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BattleTech 40: Die Jaeger

BattleTech 40: Die Jaeger

Titel: BattleTech 40: Die Jaeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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und dichten Äquatorialdschungeln. Nur zwei Kontinente zeichneten sich grün vor dem Blau der Sangram- und Dhundhmeere ab. Der größere, fantasielos Parder Primo genannt, war die Heimat der gesamten menschlichen Bevölkerung. Fünf Großstädte schmiegten sich in Bergtäler oder duckten sich unter das Blätterdach des Dschungels. Einer der Berge weit südlich der planetaren Hauptstadt Lutera war mit dem kleinen Bild eines grünen Vogels gekennzeichnet, der ein Katana in den Krallen trug. Die Kartenlegende identifizierte diese Installation als den Falkenhorst, die einzige Enklave des JadefalkenClans außerhalb der Falken-Heimatwelten und der Besatzungszone.
In der Nähe Luteras pulsierte ein weißer Lichtpunkt. Ryan redete mit dem Signalmaat, und die ursprünglich nur einen Meter durchmessende Karte wurde gezoomt, bis nur noch das Gebiet rund um Lutera sichtbar war. Auch das leuchtend weiße Areal war noch zu sehen. Es lag wenige Kilometer außerhalb der Stadt.
»Wie Sie alle wissen«, stellte Ryan fest, »gibt es reichlich Geschichten über versteckte SternenbundStützpunkte, die in der Lage sind, einen Planeten gegen Invasionsflotten zu verteidigen. Jahrelang haben wir diese Erzählungen als Ammenmärchen abgetan. Kein derartiger Stützpunkt wurde je gefunden. Meine Damen und Herren, lassen Sie mich Ihnen sagen, daß Sie gerade eben einen betrachten.«
Schockiertes Schweigen legte sich über den Raum. Morgan erholte sich als erster von seiner Überraschung. »Reden Sie weiter, Major Ryan.«
»Wie die meisten von Ihnen wissen, wurden diese Raumabwehrsysteme ursprünglich zum Schutz Terras entwickelt. Theoretisch beruhen sie darauf, daß ein Computersystem alle anfliegenden Schiffe verfolgt und überprüft. Wenn sie keine korrekte FreundFeind-Kennung ausstrahlen, startet das System ferngesteuerte Drohnen, die programmiert sind, den Eindringling zu vernichten. Ursprünglich handelte es sich bei diesen Drohnen um schlagkräftige Robotkriegsschiffe. Leider, oder in unserem Falle zum Glück, das hängt alles vom Blickwinkel ab, waren diese Drohnenkreuzer-Systeme zu komplex und teuer, um sie in größerer Zahl zu bauen. Spätere Systeme benutzten immer kleinere Drohnen, bis die letzte Version mit einem automatisierten Schiff auskam, das nicht stärker als ein Landungsschiff der Overlord Klasse war. Einige dieser Systeme starteten sogar ›Selbstmörder‹-Schiffe: kleine, Luft/Raumjäger-große Robotbomben, die programmiert waren, zu einem Zielschiff aufzuschließen und eine Atombombe zu zünden. Ein Teil dieser Roboter war auch programmiert, den Eindringling zu rammen, bevor der Sprengkopf gezündet wurde. Die meisten dieser SDS- oder Reagan-Systeme, wie sie auch genannt wurden, wurden um 2750 deaktiviert. Aber die von ComStar und dem Explorercorps gelieferten Daten führen mich zu dem Schluß, daß wir einem aktiven System dieses letzten Typs gegenüberstehen.«
»Was?« Kommodore Beresick sprang auf. »Wollen Sie damit sagen, ich führe meine Flotte in ein von einem Reagan-Verteidigungsnetz geschütztes System?«
»Nein, Kommodore.« Morgan legte die Hand auf Beresicks Arm und spürte dessen Muskeln zucken, als er den Flottenoffizier wieder auf seinen Platz drückte. »Ich nehme an, Ryan will uns sagen, daß er einen Plan hat, wie wir vermeiden können, in den Rachen eines Space Defense System zu fliegen. Habe ich recht, Major Ryan?«
»Ja, Sir.« Ryan bat den Maat, ein anderes Bild aufzurufen. »Wie Sie auf dieser Karte sehen, befindet sich die projektierte Lage des SDS-Kontrollzentrums unmittelbar unter diesem Berg, dem Mons Szabo. Den Informationen zufolge, die ComStar von dem Deserteur Trent erhalten hat, ist die Anlage nur leicht gesichert. Nach Trents Angaben betrachten die Parder die Gefahr eines Angriffs auf ihre Heimatwelt als nichtexistent. Ich schlage folgendes vor: Wir stellen die Haruna für diese Mission ab. Sie dringt an einem Piratenpunkt in das System ein, während der Rest der Flotte an den Sprungpunkten auftaucht. Wir stoßen mit Höchstschub nach Diana vor, greifen das Kontrollzentrum an, schalten es aus und ziehen uns in die Berge über Lutera zurück. Da kommt mir ein Gedanke. Vielleicht sollten Sie gleichzeitig die FoxTeams einsetzen, um die K3-Installationen, Ortungsanlagen und Luft/Raumjägerbasen rund um unsere LZ anzugreifen. Wer weiß? Wir könnten Glück haben und ein paar hochrangige Clan-Offiziere erledigen.«
Morgan legte die Fingerspitzen aneinander und hob sie an die Lippen, während

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