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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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mich beauftragt, dabei die Führung zu übernehmen. Und er hat mich gebeten, Sie als Nummer Zwei zu akzeptieren.«
    Huff streckte die Hand aus und betätigte die Kontrollen der Karte. Auf dem Bild erschienen die Stoßrichtungen der Angriffe und Markierungen für Mulvaneys und Catellis Truppen. Loren studierte die Lage sorgfältig.
    Was könnte schiefgehen? Von welcher falschen Voraussetzung gehen wir aus? Wenn wir all das wissen, weiß Marschall Bradford es auch. Wie wird er reagieren?
    Loren hätte die Planung gerne ausführlicher überprüft, um Antworten auf alle möglichen Gegenaktionen und -taktiken auszuarbeiten. Aber sie befanden sich auf dem Schlachtfeld, in einer sich schnell verändernden Lage, in der sie sich den Luxus langwieriger Erwägungen nicht leisten konnten.
    »Sie sind sich darüber im klaren, daß man uns erwarten wird.« »Ja«, erwiderte Huff kurz angebunden. »Oberst MacLeod und ich gehen davon aus, daß sie sich entweder eingraben werden oder in voller Geschwindigkeit auf das Kastell zustürmen. Auf jeden Fall müssen wir an Ort und Stelle sein. Sie werden sich mit Einsatzkompanie Eins
    abstimmen und um alles vor der Regimentsstabskompanie kümmern. Sie übernehmen das südliche Flußufer. Ich kümmere mich um das nördliche. Schlagen Sie voll zu, brechen Sie durch ihre Linien und setzen Sie sich zwischen den Feind und das Kastell. Die Davions stehen auf dem Südufer des Tilman, und ich will in ihre Flanke kommen und sie zum Stehen bringen. Wenn wir ihnen den Schwung nehmen, haben wir sie.«
    »Commander Füller hat mir ein wenig über den Bunkerkomplex erzählt, in dessen Richtung sie marschieren«, meinte Loren. »Der Eingang scheint verdammt schwer passieren zu sein.«
    »So könnte man es ausdrücken«, bestätigte Huff und gestattete sich beinahe ein Lächeln. »Der Eingang liegt am Fuß des Wasserfalls und ist gerade breit genug für zwei Mechs nebeneinander. In der Sternenbundära existierte ein Mechanismus zur Umleitung des Wasserfalls, so daß ein direkter Durchgang geschaffen wurde. Aber der ist inzwischen ausgefallen, und man muß unter Wasser hinein.«
    »Und die Feuerplattform? Hört sich nach einer Art Balustrade für Mechs an.«
    »Auf halber Höhe der Fälle ist ein mit schweren Panzerplatten verstärkter Sims. Von da aus kann eine Handvoll Mechs eine acht- bis neunfache Übermacht aufhalten.«
    »Tja, Major Huff, möchten Sie, daß wir die Fälle umgehen und zu den Tunneleingängen von meiner Seite aus vorstoßen?«
»Nein. Der Oberst und ich sind der Meinung, daß es katastrophal für uns wäre, blindlings in die Tunnel zu stürmen. Sie sind zu leicht zu verminen oder mit Selbstschußanlagen zu bestücken. Sie können auch nicht auf die Klippen neben den Fällen. Sie sind so steil, daß nur die besten sprungfähigen Mechs überhaupt eine Chance haben, in einem Stück oben anzukommen. Und ein Versuch, die Klippen zu umgehen, würde sie in beide Richtungen drei Kilometer kosten.«
»Was ist mit einem Abschneiden der Fluchtwege, Major?«
»Fluchtwege?« fragte Huff zunächst überrascht, dann weiteten sich seine Augen. »Erzählen Sie mir nicht, daß Sie immer noch denken, sie würden versuchen, zum Gebirgslager durchzubrechen. Ich habe es Ihnen doch erklärt, Jaffray. Wir haben diese Möglichkeit untersucht und verworfen. Ihre Truppen sind seit Tagen auf der Flucht und erschöpft. Sie werden haltmachen, weil sie eine weitere Anstrengung nicht riskieren können.«
Loren zuckte keineswegs überzeugt die Schultern. An Mulvaneys Stelle würde er sich niemals in einem Bunkerkomplex wie dem Kastell eingraben. Der Schlüssel zum Erfolg für eine kleine Einheit im Kampf gegen eine größere war es, in Bewegung zu bleiben. Egal, wie leicht sich das Kastell verteidigen ließ, es machte keinen Sinn, sich dort festzusetzen. Das würde ein Ende des Konflikts erzwingen. Nein. Mulvaney war ihm dazu viel zu ähnlich. Sie war eine MechKriegerin und hatte Erfahrung als stellvertretende Kommandeurin eines EliteMechregiments gesammelt. Sie würde niemals einen derart schwerwiegenden taktischen Fehler begehen. Sie wollte zu ihren Bedingungen gewinnen, und dafür war das Kastell der falsche Ort.
»Mir ist klar, daß Sie meine Theorie für falsch halten, aber warum sichern wir diese Tunnel nicht trotzdem? Ich könnte mich irren, Major, aber es kostet uns so gut wie nichts, auf Nummer Sicher zu gehen. Stellen Sie ein paar Truppen für diese Ausgänge ab.«
Plötzlich wurde Huff wütend. Sein Gesicht

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