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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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war nicht besiegt, aber zumindest für ein paar Minuten aus dem Rennen.
    »Artillerie, Feuer auf die hinteren Reihen der Jadefalken konzentrieren«, befahl Archer. »Koordinaten null, null, zwo, fünnef, sechs. Gebt ihnen bittere Medizin zu schmecken.«
    Er riss entsetzt die Augen auf, als einer seiner Salamander in Sicht kam. Er war zerbeult un d brandgeschwärzt, und ein Stern von fünf Elementaren hing an seiner Metallhaut. Die genmanipulierten Infanteristen in ihren hydraulischen Rüstungen rissen den Mech regelrecht in Stücke un d weideten die Maschine vor seinen Augen aus. Archer erkannte die Markierungen. Der Mech gehörte Captain Fitzhugh Cooper von der Ironcladkompanie des 3. Regiments.
    Seine Finger tanzten über die Kommschalter. »Captain Cooper von General Christifori. Ich habe Ihr Problem im Visier. Bleiben Sie stehen, und ich kann Ihnen helfen.«
    Coopers Stimme klang schrill vor Entsetzen. »Sie zerreißen mich, Sir.«
»Stillhalten, Cooper. Das ist ein Befehl«, bellte Archer, während er den Salamander auf dem Sichtschirm heranzoomte und die Impulslaser aufschaltete.
Der Mech brach die wilden Verrenkungen ab, mit denen er versucht hate, die grünen Elementare von Rumpf un d Gliedmaßen abzuschütteln. Der Kampfkoloss hielt nu r vierzig Meter vor Archer an, der sorgfältig zielte un d einen Impulslaser abfeuerte. Der grüne Energiepfeil schlug in einen Elementar ein und schleuderte ihn davon. Dann zog er das Fadenkreuz ruhig, aber schnell weiter und feuerte erneut. Daneben. Die Hälfte seiner Salven ging vorbei, doch die Treffer reichten aus, die meisten Elementare zu vertreiben. Der letzte ClanInfanterist versuchte, Coopers Cockpit zu erreichen, ein letzter Versuch, doch noch einen Sieg zu erringen. Areher hatte keine Zeit, auf einen Impulslaser zu warten. Er feuerte mit dem linken schweren Laser un d der Elementar zerplatzte regelrecht unter de m roten Energiestrahl.
»So etwas habe ich noch nie erlebt, Sir. Danke!«, rief Cooper.
»Ein alter Trick aus den Clan-Kriegen«, gab Archer zurück. »Und jetzt holen wir un s de n Katamaran bei 216.« Er trat neben Cooper un d schoss auf den Jadefalken, un d was vo m Salamander des Captains noch übrig war, leistete ihm dabei Gesellschaft.
* * *
    Die Schlacht dauerte fast vier Stunden, wie Lieutenant Colonel Kraff es ausdrückte: »Ein vierstündiger Spaziergang durch die Hölle.« Die Jadefalken waren auf der anderen Seite des Diabolis abgesprungen un d irgendwie durch den Sturm marschiert, während ihre Landungsschiffe Archer un d dessen Regimenter abgelenkt hatten. Ihn drückte die Last der Verantwortung, aber er hielt ihr stand. Der Gegner hatte ihn ausgetrickst, doch er hatte trotzdem gewonnen, dank zahlenmäßiger Überlegenheit un d der schnellen Auffassungsgabe seiner Untergebenen. Heute hatte er sich die Beförderung zu m Major General verdient.
    Die Verluste waren erschreckend. Das 3. AvengersRegiment, seine jüngste Einheit, hatte die Hauptlast der Kämpfe getragen, un d nur anderthalb Kompanien seiner Mechs waren noch einsatzfähig. Fast die Hälfte des 1. Thorin war angeschlagen, einschließlich der Panzertruppen, un d Major Alice Getts selbst lag im Feldlazarett. Das 2. Regiment hatte weniger Truppen verloren, hauptsächlich Infanterie. Kraffs BefehlsKompanie hatte sich mit Archer mitten ins Schlachtgetümmel gestürzt und besaß nur noch drei einsatzbereite Maschinen. Die 20. Arkturusgarde war als einzige Einheit gut davongekommen, weil sie auf der sinnlosen Jagd nach Jadefalkenphantomen am weitesten in die Große Schneise vorgeprescht war.
    Falls es bei all dem überhaupt so etwas wie einen Trost geben konnte, dann wohl den, dass die Verluste der Jadefalken weit verheerender waren. Nur fünf Mechs der Falkengarde standen noch. Der 9. Krallensternhaufen war fast ebenso schwer verwüstet. Was die 1. Falkenhusaren betraf: Archer sah nicht einen einzigen aufrechten Mech mit einem goldenen Falken, der einen Speer in den Krallen hielt.
    Er hatte schon brutale Clangefechte gesehen, während der Invasion un d später auf Diana gegen die Nebelparder. Aber niemals so etwas. Die Jadefalken hatten kein Aufhören gekannt. Sie hatten mit einem Feuer angegriffen, das er gelegt hatte, einer Glut, die er zu einem Feuersturm entfacht hatte.
    Als es vorbei war, hatte ihre höchstrangige überlebende Offizierin, ein Sterncaptain, das Ende der Kämpfe befohlen un d war aus ihrem Schwarzfalke gestiegen, um sich mit ihm zu treffen. Zu diesem Zeitpunkt war die

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