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BattleTech 52: Phoenix

BattleTech 52: Phoenix

Titel: BattleTech 52: Phoenix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Heid
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Kameradin beschützen. Als sie im wohligen Cockpit des Panthers den Schmerz zum letzten Mal spürte, wünschte sie Anastasia viel Glück... Dann nichts mehr.
    Robert Shedler erfasste zuerst den Kriegshammer. Danach kam der Ostroc durch den engen Pass, dann der Kampftitan. Ihre Position war erstklassig. Shedler bemitleidete die Angreifer schon fast. Er überflog noch ein letztes Mal seine Anzeigen. Alles passte.
    Er feuerte.
Die Felswände erzitterten und stürzten ein. Robert änderte seine Position in der dichten Staubwolke. Nicht dass ihn ein Angreifer im Nebel und in der Nacht gesehen hätte, aber die Staubwolke verminderte sein Risiko noch zusätzlich. Als sich die Staubwolke setzte, konnte man selbst bei der momentanen Wetterlage den Erfolg der Aktion erkennen. Der Kriegshammer und der Ostroc waren abgeschnitten - auf dem Pass türmten sich massive Gesteinsbrocken.
Robert wartete. Er hatte zwar eine perfekte Schussbahn, die er auch nicht so schnell verlor, aber Grants Speerschleuder hatte in der Hinsicht mehr Probleme. Und mit ein bisschen mehr Zeit bekam Grant sicher einen der Mechs vor seine Rohre...
Der Ostroc wendete langsam und tappte in die Falle. Shedler hörte kurz, wie die zwölf Kurzstreckenraketen der Speerschleuder in dem Rücken des Ostroc einschlugen, der Ostroc vernichtet zu Boden fiel, die Speerschleuder aus ihrer optimalen Deckung stieg, der Kriegshammer wendete...
Und dann feuerte Robert. Die Salve aus dem SLaser und vier M-Lasern traf den Kriegshammer vollkommen überraschend in dessen linker Seite. Die Panzerung des Kriegshammer war dort nur noch auf dem Papier vorhanden und die linke PPK vollkommen demoliert.
Der Kriegshammer stoppte. Grant war nahe genug und feuerte eine Breitseite. Es trafen nur einige der Raketen und die schlugen verteilt im rechten Bereich ein.
Robert wartete noch etwas, sein WärmetauscherSystem war der Überlastung nahe und er wollte nichts riskieren. Er zog sich langsam zurück.
Der Kriegshammer wendete und erfasste den Grashüpfer. Grant stoppte, zielte und feuerte...
Die Salve traf voll und riss das Bein des überlegenen FrontMechs aus der Halterung des Hüftgelenks. Der Kriegshammer stürzte rücklings zu Boden.
Ruhe.
Shedler überlegte kurz, ob er eine Kapitulation anbieten sollte, aber er verwarf den Gedanken wieder. Das da vor ihm war ein sicherer Abschuss. Kein vernünftiger MechKrieger ließ sich so etwas entgehen. Dann gefror ihm das Blut. Grant...
Die Speerschleuder hatte ihre Waffensysteme aktiviert und näherte sich dem liegenden Mech.
Robert brüllte in sein Kom: »Verdammt, sofort halten!«
»Warum, Robert? Willst du den Abschuss etwa?«, feixte Edward.
Es war das Letzte, was man von Edward Grant hörte. Die Speerschleuder beugte sich in diesem Moment über den Kriegshammer, dessen Waffen im Torso noch aktiv waren. Die Kurzstreckensalve zerfetzte die Speerschleuder innerhalb weniger Sekundenbruchteile. Es war zu bezweifeln, ob Edward seinen Fehler überhaupt noch realisieren konnte.
Shedler brüllte auf und feuerte auf seinen wehrlosen Gegner. Kurz bevor die Wärmetauscher vor dem Zusammenbruch standen, nahm er den Finger von dem Feuerknopf...
    Die drei überlebenden Mechs der Kopfgeldjäger, der Kampftitan, der Todesbote und der Marodeur, zogen sich panikartig in ein Seitental zurück. Der Verlust des Kriegshammer und des Ostroc hatte Brigg tief getroffen. Und damit hatte Berner Recht behalten. Sie konnten froh sein, wenn sie zwei Mechs aus der Falle bekamen ...
    Andererseits, vielleicht hätte sich alles positiver entwickelt, hätten sie sich eingegraben. Aber sie waren nun einmal hier - und zurück konnten sie nicht. Oder vielleicht doch? Niemand rechnete damit, dass sie zurückgingen. Der Gegner trieb sie vor sich her. Wenn sie einfach zurückgingen, dann...
    Brigg wurde schnell aus seinen Gedanken gerissen. Der Marodeur war vorgestürmt, aus dem Tal heraus. Brigg sah nur noch, wie der Mech im Erdboden verschwand. Diesmal war es keine Schneebrücke gewesen, der Weg hörte ohne Vorwarnung auf. Der Marodeur landete ungefähr einen Kilometer unter ihnen mit einem dumpfen Aufprall.
    Brigg starrte in die Schlucht und fand keine Worte. Noch vor wenigen Stunden hatte er eine stolze und siegessichere Kompanie geführt. Jetzt war ihm nur noch der Todesbote geblieben. Die Jacks waren und blieben die unbesiegbaren Outlaws von Amity. Er fand es eigentlich schade, ihr Gegner zu sein. Es mussten bemerkenswerte MechKrieger und Menschen sein.
    Ein Vulkan tauchte auf

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