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BattleTech 52: Phoenix

BattleTech 52: Phoenix

Titel: BattleTech 52: Phoenix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Heid
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höre, dann verlieren Sie die Anteile an Ihrem Mech ebenfalls. Ist das klar?«
Donna nickte wie versteinert.
Jack brüllte sie urplötzlich an: »Ist das KLAR? Ich höre nichts, Sergeant?«
»Ja, es ist klar, Kommandant«, kam die deprimierte Antwort.
Jack wandte sich an Lhiannon. »Oberleutnant Potter, Ihnen wird angedrohte Meuterei vorgeworfen. Ihre Meinung?«
Lhiannon stand auf und blickte ihn scharf an. »Ich bin mir meines Vergehens bewusst, Kommandant, und ich bin bereit, die Verantwortung dafür zu tragen.«
»Brav, Oberleutnant. Aber das mildert Ihre Bestrafung nicht... Doch Sie haben Glück. Eigentlich wollte ich Sie für mindestens ein Jahr Ihres Kommandos über Ihre Lanze beheben. Dummerweise brauche ich Sie als Lanzenkommandeur, da Ihre Begabung einiges wettmacht... Hiermit verlieren Sie alle Anteile an Ihrem Mech. Offiziell gehört er ab jetzt wieder demjenigen, der ihn gekauft hat: mir.«
Lhiannon schluckte. »Ja, Sir.«
Jemand riss die Tür auf. Jasmine Lambert kam hereingestürzt. Jack giftete sie an: »ChefTech Lambert, was soll das? Sie stören.«
Jasmine hielt ihm ein Papier unter die Nase. Jack riss es ihr verärgert aus der Hand. Seine Miene veränderte sich. Er wandte sich sofort an die Jacks. »Eine Nachricht von LeFranc. Die LCS starten einen weiteren Großangriff gegen Freewheel und einen gegen die Versorgungsdepots am Lee-Massiv. Macht die Mechs zum Ausrücken fertig! In zwanzig Minuten müssen wir draußen sein.«
Er reichte die Nachricht Trunkmann und begab sich in sein Büro. Der konventionelle Funkkanal zum Marik-HQ war hoffnungslos überlastet aber Jack hatte noch den Notkanal direkt zu LeFranc. Es war das erste Mal, dass er ihn betätigte.
Ein genervter LeFranc erschien auf Jacks Monitor. Jack grinste: »Viel zu tun, Leutenient-Kolonel?«
LeFranc spießte ihn mit seinen Blicken auf. »Gut, dass Sie sich von selbst melden. Hören Sie, Hauptmann, zwei schwere MechKompanien marschieren auf Freewheel zu, zwei mittelschwere haben Kurs auf unsere Versorgungsdepots genommen - besser gesagt, auf das, was noch davon übrig ist.«
Jack runzelte die Stirn. »Würden Sie das bitte erklären.«
»Es waren die Jäger. Sie haben mit ihrem Geschwader die Depots zu 40 Prozent zerstört. Als wir uns dann gewehrt haben, waren sie schon wieder weg. Das ganze Debakel hat vor zehn Minuten stattgefunden.«
»Wo sind die Jäger jetzt?«
»In ihren Landungsschiffen. Ich vermute, dass sie wieder zurückkommen und Begleitschutz fliegen werden.«
Jack nickte. »Unsere Befehle?«
»Rücken Sie zu den Depots aus. Smith und Allison nehmen Sie dorthin mit. Die beiden sollen nach der Schlacht zu unseren Linien durchstoßen.«
»Warum sollen wir die Depots decken?«, fragte Jack lauernd.
LeFranc betrachtete ihn entgeistert. »Einheit noch mal! Weil die Depots für uns wichtiger als jede Verteidigungslinie sind. Freewheel würden Sie sowieso nicht mehr vor den Lyranern erreichen.«
Jack betrachtete ihn neugierig. »Thornten ist zufälligerweise nicht da?«
LeFranc wurde weiß vor Wut. »Hauptmann, ich verstehe nicht, was Thornten mit Ihren Befehlen zu tun hat. Außerdem ist es sowieso schon knapp. Würden Sie Ihren Hintern also bitte in Bewegung setzen?«
»Ist Thornten da?« Jack blieb hart.
Jemand trat von hinten an den Monitor. Thornten. Er schob LeFranc aus dem Stuhl und setzte sich.
»Ja, Hauptmann? Was kann ich für Sie tun?«
»Stimmt das, was LeFranc gerade gesagt hat?«
Thornten lächelte. »Ja, es ist korrekt.«
Jack nickte erleichtert. »Gut. Ich erwarte dann Ihre Informationen über den Schlachtverlauf.«
Lächelnd schaltete Thornten ab.
LeFranc starrte Thornten verdutzt an und stammelte: »Der Idiot frisst Ihnen wirklich aus der Hand.«
»Ja. Es ist nicht zu fassen, was?... Hören Sie, LeFranc, ich habe noch einmal über die Jacks nachgedacht. Also, wir brauchen sie nicht wirklich.«
»Mr. Thornten, ohne die Jacks frittieren uns die Elsies«, erwiderte LeFranc.
»Das würde ich nicht sagen. Amity hat viele versteckte Höhlen... Seien wir doch ehrlich. Die Elsies haben einfach zu viel Material hier. Wenn wir jetzt evakuieren, dann haben wir eine relativ hohe Chance. Wir ziehen uns auf die Bergpässe und Bunkeranlagen zurück. Diese Pässe könnte sogar ein Heuschreck gegen einen Atlas halten.«
LeFranc stammelte betroffen: »Mr. Thornten, es ist unser Planet. Es ist Ihr Planet. Ich weigere mich, mich auf einem Planeten der Liga vor lyranischen Truppen zu verstecken.«
Thornten zuckte mit den Achseln. »Etwas

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