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BattleTech 43: Der Kriegerprinz

BattleTech 43: Der Kriegerprinz

Titel: BattleTech 43: Der Kriegerprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Blutgeist, Feuermandrill, Ster- nennatter, Höllenroß und Wolf. Auf unseren Schultern ruht das Schicksal der Inneren Sphäre.«
Vlad nickte. »Wir verteidigen uns, ilKhan. Und womit?«
Der ilKhan rutschte unbehaglich auf seinem Platz hin und her. »Sie haben erklärt, uns mit gleichwertigen Kräften gegenüberzutreten. Das ist gut. Von den Krie- gern meines Clans bleiben mir nur die Elementare, die mich von Diana holten, und der Binärstern meiner Leibgarde hier auf Strana Metschty.«
»Schön und gut für Euch, ilKhan.« Asa Taneys Grin- sen wurde breiter. »Wir anderen können zusätzliche Truppen von unseren Heimatwelten anfordern.« »Wozu solltest du mehr als eine Leibgarde benö- tigen?« Marthe Pryde sah auf den rothaarigen Glet- scherteufel hinab. »Ich wüßte nicht, weshalb ich mehr als einen Binärstern brauchen sollte, welche Einheit der Inneren Sphäre auch immer zu besiegen. Seit seiner Einführung vor sechshundert Jahren beherrscht der BattleMech das Schlachtfeld, und er hat schon früher Entscheidungen dieser Größe erzwungen. Wir be- nötigen nichts weiter, um die Innere Sphäre zu be- zwingen.«
Vlad stimmte Marthe mit leiser Stimme zu. »Khanin Marthe Pryde hat recht. Ein unfähiger Kommandeur verliert mit einem Sternhaufen so leicht wie mit einem Binärstern. Ein überlegener Kommandeur gewinnt, gleichgültig, wie groß seine Einheit ist. Wir alle sollten je einen Binärstern vorbereiten und ein Schlachtfeld wählen.«
Taney starrte ihn an. »Ist das alles? Du verlangst von uns, angesichts der größten Bedrohung, der sich die Clans je gegenüber sahen, uns selbst zu behindern?«
Vlad lachte auf. »Soweit ich es sehe, Asa Taney, ist dies die einzige Bedrohung, der sich die Gletscherteufel seit Beginn der Invasion gegenübergesehen haben. Wenn ich mir um die Clans Sorgen machte, dann wegen eurer Beteiligung, nicht wegen der Größe eures Anteils an der gemeinsamen Anstrengung.«
»Für diese Unverschämtheit wirst du bezahlen, Khan Vladimir Ward.«
»Ach ja?« Vlads Augen wurden zu Schlitzen. »Ich habe gegen die Einheiten der Inneren Sphäre gekämpft und sie besiegt, Gletscherteufel. Wenn du dasselbe von dir behaupten kannst, komm zurück und sprich vom Bezahlen. Bis dahin macht dein Geplustere mir keine Angst. Komm wieder, falls du den nächsten Kampf überlebst.«
Lincoln Osis schlug mit der Faust auf den Tisch. »Genug Gezänk! Ihr seid schlimmer als eine Geschko. Stellt eure Einheiten zusammen und reicht sie bei Kael Pershaw ein. Er wird sie an unsere Gegner übermit- teln. Bereitet euch und eure Leute auf diese Schlacht vor. Wir können uns keine Niederlage leisten.«
6
    Hauptquartier der Sternenbund-Expeditionsstreitkräfte, Nicholasfurt, Strana Metschty
Kerensky-Sternhaufen, Clan-Raum
19. April 3060
    Victor schloß die brennenden Augen und legte den Kopf in den Nacken. Seine Schultern schienen aus Stein zu sein, und er hatte das Gefühl, als presse ein enormes Gewicht die Schädeldecke auf sein Gehirn. Er öffnete die Lider wieder und wartete, bis seine Sicht klar wurde. In der Mitte des Zeltes leuchtete in der Beuge der zu einem Hufeisen zusammengerückten Tische, an denen sein Stab Platz genommen hatte, ein Hologramm des südlichen Kontinents von Strana Metschty. Darauf blinkten acht Sterne und kennzeich- neten die von den zur Verteidigung angetretenen Clans ausgewählten Schlachtfelder.
    »Vielen Dank, daß Sie alle wieder hier sind. Ich weiß, uns allen fehlt es an Schlaf, aber ich brauche Ihre Analyse der uns übermittelten Daten. Wir müssen ent- scheiden, wieviel wir den Clans entgegenstellen und wer die verschiedenen Einheiten anführt.«
    Der Präzentor Martialum beugte sich an seinem Platz am äußersten rechten Ende des Hufeisens vor. »Wie es scheint, stehen wir bis auf zwei Ausnahmen je einem Binärstern Mechs der teilnehmenden Clans ge- genüber. Die Gletscherteufel haben einen zusätzlichen Strahl Luft/Raumjäger aufgestellt, aber ich vermute, das hängt damit zusammen, daß einer ihrer Khane, Asa Taney, Jagdpilot ist. Und die Höllenrösser haben an Stelle eines Mechsterns einen Stern Panzerfahr- zeuge aufgestellt. Ich nehme jedoch an, daß dies weni- ger ein Zeichen der Verachtung für uns ist als Aus- druck einer Tradition des Fahrzeugeinsatzes.« »Und eine Kompanie von zwölf unserer Mechs ent- spricht weitgehend den zehn Mechs eines Binärsterns, richtig?«
    Focht nickte. »Korrekt. Angesichts der uns vorlie- genden Informationen können wir ihre Feuerkraft

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