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BattleTech 41: Freigeburt

BattleTech 41: Freigeburt

Titel: BattleTech 41: Freigeburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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erkannte selbst aus dieser Entfernung die Ähnlichkeit mit Diana.
»Hengst!« rief Howell und winkte. Die Geste wirkte arrogant und ungeduldig, und damit typisch für einen Nebelparder.
Hengst setzte sich in Richtung der Nemesis in Bewegung. Er sah zurück zu den Bösen Brüdern. Sie wirkten schwach. Er fürchtete, sie beide schon allein ausschalten zu können. Er wußte, er konnte leicht siegen.
Und seine Ehre verlangte von ihm, genau das auch zu tun.

32
Bagera-Wald, Diana
Kerensky-Sternhaufen, Clan-Raum
     
9. Mai 3059
    Sentania erklärte Peri Watson hastig die neue Entwicklung. Deren Miene wurde bleich, als sie davon hörte.
    »Das wendet das Blatt gegen uns. Ich habe volles Vertrauen in deine Fähigkeiten, Sentania Buhallin, aber gegen Hengst...«
    »Natürlich, er ist ein guter Krieger, aber das bin ich auch. Und er ist schließlich nur eine Freigeburt. Es wäre eine Schande für mich, gegen eine Freigeburt zu verlieren.«
    »Aber Sentania Buhallin, du bist Solahma. Du hast zehn Jahre nicht mehr im Gefecht gestanden.«
»Hengst ist auch kein Jüngling mehr.«
»Aber er kommt frisch aus den Kämpfen in der Inneren Sphäre. Du andererseits ...«
»Es gibt keine andere Seite. Das Duell hat begonnen. Vielleicht werde ich mich darauf konzentrieren, Russou Howell zu besiegen. Wyatt ist geschickt, relativ jung, mit einem guten Kodax. Er kann gegen Hengst kämpfen.«
»Na ja, Sentania ... Wyatt ist nicht mitgekommen.«
Sentania hatte Wyatts Wahl für diese Mission enthusiastisch unterstützt, und seine Abwesenheit machte ihr zu schaffen. »Wenn nicht Wyatt, wer dann?«
»Nur ich, alte Frau«, meinte Stenis, und kam um das Bein von Böser Bruder I geschlendert. Jetzt war es an Sentania, bleich zu werden. Immerhin wirkte Stenis noch älter als sie, und in Gefechtsmontur sah er aus wie ein Gerippe, das nicht einmal eine als hauteng gedachte Kleidung ausfüllen konnte. »Und wenn du meinen Kodax auf Referenzen überprüfen willst, habe ich nichts dagegen. Ich war in einem Mech so gut, daß ich es schaffte, meine SolahmaEinstufung zehn Jahre hinauszuzögern. Kannst du das von dir auch behaupten, Sentania Buhallin?«
»Dies ist nicht der Zeitpunkt für deine Narreteien, Stenis. Was du in der Vergangenheit auch erreicht haben magst, du bist verrückt, schwächlich und wahrscheinlich blind und taub obendrein.«
»Nichts davon disqualifiziert mich vom Führen eines BattleMechs. Das kann ich im Schlaf.«
Sentania drehte sich zu Peri um und zuckte die Achseln. »Haben wir überhaupt eine Chance?«
»Wir haben die Herausforderung ausgesprochen. Es ist ein wenig spät, sie zurückzunehmen. Obwohl... nun ...«
»Raus damit.«
»Nun, wir haben keine Genehmigung. Ich bin nicht befugt, eine Mission dieser Art zu autorisieren. Wenn wir Bren Roshak informieren, wird er die Sache mit dem Parder-Kommandeur ausbügeln, und wir können uns zurückziehen.«
»Keine Chance. Du vergißt, daß die Parder nach Rache für den Archivmord schreien, für den wir die Verantwortung tragen. Ich und Hengst jedenfalls.«
»Du hast den Hüter umgebracht?« fragte Stenis.
»Es ist eine lange Geschichte, Stenis. Jedenfalls wird Russou Howell Vergeltung wollen, was immer wir tun. Es gibt keinen Ausweg, und es würde ohnehin nicht dem Wesen des Jadefalken entsprechen, nach einem zu suchen.«
»Das Wesen der Clans ist die Art unserer Krieger und ihrer. Ich bin Wissenschaftlerin, keine Kriegerin, und ich würde liebend gerne einen Weg finden, diese Mission zu beenden.«
Sentania lachte. »Komm schon, wir wissen beide, daß du lieber eine Kriegerin wärst, wenn du irgendeine Chance dafür sähest. Hör auf, wie eine Freigeburt zu denken.«
Peris Augen funkelten. »Aye. Bringen wir den Fusionnaire zum Sieden.«
Sentania schlug ihr auf die Schulter. »Du bist in Ordnung ... für eine Wissenschaftlerin.«
»Tritt mit mir in den Kreis der Gleichen, Sentania Buhallin, und ich werde dir zeigen, wozu eine Wissenschaftlerin fähig ist.«
»Wann immer du willst. Aber nicht gerade jetzt. Für die nächsten Minuten habe ich schon etwas anderes vor.«
Peri nickte.
»Sag mir nur eines, Peri Watson.«
»Was?«
»Die Veränderungen, die du und deine Leute an diesen FLUMs vorgenommen haben: Funktionieren sie, frapos?«
»Wie kannst du etwas anderes annehmen?«
»Ich weiß nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Noch etwas. Im FLUM-Cockpit gibt es einen Notsitz, hinter dem Platz des Jagdpiloten.«
»Ja, sicher. Er wurde für Beobachterzwecke bei bestimmten Testflügen

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