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BattleTech 40: Die Jaeger

BattleTech 40: Die Jaeger

Titel: BattleTech 40: Die Jaeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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vorbei, während er den Angriff dirigierte. Die Wissenschaftler, die den Kage Anzug entwickelt hatten, hatten versucht, ihn zu überzeugen, daß die Rüstung gegen eine Beschädigung durch die meisten Handwaffen gefeit war, aber Ryan wußte es besser. Es gab keine tragbare Rüstung, die einen absoluten Schutz bot. Das hatten die verzweifelten Kämpfe in Imperial City während der Nebelparder-Invasion Luthiens bewiesen. Und direkt vor ihm folgte ein weiterer Beweis, als ein Elementar gegen die Schottwand geschleudert wurde. Seine Rüstung war durch eine panzerbrechende Sprenggranate aus Teji Nakamuras Werfer zerschmettert worden.
    Ryan war dankbar, daß die Elementare gezwungen waren, leichte Waffen an Stelle der leistungsfähigeren Mechabwehrwaffen einzusetzen, für die ihre Gefechtspanzer ausgerüstet waren. Leichte Laser, schwere Maschinengewehre oder Flammer hätten eine beträchtliche Gefahr für die lebenswichtigen Schiffssysteme dargestellt. Dasselbe galt für die Kurzstreckenraketen, die Elementare in der Regel in den beiden dreieckigen Schulteraufbauten ihrer Anzüge trugen. Ihre schweren, panzerbrechenden Gefechtsköpfe hätten zu leicht die dünne Panzerung des Schiffes durchschlagen und einen Hüllenbruch verursachen können.
    Natürlich waren die DESTler in der Wahl ihrer Waffen ähnlich eingeschränkt. Teji Nakamura hatte lautstark seinem Wunsch Ausdruck verliehen, eines der neuen tragbaren Gaussgewehre zu benutzen, bis Ryan ihn auf die Folgen explosiver Dekompression hingewiesen hatte.
    Der letzte Elementar stürzte sich in einen wahnwitzigen, berserkerhaften Sturmangriff. Sergeant Raiko bewies, daß er lange genug überlebt hatte, um einer der besten Unteroffiziere des DESTProgramms zu werden. Trotz der Behinderung durch den sperrigen Kage Anzug löste er sich vom Boden und wirbelte wie ein Kreisel um die eigene Achse. Ein lautes Brummen erklang, gefolgt von einem unangenehmen Kreischen. Der enthauptete Elementar brach zusammen. Der Sergeant beendete seine elegante, fast tänzerische Bewegung in En-GardePosition, die Stiefelsohlen wieder magnetisch am Boden verankert, das schwach glühende Vibrokatana über dem Kopf und die Klinge parallel zum Deck.
»Sind Sie fertig, Sergeant?«
    Raiko erkannte, daß sein Gegner ausgeschaltet war und gab seine Jodanstellung auf. Er nickte seinem Kommandeur zu und schob die Waffe in einer flüssigen Bewegung zurück in die Scheide. »Fertig.«
    Ryan grinste unter der Maske seines Helms. »In Ordnung, ausrücken.«
Schnell setzte sich der Sturmtrupp entsprechend des im Navigationssystem der Anzüge gespeicherten Deckplans in Richtung der Sprungschiffbrücke in Marsch. Während der kurzen Strecke wurden sie noch einmal von Clan-Sicherheitskräften aufgehalten.
Der Angriff durchbohrte Private Ralph Carters rechtes Bein mit Granatsplittern und Bruchstücken seiner Rüstung. Ein ungepanzertes Besatzungsmitglied hatte aus der Deckung einer halboffenen Zugangsluke das Feuer auf das Team eröffnet. Ohne sich Gedanken darum zu machen, welchen Schaden er seinem eigenen Schiff zufügen konnte, hatte der Clansmann einen Fünf-Schuß-Feuerstoß aus einem Gyrokarabiner auf die anrückenden Kommandosoldaten abgegeben. Drei der Miniraketen waren in Carters Kage -Rüstung eingeschlagen. Obwohl der Gefechtspanzer darauf ausgelegt war, nahezu jede Form von Handfeuerwaffenangriff abzuwehren, war die laminierte Keramikplaststahlrüstung nicht in der Lage gewesen, die Hochgeschwindigkeitsexplosivgeschosse gänzlich abzulenken.
Carter stieß einen schockierten Schmerzensschrei aus, als sein Bein wegknickte. Peter Wu, der als Vorhut des Teams agierte, gab einen Feuerstoß aus seinem Blaster ab, doch der Angreifer hatte sich schon hinter der schweren Stahlluke geduckt. Als Wu und Corporal Hollis vorstürmten, um den Clanner zu stellen, schlug er ihnen die Luke ins gepanzerte Gesicht.
»Verdammt! Er hat sie verriegelt« knurrte Wu und zerrte mit der ganzen Kraft der Anzughydraulik.
»Keine Sorge, Pete«, meinte Kenichi Akida und kicherte, als er eine vorgefertigte Sprengladung aus seinem Beutel zog. »Ich habe an die Schlüssel gedacht.«
Carlotta Sior schenkte dem Geschehen an der Luke keinerlei Aufmerksamkeit. Sie kniete neben Carters beschädigter Rüstung.
»Genki desu, Lo«, knurrte Carter, mehr aus Verlegenheit als aus Schmerzen. »Ich bin okay. Er hat nur den Kage zerkratzt, das ist alles.«
»Er hat mehr als nur den Kage zerkratzt, Junge.« Sior starrte in schockiertem Entsetzen auf die

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