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BattleTech 29: Pflichtübung

BattleTech 29: Pflichtübung

Titel: BattleTech 29: Pflichtübung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Anschlußeinheit die 2. und 3. Kompanie des Bataillons wählen, Warfield's Warriors und die Grauen Reiter. Irgendwelche Fragen? Probleme? Noch ist Zeit, etwas vorzubringen.«
Ein paar Offiziere murmelten leise, aber keiner meldete sich.
»Gut. Einstweilen wird die 1. Kompanie, Kommandanthauptmanns Fryes Feuersturm, entlang der Front südlich des Kamms eingesetzt. Falls es ratsam erscheint, Kommandanthauptmann, bewegen wir uns nach Osten und Norden, um die Round Tops zu attackieren. Möglicherweise können wir sie sogar als Deckung benutzen, wenn es uns gelingt, feindliche Beobachter von den Bergkuppen zu vertreiben.«
»Etwa so, wie Sie es bei der Gettysburg-Simulation auf Glengarry gemacht haben, was, Herr Oberst?« meinte Frye. »Eine Flankenbewegung um die linke Seite des Gegners, hinter die Round Tops.«
Grayson lachte. »Tja, wer weiß? Vielleicht hat Zellner die Übertragung ja gesehen. Wenn ja, wird er in genau diese Richtung denken… und nicht an Hauptmann Carlyle, der durch den Wald kommt.«
»Wie sieht es mit dem Zeitplan aus?« mahnte Hauptmann Lang.
»Jetzt haben wir kurz vor halb zwei«, stellte Grayson fest. »Sonnenuntergang ist um… wieviel Uhr?«
»20:45 Uhr um diese Jahreszeit«, erwiderte Lang.
»Das läßt uns noch sieben Stunden Tageslicht. Alex? Wie lange braucht ihr für die Flankenbewegung?«
»Das hängt ziemlich stark davon ab, wie das Gelände da draußen tatsächlich ist«, antwortete Alex. »Ich verlasse mich nicht gerne auf den Datenbestand der Projektion. Aber vier Stunden sollten reichen. Vier Stunden vom Abmarsch an gerechnet.«
»Dann wollen wir den für 14:30 Uhr ansetzen. Damit wärt ihr um 18:30 Uhr im Wald westlich vom Meadow Grove und hättet noch zwei Stunden Licht. Wie hört sich das an?«
»Perfekt.« Alex studierte den westlichen Wald und das Netz angedeuteter Wege und Straßen, über das er sich würde bewegen müssen. »Nur ein Punkt noch, Herr Oberst. Was ist, wenn wir aus dem Wald gestürmt kommen, und da ist niemand? Ich meine, der gesamte Plan basiert auf unseren Annahmen, was Zellner tun könnte.«
»Aye«, hakte McCall nach. »Und wirr wissen alle nurr zu gut, daß derr Feind nie das macht, was man von ihm errwarrtet.«
»In dem Fall«, erwiderte Grayson mit einem Schulterzucken, »tun wir, was unsere Stärke ist: Wir improvisieren. Selbstverständlich kann dieser Plan jederzeit revidiert werden, falls wir feststellen müssen, daß der Gegner nicht an der erwarteten Position steht… und selbstverständlich haben die Kommandeure im Feld volle Freiheit, ihrer Meinung nach erforderliche operative Entscheidungen zu treffen. Aber das hier«, er zog die Hand über die holographische Landschaft, »ist ein erstklassiges Schlachtfeld, das beste in der gesamten Gegend. Wenn ich mit den 3. Guards nach Süden zöge, würde ich diesen Kamm auf jeden Fall ausnutzen. Ich wäre ein Idiot, darauf zu verzichten.«
»Wie würden Sie sich anders aufstellen, Herr Oberst?« fragte Shooter. »Wenn überhaupt?«
»Gute Frage. Ich würde diesem Wald an meiner Flanke wahrscheinlich nicht trauen. Um flexibel zu bleiben, könnte ich mir vorstellen, mich mit einem Minimum an Mechs, vielleicht einer Kompanie, auf den Bergen einzugraben, und die Hauptstreitmacht näher am Ort zu halten, von wo ich sie beliebig verschieben kann. Natürlich kann es gut sein, daß ich jetzt voreingenommen bin, weil ich ja weiß, was der Graue Tod plant.« Die anderen kicherten. »Aber indem ich meine Hauptstreitmacht hier im Meadow Grove lagern ließe, wäre ich in einer Position, aus der ich mich gegen einen Angriff aus dem Wald im Westen oder hinter den Round Tops im Südosten hervor verteidigen könnte.« Er studierte die neue Situation einen Augenblick. »Aber selbst, wenn Zellner das tut, steckt er in einer herben Lage. Wenn Alex ihn von Westen attackiert, muß er sich dorthin wenden, um ihm mit der gesamten Streitmacht entgegenzutreten…«
»…und der Feuersturm kann über den Kamm preschen und ihm in die linke Flanke fallen«, vervollständigte Frye. »Sauber.«
Grayson zögerte, unsicher, was er als nächstes sagen sollte. »Okay, Leute. Gestattet mir eine kleine Rede. Normalerweise halte ich nicht viel von Aufmunterungsansprachen vor einer Schlacht. Das wissen Sie. Aber wir befinden uns hier in einer unangenehmen Situation. Wir kämpfen gegen eine zähe Einheit unter annehmbarer Führung, und dazu kommt, daß diese Einheit zumindest bis vor kurzem noch auf unserer Seite gestanden hat. Ich weiß, wie

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