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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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mit uns am selben Ort auf, und wir geben ihnen den nötigen Schutz Wie sieht es mit unserer Gefechtsbereitschaft aus, Gunney?«
»Die Mechs sind voll einsatzklar. Das Problem ist, daß Glancy sich auf Slewis einen astreinen Dünnpfiff eingehandelt hat. Sie kann kaum gehen, geschweige denn einen Mech steuern. Selbst wenn sie es augenblicklich schaffen würde, nicht mehr alle zwei Sekunden aufs Klo zu rennen, würde sie noch ein paar Tage brauchen, sich zu erholen.«
»Wen schlägst du vor, Gunney? Du hast mit diesen Rekruten gearbeitet.«
»Sie sind alle noch Grünschnäbel, Ma'am. Aber wenn Sie einen von ihnen mitnehmen wollen, würde ich Rassor nehmen.«
Sie hatte natürlich gewußt, wen er ihr empfehlen würde. »Geben Sie die Information an die Händler weiter, Feldwebel. Halten Sie die Meldung beiläufig. Diese Handelsfahrer neigen zur Nervosität, wenn sie das Gefühl bekommen, daß sie statt eines Marktplatzes eine heiße LZ erwartet. Wecken Sie Rassor und geben Sie ihm und dem Rest der Lanze Bescheid, daß sie sich um 7 Uhr in meinem Büro versammeln. Wir haben eine Schlacht vorzubereiten.«

14
    Landungsschiff General Gordon,
im Anflug auf Gillfillan's Gold Randgemeinschaft, Peripherie
2. April 3059
    Harley starrte auf die Hologrammkarte des höllischen Geländes rund um den Raumhafen von Gillfillan's Gold und die ihm am nächsten gelegene Stadt, Rectortown. Beide befanden sich im Innern eines gigantischen, drei Kilometer durchmessenden Kraters, der von Bergen umstanden war, über die nur gefährliche Pässe führten, zum Teil voller stehender Teiche, deren Inhalt von jahrhundertealten Industrieabwässern verdunkelt war, oder aber staubtrocken und leblos. Kleine Wälder bedeckten die felsigen Hänge. Es war eine Szenerie geradewegs aus der Hölle, aber dies war die Heimatbasis von Able's Aces und der Regierungssitz der mühsam ihr Dasein fristenden Randgemeinschaft.
    Die Berge, Hochplateaus und engen Pässe waren ein unzugängliches Gelände, das sich wahrscheinlich in Fahrzeugen durchqueren ließ, aber in irgend etwas anderem als einem BattleMech würde man dort nur reichlich langsam vorankommen, und selbst mit einem Mech wohl kaum schneller Maroo, die planetare Hauptstadt und der Amtssitz des Rats der Planeten lag etwa zwei Stunden entfernt.
    In den letzten zwei Tagen hatten Livia Hawke und ihre Rekrutenlanze einen Schlachtplan entworfen. Die Verbindung mit der Planetenoberfläche und der Basis der Aces war offen, aber man hörte kaum etwas außer Rauschen, was darauf hindeutete, daß jemand versuchte, das Signal an der Quelle zu stören.
    Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie aufsetzten. Trotz aller Planung und des eingehenden Geländestudiums war Harley nervös wie vor einer großen Jagd erst recht, weil er diesmal damit rechnen mußte, daß die Beute gleichzeitig Jagd auf ihn machte.
    Gerade redete Oberleutnant Hawke mit ihnen. Harley sah Jord MacAuld begeistert an ihren Lippen hängen, genau wie Feldwebel Jeremy Lewis. Jill Sutcliffe dagegen wirkte gelangweilt, vermutlich, weil sie den Plan jetzt schon so oft durchgegangen waren. Tatsächlich hatten sie inzwischen so ziemlich jede vorstellbare Variation des bevorstehenden Gefechtsverlaufs behandelt. Auch Gunney Coombs war da, und an seinen matten Zügen ließ sich ablesen, daß er die Schlacht vermutlich auch schon im Schlaf schlug.
    Sie wußten, daß irgend jemand die Kommunikationssatelliten sabotiert hatte und die Funksignale aus dem Hauptquartier von Able's Aces störte. Dementsprechend nahmen sie an, daß eine unbekannte Streitmacht von unbekannter Größe auf Gillfillan's Gold gelandet war, höchstwahrscheinlich mit dem Ziel, die kostbare Fracht der Händlerschiffe zu erbeuten. Die Cornmandobasis der Aces lag etwa eine Stunde vom Raumhafen entfernt in den Bergen zwischen der planetaren Hauptstadt Maroo und Rectortown.
    Harleys Gedanken gingen in die Richtung, die Händlerschiffe im Orbit zu belassen, während Hawkes Lanze auf der Oberfläche zu den übrigen Aces stieß. Aber das war nur seine aus der Sicht eines einzelnen Mechpiloten geformte Meinung. Seinen entsprechenden Vorschlag hatte Hawke abgeschmettert, bevor er ausgeredet hatte. Falls die Angreifer über Luft/Raumjäger verfügten, hatte sie argumentiert, konnten sie die Schiffe in der Umlaufbahn attackieren. Die Landungsschiffe der Händler waren zwar bewaffnet, konnten sich gegen einen Jägerangriff aber nicht lange verteidigen, wenn überhaupt.
    Im Jägerhangar der General Gordon

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