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BattleTech 61: Finale

BattleTech 61: Finale

Titel: BattleTech 61: Finale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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und Nondi Steiners Schweberlimousine in den Hof glitt.
    Zwei Striker flankierten den dunklen Wagen. Die breiten, schweren Räder wirbelten grauen Schneematsch auf. Die leichten Panzer bogen ab und bezogen Posten, von denen aus sie das Hauptgebäude und die Tore im Schussfeld hatten. Ihre Anwesenheit strafte die gemächliche Fahrt der Limousine und die gelassene Art Lügen, mit der Nondi ausstieg und einen Moment lang im Burghof stand. Ungeschützt. Trutzig. Die stämmige Generalin wirkte in dem warmen Parka noch wuchtiger, und ihr gefrorener Atem sammelte sich als dünner Kranz um den Kopf, der ihr Gesicht verbarg, obwohl die Kapuze des Parkas zurückgeschlagen war. Sie kannte sich zu gut aus, als dass sie den häufig vereisten, freigeräumten Wegen über den Burghof traute, und stapfte durch den unberührten Schnee, bevor sie mit stampfenden Schritten die Treppe hochstieg.
    Vermutlich, um den Schnee von den Stiefeln zu klopfen, war Peters erster Gedanke. Nur stampfte sie auf jeder der Stufen so hart auf, dass er es bis an sein Fenster hören konnte. Schnell verbesserte er sich. Nondi Steiner stürmte seine Burg, rammte sich den Weg frei wie mit einem Regiment BattleMechs. Er starrte hinaus in den Nebel und machte sich klar, dass das durchaus den Tatsachen entsprechen konnte, und er würde es nicht eher merken, bis der vorderste Zeus die Festungsmauern eintrat.
    »Sie kommt, zum Kampf bereit, aus einer sicheren Position der Stärke heraus«, stellte Peter bei sich fest. »Aber wenigstens kommt sie.« Der Klang seiner Stimme war ihm ein vertrauter Trost, und auf Zaniah III war er sich selbst häufig die einzige Gesellschaft gewesen. Er wandte sich mit einem letzten Blick auf die beiden Panzer vom Fenster ab, nickte dem Mann zu, der tiefer in den Schatten wartete, und machte sich auf den Weg in den Flur.
    Seine Tante war keine Frau, die man lange warten ließ.
In den vielleicht drei Minuten, die er bis zum Salon im Erdgeschoss brauchte, hatte Nondi Steiner den Parka bereits einem Diener gegeben und eine halbe Tasse Orangentee geleert. Sie war in kämpferischer Laune. Peter sah es an den verspannten Kinnmuskeln und dem bohrenden Blick. Sie stand neben dem lodernden Kaminfeuer und musterte Peter beim Eintreten kritisch.
»Wüstenroben, Peter? Auf Tharkad? Ich hätte gedacht, nach all den Jahren in der Hitze von Zaniah III stünde dir der Sinn nach etwas Dickerem.«
Katherines Geheimdienstapparat arbeitete also mit voller Stärke. Aber nicht perfekt, denn dann wäre Nondi mit einem Regiment der Hofgarde erschienen. Peter schaute an sich herab. Die leichte Robe ähnelte denen, die er im St.-Marinus-Haus getragen hatte. »Eine der ersten Lektionen, die man auf Zaniah lernt, ist: Man kann die Wüste nicht bekämpfen. Man lernt, sie hinzunehmen und sich anzupassen. Ich habe festgestellt, dass dies ebenso für die eisigen Pranken Tharkads gilt.« Er nahm ein Glas Eiswasser aus der Hand eines uniformierten Gefreiten und trank. »Im Übrigen ...« Nach all den Jahren der Einsamkeit spürte er plötzlich einen Hauch der alten Schärfe zurückkehren, »war ich auf einen wärmeren Empfang vorbereitet.« Nondi stellte den Tee auf dem Kamin ab. »Hat Morgan Kell dir den prophezeit?«, fragte sie und starrte dem Gefreiten hinterher, der den Raum durch eine Seitentür verlassen hatte.
»Morgan ist nicht hier, Tante Nondi. Ich habe nur deshalb ein paar Mannschaften der 20. Arkturusgarde akzeptiert, weil ich wusste, Burg Resaurius würde nicht über volles Personal verfügen. Und ich wollte hierher zurück.«
Sie nickte. »Ja, ich erinnere mich, dass du hier immer am liebsten warst. Behaglich genug, um als Kind in der Burg herumzustromern, und beeindruckend genug, um dem Mann zu imponieren.« Sie blickte sich in dem großen Raum mit den Steinmauern und der hohen, von grobklotzigen Balken getragenen Kuppeldecke um. »Mir hat sie nie gefallen. Die Burg täuscht vor, eine Festung zu sein, aber eine entschlossene Mechlanze könnte sie in Minuten niederreißen.« Sie schaute ihn wieder an. Ihr Blick war nichts sagend. »Sie kann mich nicht abhalten, Peter.«
»Du hattest eine Einladung.«
»Das meine ich nicht, und du weißt es auch. Katrina ist sich noch nicht sicher, was sie von dir halten soll, und deshalb habe ich mir diesen freundschaftlichen Besuch erlaubt. Wir möchten wissen, was du vorhast.«
»Ich möchte verhindern, dass der Bürgerkrieg Tharkad erfasst, und ich hoffe dabei auf deine Hilfe.« Er sah das Stirnrunzeln seiner Tante,

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