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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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uns nützen.«
»Ich stimme ihnen zu, aber ausschließlich in diesem einen Punkt. Wenn ihre Truppen uns verfolgen, werden wir ohne Zurückhaltung reagieren. Sie haben zwölf Stunden, Ehre Kräfte aus dem Stadtgebiet abzuziehen. Tun Sie das nicht, ist unsere Vereinbarung hinfällig.« Noch während er sprach, wendete Catelli seinen Atlas und ging davon.
»Oberst, sollten wir ihnen nicht folgen?« Die Stimme gehörte Commander Füller. »Während des Abzugs sind sie verwundbar. Wenn wir warten, können sie sich neu formieren und Verteidigungsstellungen vorbereiten. Jetzt ist der perfekte Augenblick loszuschlagen.«
»Oberst, Sir« unterbrach eine andere Stimme. Loren erkannte eine Offizierin namens Laurie Carey. »Wir können Sie nicht auf diese Weise angreifen, Sir. So etwas tun Highlander nicht. Nicht von hinten und ohne Deckung.«
Einige andere stimmten ihr zu.
MacLeod klang müde. »Mulvaney hat ihre Entscheidung getroffen, und auch wenn sie mir nicht gefällt, respektiere ich sie. Es scheint außerdem, daß man sich an unseren Mechs zu schaffen gemacht hat. Ich werde keine Schlacht riskieren, bevor ich nicht genau weiß, was genau sabotiert wurde. Also werden wir uns erst einmal zurückziehen und neu gruppieren. Morgen früh setzen wir ihnen nach.«
»Und wenn wir ihnen das nächste Mal begegnen, Sir?« meinte Füller, und stellte die Frage, die auch in Lorens Kopf spukte.
»Wenn wir sie finden, schalten wir sie aus. Ehre oder nicht, es kann nur einen Kommandeur der Northwind Highlanders geben – und der bin ich.«
17
    Das Fort, Tara, Northwind
Mark Draconis, Vereinigtes Commonwealth
    24. September 3057

    Loren beobachtete die Techmannschaft, die an MacLeods Hurone arbeitete, und fragte sich, ob die Schäden wohl bis morgen zu beheben sein würden. Die Monitore im Cockpit hatten den Schaden aufgelistet, aber bei direktem Augenschein machten die Zerstörungen einen ganz anderen Eindruck. Die gespaltenen und verkohlten Panzerplatten zu sehen, die zerfetzten Myomermuskelbündel, die tiefen Laserschnitte, das war etwas anderes als eine Schadensauflistung auf dem Zweitschirm. Wenn er Wartungsteams bei der Arbeit zusah, erinnerte sich Loren jedesmal daran, wie sterblich ein Krieger selbst in der Kanzel einer so gewaltigen Kampfmaschine war.
    Der lange Marsch zurück ins Fort war in gedrückter Stimmung verlaufen. Über Funk hatte er nur gespenstisches Schweigen registriert. Ein Schweigen, das die Schuldgefühle zu unterstreichen schien, die in ihm aufgekommen waren, Schuldgefühle für das, was den Highlanders zugestoßen war, in mehrerlei Hinsicht.
    Er hatte nicht mit der Desertion Mulvaneys und der anderen Davion-Sympathisanten gerechnet. Jetzt war das Highlander-Regiment auf dieser Welt durch seine Anwesenheit und Aktionen in zwei verfeindete Fraktionen gespalten. Und so würde es auch noch sein, wenn die Todeskommandoeinheit ankam, um sie zu vernichten.
    Erstaunlicherweise hatte ihn die Art, wie MacLeod Mulvaneys Entscheidung hinnahm, beeindruckt. Für ein Mitglied der Todeskommandos war die Reaktion des Oberst kaum vorstellbar, aber nach dem, was Loren von den Highlanders wußte, glaubte er sie zu verstehen.
    Jake Füller kam heran, als die Techcrew mit den Reparaturen an der Abschirmung des Fusionsreaktors begann. Ein Großteil der Isolation und Steuerschaltkreise mußte ausgetauscht werden. »Sieht aus, als hätten der Alte und Sie verdammtes Glück gehabt. Noch ein Stoß da, und Sie wären nur noch Geschichte.«
    Loren grinste. »Ich habe mit keinem Gedanken daran gedacht.«
    Füller grinste zurück. »Es heißt, eine Reihe unserer Techs sind durchgebrannt, um sich Mulvaney und Catelli anzuschließen.«
»Wir haben ein Sprichwort in der Konföderation. Feuerkraft kann einen Gegner auf dem Schlachtfeld besiegen. Gerüchte zerstören ihn von innen heraus.«
»Verstanden. Wir stehen eben alle unter Streß. Ich hätte zum Beispiel nie erwartet, daß Mulvaney uns auf diese Weise verläßt.« Loren erinnerte sich daran, wie sich ihr Marodeur II über den Landeplatz von MacLeods Regiment entfernt hatte, und er spürte ein Gefühl des Verlustes. Das hatte nichts mit seiner Mission und alles mit ihr zu tun.
»Wie geht es Ihrem Dunkelfalken?« fragte Loren und versuchte durch Themawechsel seine Stimmung zu heben.
»Die Crew meint, er ist in acht Stunden wieder einsatzbereit. Frutcheys Kriegshammer wird nach der Wartung mehr Ersatzteile als Originalkomponenten haben, und er selbst ist ziemlich geschockt, aber mitkommen

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