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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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schillernden Laserimpulse, die auf die wie Kinder hinter ihren versteinerten Stellungen kauernden Fusiliers zuschössen. Auch PPK-Salven un d die Flammenzungen von Raketen donnerten aus den unaufhaltsam vorwärtspreschenden Reihen der Nebelparder-OmniMechs und verwüsteten das Gelände, von dem sich ihre Gegner Schutz versprachen. Das Gegenfeuer der Söldner war nicht annähernd so heftig, nah m dem Sturmlauf aber trotzdem etwas an Schwung, als einige der Parder-Mechs Treffer einstecken mußten.
    Devon Osis heizte das Waffenmodul seines Mechs auf und suchte nach einem freien Ziel. Er sah mit Begeisterung zu, als ein Fusiliers Lindwurm auf seinen Sprungdüsen aufstieg und von der PPK-Salve einer seiner vordersten Einheiten getroffen wurde. Der Schuß schlug ins Bein des Lindwurm ein und wirbelte den schlanken Mech um seine eigene Achse, während er mit einer wüsten Breitseite, die drei Parder-Mechs durchschüttelte, Laser und Kurzstreckenraketen abfeuerte. Durch den Angriff von ihrem Ehrenkodex befreit, eröffneten alle drei Parder das Feuer auf den Söldner-Mech, als er versuchte, wieder zu landen. Ihr Bombardement verzehrte den Lindwurm in einem Inferno von Lichtenergie.
    Am Rand des versteinerten Waldes angekommen, öffnete Devon Osis eine Verbindung zu seinen Kriegern. »Diana-Galaxis, sie weichen zurück. Reißt ihnen das Herz heraus. Zeigt ihnen den Zorn des Nebelparders!« Raketen und Laserfeuer, das Toben und Wüten und Donnern des Kampfes brach rings um ihn herum aus.
    Plötzlich drang kreischender Lärm aus seiner Kommleitung, ein trauriges Heulen, das ihm kalte Schauder über den Rücken jagte. Was war das? Musik? Das Klagen der Dudelsäcke? Die Taktik war primitiv, aber erfolgreich. Der Feind störte den Funkverkehr durch die Überlagerung mit Hintergrundlärm. Seine Sterncommander versuchten zwar, sich mit ihm in Verbindung zu setzen, aber das Jaulen und Winseln der Dudelsäcke in der Leitung machte es unmöglich, sie zu verstehen.
    In diesem Augenblick schlug etwas mit einer Gewalt von hinten in Devon Osis' Höhlenwolf ein, daß es einen Teil der Rückenpanzerung absprengte und über Kopf und Kanzel des Mechs davonschleuderte. Von hinten? Unmöglich! Osis blickte aus dem Kanzeldach und sah ein Landungsschiff vorbeibrausen. Dann zeigte sein Sichtschirm die aus den offenen Hangartoren abspringenden BattleMechs. Die neu angekommenen Mechs nahmen seine Parder unter Beschuß, griffen sie an der rechten Flanke an und schnitten sie von der in Reserve gehaltenen Flammentatze ab.
    »Hier spricht Major Chastity Mulvaney von MacLeods Regiment der Northwind Highlanders«, dröhnte eine Frauenstimme über die Leitung. »Legt die Waffen nieder, oder wir trampeln euch zu Schneckenschleim.«
    »Das ist Mulvaney!« rief Kurt Blakadar über die Niederfrequenzverbindung, die immer dann zum Einsatz kam, wenn die Highlanders den feindlichen Funkverkehr störten.
    »Rechte Flanke, Position halten«, befahl Cat Stirling. »Linke Flanke vorrücken auf vordere Gefechtspositionen un d halten.« Ihre Finger schalteten wie im Flug durch die Kanäle, und sie setzte sich mit ihren Entsatztruppen in Verbindung. »Nett von Ihnen, mal vorbeizuschauen, Major Mulvaney.«
    Sie feuerte eine Salve Kurzstreckenraketen ab, un d erkannte schmerzhaft, wie gering ihre Munitionsvorräte .waren. Ein ganzes Stück entfernt davon bekam ein Nebelparder Uller die Hälfte der Salve ab un d verlor an
    Panzerung, während er vorbeistürmte.
»Was für ein Einsatz«, gab Mulvaney zurück. »Ich
stoße durch ihre Reihen, um zu Ihnen aufzuschließen.« »In Ordnung.« Mulvaneys Truppe hatte einen momentanen Vorteil durch den Überraschungseffekt, aber
der würd e sie nicht vor dem Zorn des Parder-Sternhaufens schützen. Sie hob den Kopf, gerade als ein Lasertreffer von irgendwo auf de m Schlachtfeld eine Schmelzspur quer über den Torso ihres Mechs zog. Der plötzlich
aufgerissene Rumpf des Großtitan entließ einen heftigen
Druckluftstoß, der die zertrümmerte Panzerung von
innen heraus wegschälte.
»Black Adders vorrücken. Wir müssen die Entsatztruppen hier zu un s rein holen, bevor sie geröstet werden. Feuerkorridor Bravo, Feuer frei.« Trotz der enormen Feuerkraft un d tödlichen Treffsicherheit der ClanKrieger blieben ihre Leute de m Gegner nichts schuldig.
»Major Jaffray läßt Grüße ausrichten«, rief Chastity
Mulvaney beim Feuern.
»Er ist zurück?« Cat Stirling fühlte eine Woge der Erleichterung und Befriedigung.
»Ich kann jetzt nicht

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