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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Gott, er weiß, worauf er sich da eingelassen hat.«
    »Sie können unmöglich jetzt hier auftauchen«, stellte Devon Osis bei sich fest. »Das ist Wahnsinn, blanker Wahnsinn.« Sein OmniMech stand in der vordersten Linie der Parder-Positionen und blickte hinüber zu den fernen Highlanders - aber er war außer Reichweite ihrer Waffen. Er kochte vor Wut, aber gleichzeitig fühlte er eine plötzliche Angst - Angst davor, Khan Lincoln Osis gegenübertreten und ihm melden zu müssen, was vorgefallen war.
    Devon Osis öffnete eine Kommunikatorverbindung zu dem Novakatzen-Sterncolonel, der ihn herausgefordert hatte. »Deine Seher un d Orakel können dir jetzt nicht mehr helfen, Santin West. Im Namen von Khan Lincoln Osis von den Nebelpardern werde ich, Devon Osis, Kommandeur der Galaxis Tau, diese Welt mit allen Kräften verteidigen, die ich befehlige: zweieinhalb Sternhaufen der besten Krieger Clan Nebelparders - wahrgeboren allesamt. Wir sind bereit, wann immer ihr es seid, aber vorher solltet ihr noch eure dummen kleinen Gebete sprechen un d euch auf den Tod vorbereiten.«
    Santin West lachte heiser. »Ich werde dich hier und jetzt zerfleischen, mit der Wildheit, die nur mein Clan in die Schlacht tragen kann. Und du wirst lernen, was es kostet, die Novakatze zu verärgern. Du hast dir deinen Untergang selbst zuzuschreiben.«
    Verwirrt zögerte Osis mit seiner Antwort. »Du bist es, der diesen Kampf über sich selbst bringt. Und ich werde Galaxis Tau un d diesen Planeten mit allem verteidigen, was mir zu Gebote steht, zwei verstärkten Sternhaufen der besten Krieger, die Clan Nebelparder je erschuf Wahrgeborene bis zum letzten Mann, bis zur letzten Frau. Ein Sternhaufen steht hier an meiner Seite, während meine restlichen Truppen an unserem Stützpunkt siebenhundert Kilometer von hier darauf warten, euch vom Leben in den Tod zu befördern. Wenn du den Mut hast, stelle dich mir und laß sehen, was hinter deinen Prahlereien steckt.«
    »Wir haben eine weitere Einheit in der Nähe deiner Stellung geortet. Ist sie Teil deines Verteidigungsgebots?« fragte Santin West.
    »Neg, sie sind ohne Bedeutung für euch. Es handelt sich um Söldner aus der Inneren Sphäre. Wenn ich mit dir fertig bin, werde ich sie zerquetschen.«
»Werden sie sich nicht einmischen?«
    »Vergiß sie, Santin West. Sie sind bereits tot. Beeile dich. Ich verspreche dir ein schnelles Ende.«
»Darf ich annehmen, daß du als Austragungsort die Position wählst, an der sich deine Truppen derzeit aufhalten?«
»Positiv«, bestätigte Osis verächtlich. Ein Sterncolonel wie Santin West konnte nicht mehr als einen einzelnen Sternhaufen befehligen und war daher einer ganzen Galaxis kaum gewachsen.
»Galaxiscommander Devon Osis von den Pardern«, drang Santin Wests Stimme aus den Lautsprechern. »Du prahlst und bietest wie eine Freigeburt, in der Hoffnung, mich mit deiner Ehrlosigkeit zu besudeln. Ich fürchte dich nicht und akzeptiere dein Gebot.«
»Gut gehandelt und akzeptiert«, antwortete Devon Osis und sonnte sich bereits im bevorstehenden Untergang des Novakatzen-Sternhaufens.
»Neg«, unterbrach ihn West. »Du weißt nicht, daß mir der zeitweilige Befehl über einen zusätzlichen Sternhaufen übertragen wurde. Wenn du glaubst, mich mit einer Überzahl von Kriegern erdrücken zu können, Devon Osis, hast du dich getäuscht.« Wieder erklang dasselbe kalte Lachen. »Schlecht gehandelt und akzeptiert.« »Wann greifen wir an, Sir?« fragte Mitchell Fräser Loren im Flüsterton über die Niederfrequenzverbindung.
»Weiß ich noch nicht, aber wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werden wir es wissen. Wenn der Oberst ihre Sache gut macht, wird sie die Seiten gegeneinander ausspielen, und wir räumen hinterher mit den Überlebenden auf.«
»Ich habe das vorher noch nicht gefragt, aber wie sollen unsere Truppen uns von den echten Nebelpardern unterscheiden können? Für ihre Sensoren gibt es keinen Unterschied.«
»Sie können uns nicht unterscheiden. Deswegen müssen wir sehr vorsichtig operieren, Mitch.«
Die Novakatzen-Landungsschiffe hatten einen Kilometer westlich des Schlachtfelds aufgesetzt, un d ihre Mechs rückten wie eine römische Legion an, bis sie unmittelbar vor den Nebelpardern standen. Es begann wie ein Sommergewitter auf dem hunderte Lichtjahre entfernten Northwind. Es war unmöglich festzustellen, wer den ersten Schuß abgegeben hatte, aber das schien auch nicht von Bedeutung. Beide Seiten schleuderten ihrem Gegner augenblicklich einen Feuerwall

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