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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Fusiliers gekommen, und ein derartiger Kampf wäre Verschwendung - etwas, das ich nicht tolerieren kann. Die Angelegenheit ist abgeschlossen.«
»Das war's?«
»Pos. Ich werde meine Kräfte abziehen - für dieses Mal. Denke daran, daß der Geist der Novakatze von diesem Ort und seiner Bedeutung weiß. Im Augenblick sehe ich keinen Grund, an diesem öden Felsbrocken festzuhalten. Sollte sich das ändern, kannst du sicher sein, daß ich nicht zögern werde, auf diese Welt zurückzukehren und sie dir abzunehmen, gleichgültig, wie hoch der Preis dafür ist.«
»Daran, Sterncolonel«, antwortete Cat Stirling, »habe ich keinen Zweifel.«
»Gut gehandelt und akzeptiert«, sagte Sterncolonel Santin West. Dann verstummten die Lautsprecher.
EPILOG
Planetares Kommando der VSDK, Wayside V Äußere Peripherie
     
9. September 3058
    Sho-sa Eiden Parkensen blickte stolz auf das rote Banner, das über dem draconischen Hauptquartier auf Wayside V aufgezogen wurde. Das Fahnentuch wurde von der leichten Brise erfaßt und öffnete sich. Das schwarze Drachen-Mon des Draconis-Kombinats hing deutlich sichtbar über dem Befehlsstand. Wenige Meter neben ihm salutierte auch Oberst Andrea Stirling, wenn er sich auch sicher war, daß ihr Gruß mehr dem kleineren Banner ihres Regiments galt, das unter der Fahne des Kombinats hing.
    Cat Stirling war mit einer kleinen Garnisonseinheit aus Mitgliedern von Mulvaneys und ihrer eigenen Truppe hier geblieben, um auf die Ankunft der permanenten draconischen Garnison zu warten. Der Wiederaufbau der ehemaligen Nebelparder-Basis hatte bereits begonnen. Einige der Gebäude hatten schwere Verwüstungen erlitten, als die Novakatzen sie erobert hatten, aber die meisten waren noch intakt und ein wertvoller Grundstein für den neuen Kurita-Stützpunkt.
    Parkensen trat hinüber zu Stirling un d salutierte. »Oberst Stirling, damit endet Ihr Kontrakt un d unsere Zusammenarbeit«, stellte er mit einer Gefühlsaufwallung fest, die sie überraschte. »Ich hätte nicht gedacht, daß ich diesen Tag erlebe. Ich bin stolz, meinen Teil dazu beigetragen zu haben. Wieder habe ich meine gesamte Einheit verloren, wie bisher jedesmal, wenn ich dem Drachen gedient habe. Aber diesmal habe ich es bis zum Ende ausgefochten, un d dieses Ende war ein Sieg. Das Kombinat hat einen moralischen Sieg errungen - wir haben den Clans eine Welt wieder abgenommen - etwas, das noch niemandem zuvor gelungen ist. Und hinzu kommt, daß es eine vom Krieg unberührte Welt war, noch nie erobert, noch nie vollständig kolonisiert. Zusammen, Andrea Stirling, haben wir Geschichte geschrieben. Ein glorreicher Sieg für den Kurita-Drachen.«
    »Es ist nur ein Planet«, holte ihn Stirling in die Realität zurück. »Ein einziger Planet, eine isolierte Ödwelt in der Peripherie.«
    »Auch die längste Reise beginnt mit einem einzigen Schritt«, erwiderte Parkensen und sah wieder hoch zu den über ihnen knatternden Fahnen. Dann senkte er den Blick auf die brünette Highlander-Offizierin. »Eines Tages werden wir den Krieg ganz bis zu den Clans tragen. Diese Welt, Wayside V, ist nur ein Stein auf der Straße zu den Heimatwelten. Ich werde die Opfer nicht vergessen, die Sie und Ihre Leute hier gebracht haben. Niemand wird sie vergessen. Wir werden der in Ehren Gefallenen gedenken. Ich habe per Sprungschiff eine Nachricht zum Koordinator geschickt. Die Namen, die Sie und Loren Jaffray den Gebieten dieses Planeten gaben, werden Bestand haben.«
    Cat Stirling verstand die Bedeutung dieser Geste. Nach dem Händedruck salutierte sie, und der draconische Offizier erwiderte den Gruß. Mit perfekter militärischer Präzision drehte sie sich auf dem Absatz um 180° und machte sich auf den Weg zu dem Schweber, der sie zum wartenden Landungsschiff bringen würde, das für die lange Reise nach Hause bereitstand.
    Im Bereitschaftsraum des Novakatzen-Kommandeurs herrschte tiefe Stille. Nicht einmal die schweren Ledersessel um den Eichentisch in seiner Mitte knarrten. Durch die Wand aus schußsicherem Glas war ein kleiner Ausschnitt der blinkenden Lichter New Lortons zu sehen.
    »Santin West«, sagte Khan Severen Leroux. »Du hast deinem Clan un d deiner Vision gut gedient. Deine Truppen kämpften mutig un d geschickt. Du hast mit den Nebelpardern einen Erbfeind unseres Volkes bezwungen und eine Gefahr für unseren Clan ausgeräumt. Die Keshik ist sehr zufrieden mit dir. Du hast der Novakatze große Ehre gemacht.« Die kleine Versammlung bestand aus höchst ehrwürdigen

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