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BattleTech 38: Exodus

BattleTech 38: Exodus

Titel: BattleTech 38: Exodus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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zurück zu den Heimatwelten lange Zeit in Anspruch nimmt. Ich kann ihre Position nicht ewig offenhalten. Aber vorerst ist Trinärstem Beta außer Dienst, bis ich die entsprechenden Ersatzteile und Neuzugänge erhalte. Ich werde den entsprechenden Positionstest wahrscheinlich abhalten, wenn ich mich entschließe, die Einheit zu reaktivieren.«
    »Nach meinem Abflug, frapos?«
»Positiv«, antwortete Moon knapp.
»Ich protestiere.«
»Zur Kenntnis genommen.«
»Neg, das reicht mir nicht. Ich fordere dich zu einem
Konflikttest, Sterncolonel.« Trent sprach es wie einen verbalen Schlag ins Gesicht aus.
    Paul Moon wirkte amüsiert, als er aufstand und Trent gegenübertrat. »Ich lehne deine Bitte um einen Test ab, Sterncaptain.«
    »Hast du Angst, daß ich dich besiege?« stichelte Trent. »Negativ, aber ich gratuliere dir zu einem gelungenen Provokationsversuch. Nein, ich lehne ihn ab, weil ich das Recht dazu habe. Außerdem ist deine Weigerung, als Jez' Ehrenwache zu dienen, eine Beleidigung deiner Mitkrieger. Meines Wissens hat noch niemand je eine derartige Aufgabe abgelehnt. Als genetisch gezüchtete Krieger haben wir Verpflichtungen, die über Kampf und Position hinausgehen. Wir alle müssen daran denken, die Blutlinien für zukünftige Generationen zu erhalten.« »Neg, Sterncolonel. Hier geht es nicht um Ehre oder Pflicht. Hier geht es nur um deinen Haß auf mich. Diese Versetzung ist eine Möglichkeit für dich, mich aus dem Weg zu räumen. Du weißt, daß ich dreiunddreißig Jahre alt bin. Wenn ich auf den Heimatwelten ankomme, werde ich vierunddreißig sein, ein Alter, in dem ein Krieger als verbraucht gilt. Du weißt, daß man mich nicht mehr zurückschicken wird. In der Zwischenzeit nimmst du mir meine letzte Chance, mich um einen Blutnamen zu bewerben oder andere Wahrgeborene in den Kampf zu führen. Neg, Sterncolonel Moon. Ich verlange diesen Konflikttest, weil du das Wesen unseres Volkes verrätst. Du spielst politische Ränkespiele wie ein Händler, statt dich zu benehmen wie ein Krieger.«
    »Das reicht«, bellte Paul Moon zurück. »Du überschätzt mich, Trent. Du behauptest, ich würde deine Entfernung aus der Inneren Sphäre betreiben, als hätte ich sie geplant, als hätte ich sie vorbereitet und sorgsam herbeimanipuliert. Ich bin ein Krieger. Und als ein Krieger erfülle ich nur meine Pflicht. Ich habe keine Zeit für Ränke und Intrigen. Du warst ein Geschbruder Tez', bist in derselben Geschko groß geworden und hast in zahlreichen Schlachten an ihrer Seite gekämpft, einschließlich Tukayyids. Du warst bei ihr, als sie starb. Meine Entscheidung spiegelt in keiner Weise meine Abneigung dir gegenüber wider. Sie ehrt dich als die geeignetste Person für diese Aufgabe.«
    »Du streitest ab, daß du mich zurückschickst, weil du weißt, daß es Chancen auf eine Rückkehr hierher für mich praktisch nicht mehr gibt?« Die unausgesprochene Anschuldigung stand im Raum. Lügner.
    Moon schüttelte den Kopf. »Du kannst glauben, was du willst, Trent. Ich habe alles gesagt.« Er hob einen Computerausdruck vom Schreibtisch und überflog ihn kurz, bevor er ihn Trent zuschob. »Mehrere Krieger werden dich auf dem Flug begleiten. Die meisten wurden Solahma erklärt, aber einer ist außerdem Dezgra. Sie sollen sich bei unseren Garnisonen auf Diana melden. Du bist der höchstrangige Offizier, also werden diese Truppen für die Dauer der Mission deinem Befehl unterstellt.« Er bedeutete Trent, das Blatt zu nehmen. »Du wirst hier auch eine vollständige Aufstellung der Ladung deines Landungsschiffes finden.«
»Alte und entehrte Krieger und ein schon zum Abflug beladenes Schiff«, stellte Trent fest, als er das Blatt nahm und einen verächtlichen Blick darauf warf.
    »Reiner Zufall, das versichere ich dir. Seit Tukayyid versuchen viele meiner Mitoffiziere, die Parder von dem Ballast zu säubern, der uns dort den Sieg kostete. Ich bin sicher, du wirst viele Gemeinsamkeiten mit den Mitgliedern deiner neuen Einheit entdecken.«
    Trent kniff sein natürliches Auge zu einem kaltem Starren zusammen. »Wenn ich soviel mit ihnen gemeinsam habe«, meinte er langsam, »müssen es einige der besten Krieger sein, die je den Ruf Clan Nebelparders verteidigt haben.«
    Paul Moon lachte. »Du könntest immer noch die Gelegenheit erhalten, im Kampf zu fallen, Sterncaptain. Die Schiffe des Explorer-Corps versuchen immer aggressiver, den Weg zu den Heimatwelten zu finden. Wer weiß? Vielleicht begegnet ihr einem von ihnen.«
    »Du

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