BattleTech 32: Operation Excalibur
Valiant und Defiant für Bat3. Plus Hugin, Munin und Jo für die Infanterie und die Hilfsfahrzeuge.«
Grayson nickte. Die letzten Leopard-Klasse, kantige, 1720 Raumtransporter, die vier Mechs und zwei Luft/Raumjäger oder nach einem Umbau ein beachtliches Kontingent an Kröteninfanterie und schweren Fahrzeugen aufnehmen konnten.
drei waren Landungsschiffe der Tonnen schwere, aerodynamische
»Leider haben wir mit einem der Leoparden ein paar Schwierigkeiten.«
»Was für Schwierigkeiten?«
Sie blickte zu Dupre, und ihre Züge verfinsterten sich.
»Laß es, Lori«, beruhigte Grayson sie. »Der Kerl wird uns nun mal eine Weile im Kreuz hängen. Was ist das Problem?«
»Meuterei«, stellte Lori fest.
»Was?«
Sie zuckte die Schultern. »Meuterei. Die Jo befördert den 1. Zug des Panzer-und-Infanterie-Bataillons. Eine Menge der Soldaten sind Steiner-Anhänger.« Sie warf Dupre einen weiteren düsteren Blick zu. »Irgendwie hat die Nachricht die Runde gemacht, daß diese Operation sich gegen die Lyranische Allianz richtet, und damit wollen sie nichts zu tun haben.«
Dupre lachte.
»Was ist daran so komisch?« fragte Grayson.
»Ha! Es ist wirklich lustig zu hören, daß auch der große Grayson Carlyle ab und zu seine Schwierigkeiten mit störrischen Untergebenen hat. Normalerweise bekommt man nur zu hören, wie sehr Ihre Leute Sie verehren. Vielleicht gehen Operationen wie diese ja doch nicht immer so glatt, wie das nach außen erscheint, nicht einmal für Helden, was?«
»Das tun sie nie. Also. Was soll es werden, Dupre?«
»Wie meinen Sie das?«
»Ich brauche das Landungsschiff und die Panzer an Bord. Ich habe zwei Möglichkeiten.« Grayson stieß den Daumen in den Himmel. »Ich kann eines meiner Schiffe hier zurückfliegen lassen, um die Meuterer zu verdampfen, oder ich kann selbst hinausfliegen und die Sache in Ordnung bringen. Ich ziehe selbstverständlich letzteres vor. Wie gesagt, ich brauche die Ausrüstung. Das stellt Sie vor eine Entscheidung, oder?«
»Was für eine Entscheidung?«
»Sie können hierbleiben und Oberst Kalmar bei der Aufstellung meiner Mechs überwachen, oder Sie können mich im Auge behalten. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.«
»Oh, nein. Ich habe meine Leute hier, um Ihre Mechs zu bewachen. Meine Befehle lauten, Sie auf keinen Fall aus den Augen zu lassen. Sie werden sich ganz sicher keinen privaten Zugang zu einem HPGSender verschaffen, solange ich auf Sie angesetzt bin.«
Grayson zuckte die Achseln. »Was immer Sie meinen. Aber ich hoffe, Sie haben nichts gegen hohe Schwerkraft.«
»Wieso?«
Diesmal lachte Grayson. »Weil ich mit der höchsten Beschleunigung zurück zum Sprungpunkt fliegen werde, die einer meiner Lander schafft, Dupre, und das wird keine angenehme Erfahrung.«
Graysons abrupter Abflug zum hesperidischen Nadirsprungpunkt lag zwei Tage zurück, und Lori vermißte ihn sehr. Irgendwie schien es ihr, daß ihr Zusammenleben in Beinahebegegnungen und kurzen Trennungen bestand.
letzter Zeit aus einer Serie von
Treffen zwischen ewig langen
Sie befand sich mit einer Gruppe anderer Neuankömmlinge auf Hesperus II auf einem Rundgang durch das Defiance-Industries-Werk 16. Die einzigen anderen Militärs in der Gruppe waren Davis McCall und Jonathan Frye. Der Rest bestand aus Korrespondenten verschiedener Nachrichtenbüros der Inneren Sphäre, planetarischer Netze ebenso wie HPG-Übertragungsvids. Ihr Führer bei diesem Rundgang war niemand anderes als Brandal Gareth persönlich, eskortiert von einigen elegant uniformierten Soldaten. Interessant war dabei, daß diese Wachen nicht die traditionelle lyranische Uniform trugen, sondern eine schwarzgraue Montur – ähnlich der des Grauen Tods – bis hin zum schwarzen Barett. Statt des Totenschädels der Legion trugen diese Männer jedoch ein Abzeichen ähnlich einer gepanzerten Steiner-Faust, die aus einer Wasserfläche ragte und ein Schwert emporhielt.
Lori hatte die Defiance-Anlagen noch nie persönlich besucht. Sie hatte wohl gelegentlich Aufnahmen einzelner Teile gesehen. Diese Etage, zur Zeit befanden sie sich in Hangar 70, ähnelte den üblichen BattleMech-Fertigungshallen in der gesamten Inneren Sphäre. Es war eine riesige, hallende Stahlkammer, deren Wände und Decke hinter einem komplexen Labyrinth von Rohren, Leitungen, Stromkabeln, Laufgängen, Gerüsten, Stegen, Kränen und Streben kaum noch zu sehen waren. Gareth hatte sie und ihre beiden Batallionsführer am frühen Morgen herbestellt und ihnen gesagt, er wolle im Verlauf des
Weitere Kostenlose Bücher