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BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

Titel: BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Hologrammprojektionen diesen Zweck.
    Der Raum war abgedunkelt und wurde nur dort von indirekter Beleuchtung erhellt, wo verschiedene Techoffiziere hektisch vor einer Wand von Monitoren zu Gange waren. Der hellste Punkt war die Holzkitte der Stadt. Blücher schaute zu Fisk hinüber. Er sah dem Leutnant an, dass er all das allen Ernstes genoss. Das hatte er von Anfang an gewollt, aber dies lag nur daran, dass er keinen blassen Schimmer davon hatte, wie Krieg wirklich war, erst recht nicht ein Bürgerkrieg.
»Was gibt es Neues über den Mech, der in der Nähe des Rathauses gesichtet wurde?«
    Fisk deutete ein Achselzucken an. »Die Informationen sind lückenhaft. In solchen Augenblicken ist es schwierig, gute Daten zu erhalten, Herr Oberst. Wie befohlen habe ich zwei Lanzen losgeschickt, um das Gebiet zu umstellen. Die Verbindung ins Stadtzentrum ist zusammengebrochen, und ich habe die Piloten angewiesen herauszufinden, woran das liegt.«
    Blücher nickte. Situationen wie die, in der sie sich gerade befanden, waren in ständigem Fluss. Es war nicht Fisks Schuld, dass es immer schwieriger wurde, die taktischen Informationen auszuwerten. Durch Victor Davion’s Beschuldigung, dass Archon Katrina am Tod ihres Bruders beteiligt gewesen war, war die Lage innerhalb von Stunden eskaliert. Natürlich würde in Kürze eine formelle Antwort von Tharkad folgen, und ohne Zweifel würde der Archon darin jede Schuld abstreiten und Prinz Victor als Lügner angreifen. Katrina Steiner-Davion würde niemals freiwillig den Thron aufgeben. Dessen war er sich so sicher, wie er wusste, dass er Felix Blücher hieß. Sie würde bis zum letzten Blutstropfen um ihre Macht kämpfen - zum letzten Blutstropfen ihrer Soldaten, wie er einer war. Das war ein Zug an ihr, den er respektieren konnte. Er erinnerte ihn an ihre Großmutter.
    In den Straßen wurde Katrinas Rücktritt gefordert, weil sie ihr Recht auf das Archonat verloren habe, aber Blücher hatte dem Archon die Treue geschworen, und dieser Eid war ihm heilig. Er war die Grundlage seines Ehrgefühls und seiner Integrität. Seine persönlichen Ansichten spielten dabei keine Rolle. Er wollte vor allem, dass seine Ehre noch intakt war, wenn die Kämpfe endeten.
    »Was ist mit der Miliz? Ist sie schon eingetroffen?«
»Das ist das Problem«, erklärte Fisk. »Als ich bei den Soldaten nachfragte, die ich zur Überwachung des Milizstützpunkts eingeteilt habe, erhielt ich zur Antwort, dass Christiforis Leute mobilisiert wurden und vor zwanzig Minuten ausgerückt sind.«
Blücher hob überrascht die Augenbrauen. »Dann müssten sie inzwischen hier sein.«
»Ja, Herr Oberst, das müssten sie. Anscheinend sind sie nicht hierher aufgebrochen.«
»Und diese Information erhalte ich erst jetzt?«
»Herr Oberst, die Straßen sind in der allgemeinen Konfusion schwer verstopft. Ich dachte, sie könnten aufgehalten worden sein.«
Blücher war nicht sehr erfreut. »Zerbrechen Sie sich nicht meinen Kopf, Fisk. Ich kann darauf verzichten, dass Sie meine Informationen filtern.«
Ein Feldwebel trat an den Tisch und salutierte. Dann reichte er Blücher einen Umschlag. »Das wurde von einer Frau am Haupttor für Sie abgegeben, Herr Oberst.«
Blücher nickte und riss den Umschlag auf. Darin steckten ein einzelner Bogen Papier und zwei Metallobjekte. Das Papier war die Kommission Oberstleutnant Archer Christiforis von der Thorin-Miliz. Sie war in der Mitte durchgerissen. Dann schüttelte er die beiden Metallobjekte in seine linke Hand. Es waren Christiforis Rangabzeichen.
Blücher sagte nichts. Er ließ das Papier zu Boden flattern und reichte Fisk die Rangabzeichen. »Die dürften für Sie sein.«
»Der Verräter!«, stieß Fisk verbittert aus.
Blücher schüttelte den Kopf. »Er ist kein Verräter, Fisk. Er ist ein Patriot, zumindest hält er sich für einen. Und jetzt ist er unser Feind. Ein Feind, den Sie geschaffen haben. Ich hoffe nur, Sie sind der Aufgabe gewachsen, denn wenn nicht, wird es unser beider Tod sein.«

Buch ZWEI
HEXENKESSEL DER REBELLlON
    Auf der Strecke zwischen Leesburg-Chausee und MelissaSteiner-Freeway ist auf Grund massiver und unkontrollierter Demonstrationen mit erheblichen Verkehrsstörungen zu rechnen. Eine Umgehung wird dringend empfohlen. Oberst Blücher von der 15. Arkturusgarde hat das Kriegsrecht ausgerufen. Es gilt eine strickte Ausgangssperre, und die Bürger werden aufgefordert, die Straßen freizumachen.
    Während sich all dies abspielte, erreichte unsere Station eine

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