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BattleTech 41: Freigeburt

BattleTech 41: Freigeburt

Titel: BattleTech 41: Freigeburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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ausgezeichnetes Motiv für die Rache, weil ihr Jadefalken die Verantwortung für den Mord am Hüter der Nebelpardersaat tragt. Mein Blut kocht vor Verlangen, dieses furchtbare Verbrechen zu vergelten. Gut gehandelt und akzeptiert, Sentania Buhallin.«
»Gut gehandelt und akzeptiert.«
»Ich erlaube dir als Herausforderin, den Austragungsort festzulegen. Ich bin mir sicher, daß wir euch überall besiegen können.«
»Wir kämpfen hier. Die Ebene auf der anderen Seite der Straße ist groß genug. Gut geeignet für einen offenen Kampf.«
»Dann bringe deine Mechs her.«
»Immer mit der Ruhe, Russou Howell, immer mit der Ruhe.«
Hengst und Sentania dicht hinter sich, kehrte Howell zum Wagen zurück und rief seine Mechs. Schon bald bebte der Boden unter ihren schweren Schritten. Howell sah seltsam wortlos zu, wie die Nemesis und der Kriegshammer IIC sich näherten. Als sie nur noch fünfhundert Meter entfernt waren, befahl er ihnen anzuhalten und erklärte den Piloten die Herausforderung.
Anschließend kam Howell zurück zu Sentania.
»Wir sind bereit. Ich werde den Kriegshammer IIC selbst steuern.«
Sentania nickte. »Deine Teilnahme ehrt mich, und ich freue mich darauf, dieses Duell persönlich mit dir auszutragen.«
»Was soll das heißen? Du wirst einen eurer Mechs steuern?«
»Das ist korrekt.«
»Aber du bist nur eine Solahma. Eine Solahma gegen einen Galaxiscommander?«
»Aye.«
»Ich protestiere. Du beleidigst mich absichtlich.«
»Du forderst es heraus.«
Howell starrte sie lange an. »Na schön. Ich schwöre, dich nicht nur zu besiegen, Sentania Buhallin, sondern dich auch zu töten. So wird zumindest jemand für den Mord am Hüter sterben.«
»An mir ist deine Rache verschwendet. Eine Solahma kann nicht mehr verlangen, als im Kampf getötet zu werden. Aber auch als Solahma bin ich nicht weniger eine Kriegerin der Jadefalken.«
Howell nickte. »Du hast kein Recht, mich herauszufordern, Solahma. Aber das wird mich nicht davon abhalten, dich zu töten. Mein Durst nach Rache ist gewaltig.«
Hengst, der wenige Schritte entfernt stand, wußte, daß Howell recht hatte. Ein Mechkampf zwischen einer Solahma und einem Galaxiscommander war unangebracht. Solahmas führten nur selten einen Mech, und wer konnte sagen, wie lange es her war, daß dieser Wildfang namens Sentania Buhallin in einem Mechcockpit gesessen hatte? Außerdem war es Hengst gewesen, der den alten Hüter im Archiv getötet hatte. Wenn Howell Rache üben wollte, hätte er sie an ihm verüben müssen.
Aber die Würfel waren gefallen, und Hengst konnte wenig daran ändern. Das war das Problem. Er war es nicht gewohnt, bei einer wichtigen Gefechtsaktion nur zuzusehen. Es war keinerlei Können dazu nötig zuzusehen. Erst recht in dieser Situation, in der er das Objekt der Herausforderung geworden war. Seine Lage ähnelte der einer Jungfrau in einem Lanzengang zweier Ritter. Anfangs hatte er sich darüber bei Sentania beschwert, aber sie hatte ihm erklärt, daß dies die einzige Möglichkeit war, ihn ehrenvoll zu befreien. Danach würde er seine Chance gegen Howell und dessen verhaßte Krieger bekommen. Aber zunächst ging es darum, ihn aus den Händen der Parder zu befreien. Dann kam die Befreiung seines Trinärsterns. Sie hatte ihm empfohlen, es sich als Zuschauer bequem zu machen.
»Besitzt du überhaupt Mechs, Sentania Buhallin?« fragte Howell ungeduldig.
»Ja. Du wirst sie jede Minute sehen.«
»Hast du sie im Wald versteckt?«
»Nein.«
Howell schwenkte in einer umfassenden Geste den Arm. »Dann müssen sie aus dem Boden steigen.«
»Nein.«
»Ich wüßte nicht, wie ...«
»Sieh nach oben.«
Über den Baumwipfeln tauchten die Bösen Brüder auf und flogen an ihnen vorbei. Böser Bruder II dippte die Tragfläche in Richtung der beiden ParderMechs, eine Beleidigung, die Howell nicht entgehen konnte.
Sie flogen eine Schleife über die Straße, drehten um und kamen im Tiefflug auf die BattleMechs zu.
»Du hast keine Luft/Raumjäger geboten«, erklärte Howell wütend.
»Allerdings nicht, Galaxiscommander. Das sind Kampfkolosse des FlugMech-Typs.«
»FLUMs? Aber die sind veraltet.«
»Mancherorts, ja. Aber du solltest nicht davon ausgehen, daß dies auch für diese beiden zutrifft. Sie wurden weiterentwickelt und sind BattleMechs bester Qualität.«
Sentania erklärte dem erstaunten Howell kurz die Zwei-Piloten-Version des FLUMs.
»Aber sind sie nicht leichter als unsere beiden Mechs?«
»Das braucht deine Sorge nicht zu sein. Du hast die Herausforderung

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