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BattleTech 29: Pflichtübung

BattleTech 29: Pflichtübung

Titel: BattleTech 29: Pflichtübung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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protestierte Allyn.
»Kaum!« stieß McCall durch fest zusammengebissene Zähne aus. Es klang, als versuche er sich durch das Reden von seinen Schmerzen abzulenken. Mein Gott, was mußte die Schulter schmerzen! »Wenn sie einen Errsatzknieaktivatorr und ein Myomerr-Rreparraturrset haben, werrden sie den Schaden im Handumdrrehen in Ordnung gebrracht haben. Wenn wirr Glück haben, sind das Gaussgeschütz und die Laserr zu zerrdepperrt, um noch eingesetzt werrden, und sie haben keinen Errsatz. Aberr ich denke, daß die beiden Victorrs gut gewarrtet warren, besserr als alles, was ich in Wilmarrths Stall gesehen habe. Sie dürrften alles an Errsatzteilen haben, was sie brrauchen.«
»Dann warr das alles umsonst?« fragte Allyn mit einem Gesichtsausdruck, der nicht weit von Verzweiflung entfernt war.
»Och, ich hatte schon einen Grrund dafürr.«
»Hätte er nicht den einen Victor ausgeschaltet und dadurch den anderen abgeschreckt«, erklärte Alex, während er die Brustplatte des Anzugs öffnete und McCalls Oberkörper freilegte, »würden die beiden Mechs in diesem Moment den Wald nach uns absuchen. So hat der Kommandanthauptmann sie überzeugt, daß Vorsicht die bessere Taktik ist.«
»Aye«, bestätigte McCall. »Ich habe mirr schon meine Gedanken dabei gemacht. Aberr es wärre schön, wenn wirr eine Vorrstellung davon hätten, wem diese verdammten Victorrs gehörren!«
»Das habe ich mich auch schon gefrragt«, stellte eine neue Stimme fest.
»General McBee!« rief Alex.
»Sie haben doch wohl nicht errwartet, daß ich daheim bleibe und mirr den ganzen Spaß entgehen lasse, oder? Wie geht es ihm?«
»Ich hab schon Schlimmerres überrlebt«, meinte McCall.
»Der Laserstrahl hat einen Teil des Panzers zerschmolzen«, erklärte Alex ihm und betrachtete die Wunde. Die Haut an McCalls Schulter hatte Blasen geworfen, und ein Bereich war schwer verbrannt. Der Gestank verbrannten Fleisches ließ Übelkeit in ihm hochsteigen. Einen Sekundenbruchteil erinnerte sich Alex an einen anderen Davis, der in seinem brennenden Mech verkohlt war…
Dann wurde die Erinnerung von drängenderen Problemen verdrängt. Ein Erste-Hilfe-MediPflaster an McCalls Halsansatz, zwischen der Verbrennung und seinem Kopf summte leise, als es die Schmerzimpulse unterbrach, die das Gehirn des Caledoniers überfluteten. Fast augenblicklich entspannte sich der alte Söldner, und sein Blick verschleierte sich leicht.
»Verantwortlich für seine Verletzung war nicht die Strahlbahn, sondern das geschmolzene Metall«, erklärte Alex den anderen. Er holte eine Tube Brandsalbe aus dem Erste-Hilfe-Set seines Anzugs und drückte sie auf der Wunde aus. »Verbrennungen zweiten und dritten Grades, aber nichts, womit ein Medpack nicht fertig würde.«
»Ich werde sehen, was wirr auf Lager haben«, meinte McBee. »Und ich werrde ein Team nach unten schicken, damit es sich um den Mech kümmert, den Sie beschädigt haben. Wirr haben nicht allzuviel Sprrengstoff, deshalb werrden wirr ihn wohl kaum genug beschädigen können, um ihm den Garraus zu machen, aberr wir könnten etwas Nützliches herausfinden, zum Beispiel, woher die verrdammten Dingerr kommen!«
»Das… wäre uns… eine grroße Hilfe, Generral«, sagte McCall, dessen Stimme durch den Betäubungseffekt des MediPflasters beeinträchtigt war. »Danke…«
In der Ferne erklang ein dumpfer Knall, und das Gelände wurde von einer Leuchtkugel hoch über der Festung in eine Mixtur aus hellem Licht und tiefen Schatten getaucht.
»Wir müssen herausfinden, wer eigentlich unser Gegner war dort hinten«, dachte Alex laut nach. »Sonst kämpfen wir völlig im Dunkeln.«
»Alex?«
»Ich bin hier, Kommandanthauptmann.«
»Mirr fällt gerrade… etwas ein. Wichtig.«
»Was denn?«
»Das… Datum, Lad.«
»Was ist mit dem Datum?«
»Es ist… Heldentag…«
Alex riß die Augen auf, als McCall einschlief. Er hatte keinen Gedanken über das Datum verloren, aber McCall hatte recht. Heute war Heldentag, der Tag, den die Gray Death Legion jedes Jahr zu Ehren des Angedenkens der Legionäre benutzte, die ihr Leben gegeben hatten, ihrer im Kampf gefallenen Freunde und Kameraden.
18
    Hauptquartier der 3. Davion Guards, Hesperus II
Mark Tamarind, Vereinigtes Commonwealth
    2. April 3057,10:45 Uhr TNZ

    »Wir haben zwei Mechs verloren«, stellte das Hologramm Kellen Folkers fest, und eine Störung lief an ihm herab. »Einen Stadtkoloß aus Wilmarths Bestand und einen unserer Victors.«
    »Einen Victor!« explodierte Commander General

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