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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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war die Berghänge hinaufgestürmt, die aus dem alten Meeresbett aufstiegen, un d schließlich hatte er die beinahe luftleere Oberfläche New Scotlands erreicht. Ein einziger Gedanke verzehrte ihn. Er mußte es zu Ende bringen, selbst wenn es zu seinem Ende werden sollte.
    Das Klingeln des Alarms ließ Lorens un d Spillmans Köpfe herumfliegen. »Kontaktmeldung«, verlangte der Landungsschiffskapitän. Der OrtungsTech antwortete sofort. »Mehrere EM-Impulse in zwölftausend Kilometer Entfernung von unserer momentanen Position. Stärke deutet auf drei große Sprungschiffe hin.« Die Bull Run hatte den Nadirsprungpunkt des Boltin-Systems erreicht und war von der Kitsune^Doku zur Kobayashi übergewechselt. Jetzt warteten sie auf den Sprung durch den Überraum.
    Loren reckte sich und starrte auf den Sichtschirm, als könne er die Schiffe durch bloße Willensanstrengung sichtbar machen. »Klasse«, forderte Spillman.
    »Zwei Silhouetten - entsprechend denen von ClanSprungschiffen der StarLord Klasse. Das dritte...« Der Offizier überprüfte die Daten. »Der Computer identifiziert es als Kampfraumschiff... wahrscheinlich ein Zerstörer der Lola-III -Klasse.«
    Spillman sah für einen Augenblick hinaus ins All, dann wandte er sich zu Loren um. »Nun, Laddie, scheint, daß unser Flug sich gelohnt hat. Sieht aus, als ob die Novakatzen uns verfolgen.«
    Loren nickte. »Setzen Sie sich mit dem Kapitän der Kobayashi in Verbindung. Er soll uns so schnell wie möglich von hier weg bringen.«
    »Okay, Sir, aber ist Ihnen klar, daß wir einen Fehlsprung oder das Durchschmelzen des Triebwerkskerns riskieren, wenn wir uns für den zweiten Sprung nicht genug Aufladezeit nehmen? Je länger wir warten, desto besser. Das ist der entscheidende Grundsatz.«
    Loren schüttelte den Kopf. »Unglücklicherweise kenne ich die Probleme des Sprungschiffbetriebs. Aber in diesem Augenblick ist Major Mulvaney unterwegs nach Wayside V, wo Oberst Stirling und die anderen um ihr Leben kämpfen. Wir müssen das Risiko eingehen und die Sicherheitsbedenken zurückstellen, wenn wir noch eine Gelegenheit haben wollen, ihnen zu helfen. Außerdem will ich zurück sein, bevor all die Kätzchen eintreffen.«
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    Landungsschiff Bonnie Prince Charles,
am Piratensprungpunkt CEXC-0021-A.2122.97*, Wayside V (Wildkatz)
Äußere Peripherie
6. August 3058
    Irgend etwas stimmte nicht, stimmte ganz un d gar nicht. »Wiederholen Sie die Position un d Anzahl der Nebelparder-Kräfte«, befahl Major Chastity Mulvaney dem SensorTech, als die Brückencrew der Bonnie Prince Charles in plötzlicher Aufregung die ersten Sensordaten diskutierte, die sie von der Zielwelt erhalten hatten. In der Schwerelosigkeit der Schiffsbrücke hielt sie sich mit Hilfe der Haltegriffe in der Nähe der Kontrollen.
    Der Techoffizier studierte die Daten genau. »Ich zeichne knapp einhundert Neutrinosignaturen von BattleMechreaktoren, konzentriert auf zwei Zonen. Einige sind offensichtlich beschädigt un d wahrscheinlich nicht einsatzbereit, aber Sie sollten auf alles gefaßt sein. Die erste Konzentration befindet sich im Parder-Stützpunkt, die andere auf einem der Kontinentalsockel. Es herrscht reger Funkverkehr. Ich habe die Luft/Raumjägerbasis abgetastet, aber die scheint außer Betrieb zu sein - keine funktionstüchtigen Reaktoren, kein Anzeichen von Verteidigern.«
    »Tod un d Verdammnis!« brach es aus Mulvaney heraus. »Hundert Mechs! Das sind mindestens zwei Sternhaufen. Nein - eher eine ganze Galaxis.« Ihre Gedanken rasten, als sie die Zahlen verdaute un d zu verstehen versuchte, was bei dieser Mission schiefgegangen sein konnte. »Wo sind die Fusiliers?« Sie konnte nicht wollte nicht glauben, daß ihr Schwesterregiment vernichtet war.
    »Bin schon dabei«, antwortete der SensorTech. »Da haben wir sie. Ich zeichne sie fünfundfünfzig K nordöstlieh der Parder-Truppen. Den Karten nach, die wir aus den Satellitendaten erstellt haben, stehen sie kurz vor dem versteinerten Wald auf dem Kontinent, den wir New Scotland getauft haben.«
    Chastity Mulvaney war klar, daß die Mission fehlgeschlagen sein mußte - äußerst fehlgeschlagen. In der Luftleere der alten Kontinentaloberflächen von Wayside V wurden MechKrieger und BattleMechs bis an die Grenzen der Belastbarkeit getrieben. Eine so große Einheit in solcher Nähe des Feindes auf einen Kontinent zu bewegen war dermaßen riskant, daß die Lage verzweifelt sein mußte. »Können wir Kontakt mit Oberst Stirling aufnehmen? Ist das

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