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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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Catelli etwas, das uns entgangen ist?«
Drake Burns wußte, daß Drew Catelli früher Mitglied des MGUO gewesen war, des Davion-Geheimdienstministeriums. Der Gedanke, daß er Informationen zurückhielt, war dem Konsul nicht neu, aber das machte ihn nicht weniger nervös.
Lepeta zog die Sunburst-Impulslaserpistole aus dem Versteck in den Falten seines langen Reitmantels und richtete sie auf Konsul Burns. Drake Burns starrte ihn ungläubig an. In einer fließenden, gelassenen Bewegung zog Lepeta den Abzug durch und feuerte drei Lichtimpulse zwischen die Augen des Planetarischen Konsuls ab. Burns flog in die Polster seines Ledersessels. Der Diplomat sackte leblos zusammen, ohne daß er noch erfassen konnte, in welcher Intrige er die Rolle eines Bauernopfers zugewiesen bekommen hatte.
»Das war leichter als ich dachte«, meinte Lepeta, und warf die Pistole auf den Boden. Auf dem Griff der Waffe funkelte das Wappen der Northwind Highlanders. »Der Colonel braucht einen Vorwand, um Northwind unter seine Kontrolle zu bringen, und Marschall Bradford benötigt eine Entschuldigung für den Einmarsch seiner Royals.«
Lepeta betrachtete die Leiche des Planetarischen Konsuls und nickte zufrieden. Zweimal hatte er versagt – einmal bei dem Anschlag auf MacLeod im Friedenspark, und ein zweitesmal, als die Highlanders die Sabotage ihrer Mechs entdeckt hatten. Aber diesmal war es ein Erfolg. Jetzt hat der Colonel, was er wollte – eine Entschuldigung für die Besetzung Taras durch das Haus Davion.
25
    Tilmantal, Northwind
Mark Draconis, Vereinigtes Commonwealth
    4. Oktober 3057

    »Wir stehen vor einer neuen Krise«, teilte Colonel Catelli den Offizieren der Einheiten unter seinem, Mulvaneys und Bradfords Befehl mit.
    »Normalerweise hätte ich darauf verzichtet, unsere wichtigsten Offiziere zusammenzurufen, während der Feind uns dicht auf den Fersen ist, aber das hier ist wichtig. Ich habe vor einer Stunde erfahren, daß der Planetarische Konsul Bums ermordet wurde, allem Anschein nach von rebellischen, davionfeindlichen Highlandern.«
    »Wie sicher ist diese Meldung?« fragte Marschall Bradford. »Mein Adjutant in Tara leitet die Untersuchungen persönlich. Dem Bericht zufolge, den er mir übermittelt hat, wurde am Tatort eine Highlander-Waffe gefunden, und er hat mehrere Zeugen aufgetrieben, die aussagen, der Täter habe die Gefechtsmontur von MacLeods Regiment getragen.«
    »Verdammt«, fluchte Marschall Bradford. »Ich kenne Burns' Familie. Zu Drake hatte ich zwar nie eine engere Beziehung, aber er war ein guter Mann. Tja, Colonel Catelli, damit sind Sie der ranghöchste Vertreter des diplomatischen Stabes. Es scheint, daß Sie vorerst die Ämter des Feldkommandanten und Planetarischen Konsuls auf sich vereinigen.«
    »Ja, Sir.« Catelli unterdrückte ein zufriedenes Grinsen. Das war zu einfach.
»Ich glaube kein Wort davon«, stellte Mulvaney mit kalter Stimme fest.
    Bradford starrte sie einen Moment an, bevor er etwas sagte. »Was soll das heißen? Der eigene Stab des Konsul hat die Verstrickung der Highlanders in dieses Attentat aufgezeigt. Die Leute haben durch eine derartige Anschuldigung nichts zu gewinnen.«
    »Ich habe den Bericht gehört, Sir, aber bei allem gebotenen Respekt, das heißt nicht, daß ich ihn einfach schlucken muß. Es stimmt, daß wir Highlanders im Gefecht skrupellos sein können. Aber ein derart feiger Mord entspricht weder dem Stil noch dem Wesen irgendeines Highlanders, den ich kenne.«
    »Vielleicht hat Ihr ehemaliger Kommandeur seine Methoden geändert, seit Sie die loyalen Davion-Highlanders gegründet haben«, wandte Catelli ein. »Vielleicht hat Oberst MacLeod das Attentat befohlen, weil er Angst hatte, im Feld gegen uns zu unterliegen. Ich würde auch diesen Major Jaffray nicht vergessen. Er gehört zu den Todeskommandos, und Sie wissen doch, wozu die fähig sind. Während er hier auf Northwind Liao-Schandtaten beging, hat seine Regierung dem Vereinigten Commonwealth den Krieg erklärt. Sie müssen zugeben, daß es alles höchst logisch ist.«
    Mulvaney gefiel es ganz und gar nicht, daß Catelli ihre Leute als loyale Davion-Highlanders bezeichnete, als wären sie Eigentum seines Hauses, doch war jetzt nicht der Zeitpunkt für diese Diskussion.
    »Logisch ist dieser Anschlag zu allerletzt. MacLeod ist der letzte Mensch in der Inneren Sphäre, der ein Attentat befehlen würde. Er ist geradeheraus und ehrbar. Er ist kein Mörder. Nein, Sir. Das ist ein Trick, um MacLeods Leuten die

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