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BattleTech 61: Finale

BattleTech 61: Finale

Titel: BattleTech 61: Finale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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zwei Luzifer stürzten herab, drehten jedoch ab, als die Partisanen die Luft mit sich überlappenden Autokanonensalven füllten. Die Piloten zogen wieder hoch und kehrten in den chaotischen Luftkampf zurück, der über den Pässen und Gipfeln des Olympus' tobte und überließen den Bodenkampf den fähigen Händen der BattleMech-Piloten. Die gepanzerten Riesen standen sich trotzig zu beiden Seiten des Passes gegenüber. Ein paar Maschinen spurteten herausfordernd über das freie Gelände oder kämpften sich die Abhänge hoch.
    Die Hochgebirgsluft schimmerte im bunten Licht der Lasersalven. Künstliche Blitzschläge krachten aus den Läufen der Partikelprojektorkanonen und züngelten hangabwärts, wo Metallkeramikpanzerung in großen Schmelzklumpen zu Boden regnete. Alarmsignale heulten protestierend auf und meldeten anfliegende Raketen, und das Rakabwehrsystem in der rechten Brustpartie des Exterminator verschlang Unmengen Munition, um die Geschosse aus der Luft zu fegen, bevor sie einschlagen konnten. Ein unvergesslicher Augenblick. Jede Einzelheit brannte sich in Schakows Hirnwindungen. Wo er war und was er tat, als sein Kommandeur fiel.
    Die 244. ComGuard-Division hatte reichlich Erfahrung mit diesem Bürgerkrieg. Die Einheit hatte sich den Beinamen >Des Prinzen Mannen< gegeben, kurz nachdem Victor Steiner-Davion neuer Präzentor Martialum von ComStar geworden war, und hatte beinahe vom ersten Schuss des Feldzugs an auf seiner Seite gekämpft. Sie hatten ComStar den Rücken gekehrt, um Victor zu folgen, sie hatten dem Prinzen auf Newtown Square das Leben gerettet und waren ihm danach kaum von der Seite gewichen. Aus Sicherheitserwägungen hatte Morgan Kell die 244. nach dem Rückzug von Tikonov dauerhaft aus Victors Eskorte entfernt. Präzentor Irelon, der Kommandeur der Mannen, war darüber alles andere als erfreut gewesen, doch schließlich war ihm nichts anderes übrig geblieben, als sich damit abzufinden.
Was ihn selbst betraf, war sich Schakow nicht so sicher. Doch er und die anderen Offiziere würden ihre Befehle befolgen, zumindest so weit es Prinz Victors Sicherheit betraf. Außerdem wussten sie alle, dass es kein Zurück zu ComStar für sie gab. Victor war in der Lage gewesen, seine Position >ruhen< zu lassen und einen zeitweiligen Stellvertreter zu ernennen, doch Des Prinzen Mannen hatten den Befehl verweigert, um ihm zu folgen. Verlorene Mechs konnte man nur mit Material reparieren, das sie aus lyranischen oder crucischen Maschinen ausbauten. Für gefallene Krieger gab es keinen Ersatz. Langsam zehrte der Bürgerkrieg die Division auf und schränkte die Missionen immer weiter ein, zu denen sie noch fähig waren. Seit Wochen gab sie Nachschubkonvois Geleitschutz. Der einzige Grund, warum sie heute den Kalakospass verteidigten, war, dass niemand sonst verfügbar war, um ein Bataillon der 11. Arkturusgarde daran zu hindern, ein Basislager der Victor-Anhänger zu überrennen.
    In der Hoffnung, das Unvermeidliche hinauszögern zu können, zwang Schakow den Exterminator den Geröllhang hinauf. Eine Artillerielanze der 11. Arkturus stand bereits in erhöhter Position. Hunderte Raketen fielen auf die Befestigungen der ComGuards herab und drohten, sie aus dem Pass zu treiben.
    Schakows Aufgabe war es, die Raketenmechs zum Schweigen zu bringen. Die LSR-Lafette des Exterminator spie ihrerseits eine Salve und erregte die Aufmerksamkeit einer Königskobra, während er auf Schussweite der Lichtwerfer vorrückte. Das bläulich weiße Gleißen eines PPK-Schusses zuckte an ihm vorbei und bohrte sich in einen arkturischen Whitzvorth. Von den lyranischen Stellungen schlug ein Orkan aus Laserfeuer und hämmernden Autokanonensalven den Berg herab. Die smaragdgrünen Pfeile eines Impulslasers fraßen sich in Schakows linkes Mechknie und der Kampfkoloss erzitterte. Just in diesem Moment erreichte ihn der Funkspruch.
    »Mech am Boden!«, rief Adept Kevin Bills. »Es ist ... Blake, es ist ...« Er hätte unmittelbar neben Schakow im Cockpit sitzen können, so laut und klar drangen die Worte aus den Helmlautsprechern. Das ComGuardsKommunikatorsystem, das beste in der ganzen Inneren Sphäre, machte den Schock in seiner Stimme unüberhörbar.
    »Irelon«, vervollständigte eine andere Stimme den Satz. »Der Präzentor ist ...« Schakow erwartete ein »unten«, die Meldung, dass Raymond Irelons Excalibur kampfunfähig geschossen war. Ein Bein verloren vielleicht. Das Gyroskop zerstört. Alles, nur nicht: »... tot.«
    Wie betäubt

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