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BattleTech 61: Finale

BattleTech 61: Finale

Titel: BattleTech 61: Finale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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der Belladonna sprang. »Tut mir sehr Leid wegen Enge«, brüllte Chen gegen den Lärm der Rotorblätter an, dann begleitete er Schakow laufend in die Stille des Hangars. »Wir haben Tal gesehen und fanden gutes Versteck. 1. Republikaner noch immer verärgert wegen Überfalls vor zwei Tagen. Andere Landungsschiffe versteckt tiefer in Norreten.«
    Dem gebrochenen Deutsch Chengs entnahm Schakow, das 1. Bataillon der Blackwind Lanciers habe auf der anderen Seite der Norretberge ein republikanisches Landungsschiff beim Ausladen von Munition überrascht. Zusätzlich zu einer abgeschossenen Patrouillenlanze habe die Explosion die Loyalisten zwei KargoMechs gekostet und die gepanzerten Landestützen des Schiffes beschädigt. Und jetzt hatten sich die Lanciers wortwörtlich in ein Loch verkrochen, während das 1. Republikanische Heer Zeit und Mittel darauf verschwendete, die östlichen Gebirgsregionen nach ihnen abzukämmen. Hier konnten sie sich in dieser Zeit erholen und Kontakt mit Victors anderen Einheiten auf Marlette aufnehmen. Einschließlich Des Prinzen Mannen.
    Chen führte Schakow durch die verschiedenen Hangarräume, bis zu einer Kammer mit einem riesigen, breitschultrigen überschweren Mech, der halb auseinander gebaut war. Auf das Kanzeldach des im Lederbraun und Elfenbein des Freien Capella lackierten Imperator war eine blaue Maske gemalt, aus der gelbe Schlangenaugen starrten. Chen packte einen in der Nähe liegenden Schraubenschlüssel und schlug ihn auf den Fuß des Mechs. Der dumpfe Knall dröhnte wie eine geborstene Glocke.
    Trotz seiner Größe hatte es Oberst Warner Doles irgendwie geschafft, sich bis zur Hüfte in den Knieaktivator vorzuarbeiten. Jetzt kroch er wieder heraus und ließ sich an der Biegung des Mechbeins herabgleiten. Er war auf einer Körperseite mit dicker roter Schmiere bedeckt, mit der man Myomerbündel für den Transport überzog. Er roch nach Schmieröl und Kühlflüssigkeit, fand aber irgendwie noch einen sauberen Flecken auf dem Overall, um sich die Hand abzuwischen, bevor er sie Schakow reichte.
    »Sie arbeiten selbst an Ihrem Mech?«, fragte Schakow. Viele MechKrieger waren sich für solche Arbeiten zu gut. Schakow hatte dieses Problem nicht, war aber für alles, was über die einfachste Wartung hinausging, einfach nicht qualifiziert.
    Doles schaute an der Maschine hoch. »Er war ein Geschenk.« Der Hüne zuckte die Achseln. »Eines von vielen, um ehrlich zu sein. Das Mindeste, was ich tun konnte, war zu lernen, wie ich mich um ihn kümmern kann. Und ich versuche immer, meine Schulden zu begleichen. Hat Chen Sie informiert?« Der Kommandeur der Landers drehte sich lächelnd zu seinem Stellvertreter um und sprach ihn im Mandarin-Chinesisch der Konföderation an. »Ni zhao yi-xie ka-fei.«
    Chen nickte und verabschiedete sich lässig mit militärischem Gruß von dem ComGuardisten. »Glück, Präzentor Schakow.«
»Gleichfalls.« Schakow drehte sich zu Doles um, als
    Chen ging. »Was haben Sie ihm gesagt?«
»Nichts von Bedeutung. Ich fand es nur einfacher,
wenn er bei diesem Gespräch nicht dabei ist.« Schakows Lächeln entgleiste. »Das letzte Mal, als ich
ein solches Gespräch geführt habe, habe ich monatelang über die Schulter gesehen. Ich will hoffen, Sie
wünschen mir jetzt nicht Blakes Frieden.«
»Keine Bange«, beruhigte ihn Doles. »Ich habe
ihm nur noch nicht gesagt, dass ich mich mit dem
Kommandeur der 3. Crucis-Lanciers darüber unterhalten habe, uns zusammenzutun, um Katherines Loyalisten einen ordentlichen Tritt in den Arsch zu versetzen.«
»Mir haben Sie davon auch nichts gesagt.« »Ich weiß. Ich möchte, dass Sie uns aus Ihrer Aufsicht entlassen, so locker sie auch war, und uns erlauben, unter Lieutenant General Macon weiterzumachen. Nicht dass ich etwas dagegen habe, mit Ihren
Leuten zu arbeiten. Es sind gute Soldaten. Aber ich
hoffe, ich kann Sie von einem Plan überzeugen, den
ich ausgearbeitet habe. Das hieße, Sie werden woanders zu tun haben.« Die Muskeln an Doles' Kinn
spannten sich. »Sie haben das über Tikonov und den
Schlamassel gehört, den wir da angerichtet haben?« »Allerdings«, bestätigte Schakow. Victor würde nicht
erfreut sein, wenn ihn die Nachricht auf New Avalon
erreichte.
»Ich habe da ein paar Vorschläge, die Sie Victor Steiner-Davion für mich vorlegen könnten.«
Schakow hatte nichts dagegen. »Sobald der Bürgerkrieg vorbei ist. Ich bin sicher, Prinz Victor wird sehr
interessiert daran sein.«
»Es wäre mir lieber, er würde

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