluß über die Welten, auf denen wir gekämpft haben, wieder neu zu etablieren. Außerdem begrenzen wir, indem wir ihre Garnisonen ausschalten, die Anzahl der Truppen, die sie hinter Phelan herschicken können.«
»Oder«, fügte Marco Hall hinzu, »für eine Neuauflage der Invasion der Inneren Sphäre benutzen können.«
Natascha nickte müde. »Wenn man den führenden Mech einer Formation ausschaltet, haben die anderen niemand mehr, dem sie folgen können. Chistu beginnt sich Sorgen zu machen – er hat den 5. KrallenSternhaufen als Unterstützung für den 9. hergeschickt. Er hat keine Ahnung von unserer

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