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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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wirklich mit dir, Victor. Wäre dem nicht so, wärst du nicht tot, könnten wir deine Gedanken nicht hören.«
Victor verzog das Gesicht. »Natürlich wißt ihr, was ich denke, wenn ich mir euch nur einbilde.«
Hanse grinste. »Ich hab dir immer gesagt, daß er ein kluger Kopf ist.«
»Und genau deswegen wird er sich entscheiden, mit mir zu kommen.« Takashi reichte Victor die Hand. Du hast dich als vollendeter Krieger erwiesen. Du hast große Siege und große Niederlagen durchlebt, und doch treibst du dich ständig zu neuen Höhen, neuen Herausforderungen an. Das ist es, was dich zum Samurai macht.«
»Blödsinn, Takashi - das ist es, was ihn zu einem Davion macht.« Auch Hanse reichte Victor die Hand. »Komm mit mir, Sohn. Vertrau mir. Ich weiß, was das Beste für dich ist. Komm mit, und du wirst es selbst sehen.«
»Nein.«
Hanse wirkte überrascht. »Nein?«
Takashi strahlte. »Er kommt mit mir.«
»Nein!« Victor schüttelte den Kopf. »Ich werde mit keinem von euch gehen.«
Hanse verschränkte die Arme. »Allein kannst du nicht hierherkommen.«
Takashi nickte. »Das ist nicht gestattet, überhaupt nicht gestattet.«
»Gut. Dann gehe ich dorthin zurück, wo ich meinen eigenen Weg gehen kann .«
Beide Männer lachten. »Sohn, es gibt nur eine begrenzte Zahl von Wegen, die dir offenstehen. Du bist dein ganzes Leben dem Davion-Weg gefolgt, und jetzt hast du mit dem Kurita-Weg geliebäugelt. Eine andere Wahl gibt es für dich nicht.«
»Das kann nicht die Wahrheit sein.«
Takashi lächelte. »Hai, so ist es.«
Victors Rechte flog in Überraschung über ihre Einigkeit an seinen Hals. Obwohl er ansonsten nackt war, fühlte er den kalten glatten Stein des Jadeanhängers, den Kai ihm geschenkt hatte. Sun Hou-Tzu. Kais Erinnerung an mich, immer ich selbst zu bleiben. Als er die Miene seines Vaters sich verdüstern sah, grinste Victor. Ich muß ich selbst bleiben. Er warf den Kopf zurück und lachte. »Mein ganzes Leben habe ich mich an dem Standard gemessen, den du vorgegeben hast, Vater. Oft genug habe ich anderen erklärt, ich würde dich übertreffen, wenn sie mich nur ließen, aber sie waren es nie, die mich gebremst haben. Du warst es.«
Zorn zuckte durch Hanses Blick. »Ich habe dich nie gebremst.«
»Nein, du nicht, aber dein Ruf.« Victor öffnete bittend die Hände. »Du warst ein guter Vater, der beste Vater, den ich mir hätte wünschen können. Aber du warst auch eine ehrfurchtgebietende Gestalt, und beeindruckend, sehr beeindruckend. Ich bin ein Nichts, verglichen mit dir, aber das liegt daran, daß ich in einer anderen Zeit mit anderen Herausforderungen lebe. Und doch zögere ich jedesmal, wenn ich mich aufmache, etwas zu tun, das über deine Leistungen hinausgeht, das deine Leistungen überschatten könnte, weil ich deinen Ruf nicht mindern will. Indem ich erwachsen werde, indem ich mich in Zeit und Erfahrung von dir entferne, wirst du zu einem immer kleineren Teil meines Lebens. Und ich wollte dich nie verlieren.« Er drehte sich um und deutete auf Takashi Kurita. »Und du. Du bist nicht anders. Du warst ein unerbittlicher Feind, ein unschlagbarer Gegner. Du warst die Nemesis meines Vaters, aber bevor ich mich mit dir messen konnte, bist du gestorben! Dein Tod hat mir die Chance geraubt zu beweisen, daß ich dir ebenbürtig oder sogar überlegen war. Und jetzt, da ich deinen Sohn, deinen Enkel und deine Enkelin kenne, da ich dein Reich und eure Gebräuche kennenlerne, stärker und besser werde, bist du immer noch da, lauerst als Gespenst im Hintergrund. Immer wieder steht die Frage im Raum, ob du es wohl gutgeheißen hättest, was ich getan habe, was dein Sohn und deine Enkel getan haben. Und wir können nie eine Antwort auf diese Frage finden.«
Takashi winkte die Vorwürfe verächtlich beiseite. »Deine Angst, etwas zu verlieren, und dein Bedürfnis zu wissen, was wir möglicherweise gedacht hätten, die halten dich zurück. Das Problem liegt bei dir, nicht bei uns.«
»O ja, ich stimme dir zu. Weil ich weiß, weshalb ich euch so sehe wie jetzt.« Victor deutete auf seinen Vater. »Du bist der legendäre Hanse Davion, der Mann, der als Morgengabe für seine Braut die halbe Konföderation Capella eroberte. Und du, Takashi Kurita, du bist das Bild auf deinem Grabstein. Du bist in dem Alter, in dem du warst, als du die Stelle deines ermordeten Vaters übernommen und Reformen in Gang gesetzt hast, um das Leiden zu lindern, das er deinem Volk auferlegt hatte. Ihr seid beide als die Legenden hier, zu denen

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