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BattleTech 28: Ritter ohne Furcht und Tadel

BattleTech 28: Ritter ohne Furcht und Tadel

Titel: BattleTech 28: Ritter ohne Furcht und Tadel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donald G. Phillips
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ich, die Ritter, wir alle. Es fällt mir nicht leicht, das zu sagen, aber ich muß zugeben, daß ich stolz wäre, noch einmal an Ihrer Seite kämpfen zu dürfen… wann immer… wo immer.«
Duncan schlug die Augen auf und hob ein wenig den Kopf. Er lächelte. »Mein Gott, Trane. Das hätte ich von ihnen niemals erwartet. Demut!«
    »Varas, ich gehe davon aus, daß du unser kleines Problem aus der Welt geschafft hast?«
»Kaum, mein Lord. Das Landungsschiff hat den Rest der Dämonen Kompanie nach New St. Andrews gebracht. In weniger als zwei Tagen haben sie drei Kompanien zerschlagen.«
»Drei Kompanien? Welche?«
»Die aus der Lothischen Liga, der Marianischen Hegemonie und der Oberon-Konföderation. Die Dämonen konnten sie einzeln stellen und besiegen. Den Gefechtsberichten nach, die ich gesehen habe, sind die Lothier und die Prätorianergarde wie Zinnsoldaten umgefallen. Die Oberon-Piraten waren da aus anderem Holz. Aber die Dämonen haben auch sie schwer angeschlagen.«
    »Und? Warum belästigst du mich mit so etwas? Erledige sie.« »Genau das habe ich vor, mein Lord. Ich werde bis auf die Black Warriors alle Einheiten aussenden, die wir haben. Das Problem liegt darin, sie zu finden. Diese Berge erstrecken sich über einige tausend Kilometer, ein riesiges Gebiet, in dem sich die Dämonen verstecken können, um sich zum Kampf zu stellen, wann es ihnen genehm ist. Wir haben keine Luft/Raumjäger, um nach ihnen zu suchen, aber alles andere habe ich losgeschickt, um sie zu finden.«
    »Und dann?«
»Werden wir sie mit allen Einheiten gleichzeitig angreifen und zermalmen. Ansonsten würden sie uns weiter lanzen- oder kompanieweise aufreiben.«
»Hast du in Erwägung gezogen, sie zur Kapitulation aufzufordern?«
»Nein, mein Lord.«
»Warum nicht?«
»Ich kann es nicht beweisen, aber ich bin sicher, daß sie keine Söldner sind. Die Anwesenheit einer Clannerin hat mich zunächst getäuscht, aber das ist wahrscheinlich alles Teil eines Plans.«
    »Keine Söldner? Plan? Was redest du?«
»Ich halte die Dämonen für Agenten eines der Nachfolgerstaaten – ich würde auf Haus Marik tippen, weil wir den Ruf der Ritter besudelt haben. Diese Dämonen sind keine gewöhnlichen Söldner. Das sind Elitekrieger. Sie…« Varas stockte, als ihm der Gedanke kam. »Sie könnten sogar Ritter der Inneren Sphäre sein!«
    »Was? Das ist Wahnsinn, Varas!«
    »Es muß so sein. Die einzige Möglichkeit für sie, von Kyeinnisan so schnell hierher zu kommen, war über eine Sprungschiffstrecke. Einfache Söldner können so etwas nicht. Es muß Marik sein… er hat alles arrangiert. Er wußte, wer immer hinter den Überfällen steckte, würde Ersatz für die Gefechtsverluste brauchen. Also hat er seine kostbaren Ritter als diese Söldner verkleidet und losgeschickt.«
    »Wenn das stimmt, Varas, müssen sie gestoppt werden, bevor sie weitergeben können, was sie über uns erfahren haben.«
    »Wenn das noch möglich ist, mein Lord. Wenn das noch möglich ist. Ich werde eines unserer Landungsschiffe anweisen, sich für den Fall bereit zu halten, daß wir überstürzt aufbrechen müssen. Wir sollten alle Dokumente und Aufzeichnungen mit Bezug auf diese Operation für die Vernichtung oder den Abtransport vorbereiten.«
    »Soweit wird es nicht kommen, Varas. Meine Republikanische Garde wird zu ihrem Sternenfürst stehen. Du wirst es sehen.« »Selbstverständlich, mein Lord. Wie ich bereits früher festgestellt habe, ist die Brillanz Eurer Führung eine Inspiration für uns alle…«
31
    Brannigan Plains, New St. Andrews
Peripherie, randwärts der Circinusföderation
    13. Juli 3057

    Duncan fühlte sich besser, als er es angesichts seiner Verletzung erwartet hätte. Er war noch etwas unsicher, aber er schaffte es, aufzustehen und die Lichtung zu überqueren.
»Duncan?«
»Morgen zusammen. Kriegt man hier irgendwo was zu beißen?«
»Gefechtsrationen, mehr nicht«, antwortete Hawkes. »Wie geht es Ihnen?«
»Beschissen, danke der Nachfrage. Wie sieht's aus?« Duncan nahm das Päckchen, das Hawkes ihm reichte, und packte die Rationen aus.
»In ein paar Minuten wissen wir mehr. Trane hat Blix im Scoutwagen an den Waldrand geschickt. Früher oder später wird einer ihrer Kundschafter unsere Fährte entdecken und uns hierher folgen.«
»Vor ein paar Minuten dachte ich, ich hätte einen Gewehrschuß gehört«, meinte Bovos.
Duncan ging langsam zu einem Baumstumpf und setzte sich, um zu essen. Hawkes und Dawn hatten es sich auf einem umgestürzten

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