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BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

Titel: BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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unterwegs.«
Wieder erschütterte das Donnern der schweren Kanone den Berghang. Bevor das Echo der Explosion verklungen war, folgten drei weitere Schüsse. Das erste Projektil traf ins Ziel und explodierte exakt zwischen zwei Rebellenmaschinen. Einer der Mechs wankte und fiel um. Der andere tat einen schwankenden Schritt, fasste sich und rückte weiter vor. Einen Sekundenbruchteil später blühten knapp vor der anrückenden Mechlinie drei schwarzgraue Fontänen auf. Mit maximaler Vergrößerung konnte Goree das Aufblitzen der auf den Mechpanzern explodierenden Bündelmunition sehen, als die Granaten die Feindmechs mit einer Welle von Panzer brechenden Geschossen überschütteten.
Eine zweite Artilleriesalve donnerte über die Linien. Aber der Kommandeur der Rebellen war nicht so dumm, auf freiem Feld darauf zu warten, dass seine Truppen abgeschossen wurden. Sobald die Mechs sich vom ersten Bombardement erholt hatten, beschleunigten sie, ohne sich vom unregelmäßigen Boden vor ihnen aufhalten zu lassen. Goree gab eine Korrektur an die FLZ durch, und eine dritte Granatensalve fiel auf die heranpreschenden Reihen hinab.
Fast gleichzeitig schlugen den Angreifern von seinen halb versteckten Mechs sechs bläulich leuchtende Energieblitze entgegen, in der Vormittagssonne kaum zu erkennen. Die Separatisten schlugen mit PPK-, Lichtwerferund Raketenfeuer zurück und hielten nur lange genug an, um auf die halb verdeckten DS-Mechs zu zielen.
»Zielen. Feuer«, rief Goree über Funk.
Laser und Autokanonensalven gesellten sich zum Strom der Partikelstrahlen und Panzer brechenden Raketen.
»Wollen Sie noch eine Salve, Herr Kommandanthauptmann?«, fragte der Artillerieoffizier über den Befehlskanal.
»Negativ, der Feind ist gefährlich nahe«, gab Goree zurück.
»Können Sie mir eine ZES-Markierung für die Arrow-IV geben?«
»Moment.« Goree schaltete auf die allgemeine Frequenz. »Kann irgendwer die Mechs ZESerfassen?«
»Cäsar Eins-vier, ZES, ZES, ZES.«
»Feuerleitung, eine ZES.« Goree betätigte einen Schalter, der die Zieldaten an das Feuerleitzentrum überspielte.
Sekunden später stürzten vier Raketen laut heulend auf die feindlichen Linien und zerrissen einen Rebellen Verteidiger.
»Deich von Beta Eins-eins«, brüllte Marty Cross. »Wir werden gleich überrannt.«
»Alle Verteidiger von Deich«, schrie Goree ins Mikro. »Zurückfallen. Zurückweichen in Ausweichpositionen.«
Unterhalb seiner Stellung sah er etwa die Hälfte der verbliebenen DS-Mechs aus den Gräben steigen und über das offene Gelände zu den Rückzugsstellungen rennen. Ein Rebellenjäger, eine Stuka, möglicherweise dieselbe Maschine, die schon die BefehlsLanze angegriffen hatte, stürzte sich auf die zurückweichenden BattleMechs. Laserfeuer riss den Boden auf, als der überschwere Luft/Raumjäger in weniger als hundert Meter Höhe über das Schlachtfeld donnerte.
Ein Defiance -Centurion schlug lang auf den Felsenboden, das linke Bein in mittlerer Oberschenkelhöhe sauber abgetrennt. Ein tonnenleibiger JägerMech und ein stämmiger Bombast blieben stehen und feuerten auf den Jäger, der eine dünne Qualmspur hinter sich herzog, als er nach oben davonstieg. Sein Flügelmann, vom Abwehrfeuer offenbar unbeeindruckt, folgte dem Schwarmführer in den Angriff und feuerte Raketen und Granaten auf den JägerMech ab. Der FlakMech steckte das Bombardement weg und erwiderte den Beschuss, so gut er konnte, ebenso wie der raketenbestückte Bombast. Aber diesmal ließ das Glück sie im Stich. Die Stuka entkam ohne ernsthaften Schaden.
Noch während der große Luft/Raumjäger das Schlachtfeld hinter sich ließ, löste sich der Rest der VerteidigerMechs aus den ursprünglichen Gefechtsstellungen und rannte in gestrecktem Galopp in Richtung der Ausweichpositionen.
Der Feind, vom Rückzug der eingegrabenen Mechs offenbar ermutigt, machte einen Satz nach vorne. Der größte Teil der Skye Rangers blieb in Formation, aber ein paar Maschinen, hauptsächlich leichte ScoutMechs, ließen die langsameren, schwerfälligeren Kameraden hinter sich.
Ein lauter, dumpfer Knall hallte zwischen den Felsen auf, dann ein zweiter und ein dritter. Fontänen aus Erde und Geröll schossen hoch in den Himmel, als schwere Fahrzeugminen unter den Füßen der anstürmenden BattleMechs explodierten. Als der Rauch sich verzog, lag ein Rabe auf dem Boden und versuchte, wieder auf die Füße zu kommen, was wenig Chancen auf Erfolg hatte, da beide von der Mine abgerissen worden waren. Ein

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