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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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ist nicht damit zu rechnen, daß man uns mit Samthandschuhen anfaßt. Eher wird man uns als Terroristen bezeichnen, wie sie es mit Major Jaffray getan haben. Es läßt sich nicht sagen, was sie tun werden, schon gar nicht jetzt, wo Krieg herrscht.«
Die beiden jungen Offiziere lauschten gebannt. Carey war definitiv zu ihnen durchgedrungen.
»Und mit dieser fröhlichen Note wollen wir uns zu Bett begeben«, brach Loren die Anspannung. »Wir halten uns bedeckt, bis die Flugschüler nach Hause kommen. Wenn sie wieder in ihrer Basis sind, marschieren wir die Nacht durch weiter. Und überprüft eure Wasserauffangbehälter. Wir wollen nicht mitten in der Mission ohne Trinkwasser dastehen.«
    »Sie haben ihr Essen ja kaum angerührt, Oberst«, stellte Catelli fest und deutete über den Tisch auf Mulvaneys Teller. Marschall Bradfords Regimentskoch hatte aus den im Lager vorgefundenen Rationen und den von den 3. Royals mitgebrachten Vorräten eine annehmbare Mahlzeit zusammengestellt, aber Mulvaneys Gedanken waren bei der bevorstehenden Schlacht, nicht beim Essen. Die wenigen Bissen, die sie probierte, schmeckten scheinbar nach nichts.
»Ich habe einfach keinen Hunger«, antwortete sie und warf die Serviette auf den Teller.
    Marschall Bradford studierte ihre Miene, während er auf seinem Fisch kaute. »Was meldet der letzte Feldbericht über MacLeods Truppen, Oberst Mulvaney?« frage er, obwohl er den Bericht kurz zuvor selbst gelesen hatte und genau Bescheid wußte.
    »Soweit wir es an Hand der täglichen Lufteinsätze feststellen konnten, ist MacLeods Regiment nahezu vollständig vor dem Kastell gebunden. Wir sind nicht in der Lage, eine Verbindung zu unserer Einsatzgruppe im Innern der Anlage herzustellen, aber bis jetzt gibt es keine Anzeichen, daß sie ausgeräuchert wurden.«
    Catelli gluckste leise und nahm einen tiefen Schluck Wein. »Und während der gute Oberst MacLeod seine Tage und Nächte mit dem Versuch zubringt, eine beinahe leere Festung zu knacken, reparieren wir mit dem Nachschub der Highlanders unsere Gefechtsschäden.« Sein Tonfall war so arrogant und selbstgefällig, daß Mulvaney hastig zur Seite blickte, um nicht ausfallend zu werden.
    »So ist es«, stimmte Bradford zu und hob in gespieltem Salut sein Weinglas. »Bei meinem letzten Gespräch mit Colonel Morrow hat er mir mitgeteilt, daß die Highlander-Familien eine Art organisierten Widerstand aufgebaut haben. Bis jetzt gab es nur kleinere Zwischenfälle. Natürlich streiten sie jedes Wissen um den Tod von Konsul Burns ab. Morrow hat seine Truppen aber so postiert, daß sie die Ordnung im Stadtgebiet aufrechterhalten.«
    »Irgendwelche Neuigkeiten von Cat Stirlings Regiment?« fragte Mulvaney.
»Sie sind noch immer im Anflug. Das Fort hat ein Bestätigungssignal für die Landung aufgefangen, und unsere NAIW-Truppen in der Anlage haben mit dem korrekten Code geantwortet. Wahrscheinlich wartet Oberst Stirling auf eine Nachricht von MacLeod, aber wenn sie die nicht bekommt, wird sie landen. Als wir das Fort eingenommen haben, sind uns die Autorisierungcodes und Signale der Highlanders in die Hände gefallen, auch wenn unsere NAIW-Truppen sich diesen Erfolg teuer erkaufen mußten. Keine Sorge, Oberst Mulvaney, ich kann Ihnen versichern, daß die 3. Royals jederzeit in der Lage sind, mit den Füsiliers fertig zu werden, falls sie es auf einen Kampf ankommen lassen. Unsere Beobachtung der übrigen Northwind Highlanders hat ergeben, daß alle Regimenter ihre Garnisonsposten verlassen haben und auf dem Flug hierher zu sein scheinen. Bis irgendeine dieser Einheiten für unsere Operation hier bedrohlich werden kann, vergeht allerdings noch mindestens ein Monat, und bis dahin werden wir MacLeod unter Kontrolle haben.«
    »Sie wirken in letzter Zeit so bedrückt, Oberst«, stellte Catelli fest. »Die meisten Menschen würden sich darüber freuen, an einem historischen Ereignis teilnehmen zu können. Sie scheinen geradezu desinteressiert.«
    »Einem historischen Ereignis, Colonel?«
»Natürlich ist es historisch«, unterbrach Bradford. »In der Inneren Sphäre bricht Krieg aus. Gewaltige Heere sind in Bewegung. Und wir sind hier – sind Teil der großen Vereinigung der Northwind Highlanders mit dem Vereinigten Commonwealth. Ich bin schockiert, daß Sie die Bedeutung dieses Ereignisses nicht erkennen, Oberst. Ihr und unser Handeln wird das Gesicht dieses Planeten und die Zukunft Ihres Volkes auf Jahrhunderte formen. Das ist eine erregende Zeit für uns

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