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BattleTech 42: Feuer und Schwert

BattleTech 42: Feuer und Schwert

Titel: BattleTech 42: Feuer und Schwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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nur auf Ihr Okay, um das Zeug inne Flaggsuite zu schaffen.« Die rauhe Stimme des Mannes war unsicher. Wie die meisten Unteroffiziere und Mannschaften, denen sie begegnet war, seit sie den Befehl über die Einsatzgruppe übernommen hatte, schien er nicht sicher zu sein, wie er sich der neuen Kommandeurin gegenüber verhalten sollte.
    »Also, wenn es Ihnen nichts ausmacht, Chief, würde ich meine Sachen lieber eine Weile eingelagert lassen, jedenfalls bis wir die Untersuchungen über den Tod des Marshals abgeschlossen haben.«
    Der Chief, ein stämmiger Bursche mit schütterem grauen Haar und leuchtend blauen Augen, sah sie skeptisch an. Er hatte sichtlich den Verdacht, daß mehr als nur eine routinemäßige ›offizielle Untersuchung‹ im Gange war, aber er war zu sehr Berufsraumfahrer, um es auszusprechen. »Is’ mir recht, Gen’ral. Ge’m Sie halt Bescheid, wann Sie Ihr Zeug wollen, dann laß ich es rauf schaffen.«
    Als sie den Interkom ausschaltete, tönte vom Büroeingang ein Glockenton herüber. »Herein«, bellte sie dem vor der Luke Wartenden zu.
    Wie sich herausstellte, waren es zwei Personen, die dort gewartet hatten: Major Michael Ryan und ein ziemlich verärgert wirkender Alain Beresick.
    »General«, meldete letzterer mit förmlich steifer Stimme. »Die Einsatzgruppe hat den Aufladevorgang abgeschlossen und bereitet sich auf den Absprung vor. Wir sind in einer Stunde sprungbereit.«
    »Danke, Kommodore. Springen Sie so bald wie möglich. Wir können uns nicht leisten, die Mission noch weiter zu verzögern.« Beresick versuchte mit der reichlich trivialen Meldung über die Sprungbereitschaft der Flotte offensichtlich, seine schwelende Wut zu überspielen. »Was hat die Durchsuchung erbracht?«
    »Nun, General, Sie werden sich freuen zu hören, daß Ryans Jungs mit ihrer Arbeit fertig sind. Wir haben das Schiff vom Bugspriet bis zum Segelkasten durchgekämmt.« Während er noch sprach, reichte Beresick Winston einen Datenchip. Trotz der leichthin formulierten Antwort schwang in seiner Stimme ein unüberhörbares ›Ich habe es ja gleich gesagt‹ und ›Wir haben überhaupt nichts gefunden‹ mit.
    »Also, Kommodore, genau genommen entspricht das wohl nicht den Tatsachen«, kicherte Winston, als sie die Daten abrief.
    »Wie Sie meinen, General«, schnappte Beresick auf für ihn durchaus untypische Weise. Er war übermüdet, denn er hatte den größten Teil der Durchsuchungen selbst begleitet, und sein Sinn für Humor, insbesondere auf seine Kosten, hatte erkennbar gelitten. »Wir haben siebenunddreißig Flaschen Alkohol gefunden, ein Dutzend eingeschmuggelte PornoSimchips und drei Päckchen gezinkte Karten. Was wir nicht gefunden haben, waren irgendwelche Spuren von Gift oder einem Codebrecher. Wir verbrachten drei Tage damit, meine Besatzung und Passagiere beinahe zur Meuterei zu treiben, und wofür? Wir haben den Codebrecher nicht gefunden, und ich glaube auch nicht, daß wir ihn finden werden. Der Attentäter hat ihn entweder aus der Schleuse geworfen oder so gut versteckt, daß Ryans Leute ihn nicht finden konnten. Wir stecken in einer Sackgasse.«
    Winston nickte nachdenklich. »Ich befürchte, Sie haben recht, Kommodore.« Sie drehte sich zu Ryan um. »Major, ich hege keine Zweifel, daß Ihr Team sein Bestes getan hat, aber ich glaube nicht, daß wir das Gerät noch finden werden.«
»Hai, General«, stimmte Ryan ihr mit einem bedauernden Kopfschütteln zu. »Wenn meine Leute es nach drei Tagen nicht gefunden haben, ist es nicht zu finden. Der Attentäter hat seine Spuren mit bewunderungswürdigem Können verwischt.«
    »Also sind wir wieder genau da, wo wir angefangen haben.«
»Nicht ganz, General.« Beresick reichte einen zweiten Datenchip über Winstons Schreibtisch. »Während ich gezwungen war, meine Crew in Meuterstimmung zu bringen, hatte mein Erster Offizier eine Idee. Aus irgendeinem Grund hat er eine Computerüberprüfung der Schiffsbesatzung durchgeführt. Wir besitzen ziemlich umfangreiche Personaldateien über alle unsere Leute. Bedenken Sie bitte, daß wir fast dreihundert Crewmitglieder an Bord haben, er mußte also ziemlich spezifische Suchparameter benutzen. Einer dieser Parameter war kriminelle oder zivile Probleme aus der Zeit vor dem Eintritt in ComStar. Der Computer hat fünf Dateien ausgespuckt. Nicht, weil die betreffenden Personen vor dem Eintritt in den Orden verhaftet, verklagt oder sonstwie auffällig geworden waren. Nein, sie wurden ausgeworfen, weil sie vor dem

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