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Baustelle Baby (German Edition)

Baustelle Baby (German Edition)

Titel: Baustelle Baby (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonya Kraus
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Empfängnis (oder 400 Mikrogramm bereitszwölf Wochen vorher), weil sich die Konzentration im Blut erst einmal auf dem richtigen Level einpendeln muss.
    Achtung, Achtung: Ein Folsäure-Präparat sollte unbedingt nur vor der Schwangerschaft und in den ersten drei Monaten eingenommen werden. Wer es länger schluckt, erhöht nach einer neuen Studie der Uni in Adelaide, Australien, das Risiko, dass das Kind später an Asthma erkrankt.
Platz 2: Zink
    Zink rockt das Ei! Damit eine Eizelle überhaupt so weit heranreifen kann, dass sie befruchtungsfähig wird, braucht sie Zink . Außerdem ist Zink an der Bildung von Sexualhormonen beteiligt. Zink ist darum eines der wichtigsten Mineralien überhaupt bei Babywunsch. Ein Mangel daran kann sich in unregelmäßigen Monatsblutungen zeigen. Später in der Schwangerschaft ist der Bedarf an besagtem Spurenelement ebenfalls stark erhöht. Und auch unsere kleinen Freunde, die Spermien, brauchen Zink!
    Relativ viel Zink steckt in Sonnenblumenkernen, Cashewkernen und Paranüssen. Außerdem in Hafer- und Weizenflocken – allerdings sind Mineralien aus Getreide für den Organismus leider nur eingeschränkt bis überhaupt nicht verwertbar. Ferner ist Zink in Leber jeder Art und anderen Fleischsorten enthalten. Problem hierbei: Einigen neueren Studien zufolge kann ein zu hoher Fleischkonsum aber die Fruchtbarkeit beeinträchtigen (und bereits Schwangere sollten wegen des zu hohen Vitamin-A-Gehalts auf keinen Fall Leber essen). Ein Zink-Präparat ist darum möglicherweise nicht die dümmste Idee. Das sollte man allerdings weder mit Milch (wegen des darin enthaltenen Kalziums, einem Zink-Gegenspieler) noch zusammen mit dem nächsten Kandidaten schlucken. Der da wäre:
Platz 3: Pflanzliches Eisen
    Überraschung! Eine Studie der Uni Harvard kam zum Ergebnis: Nicht das für den Körper besser erschließbare Häm-Eisen ausFleisch, sondern offenbar nur das Eisen aus pflanzlichen Nahrungsmitteln macht uns Mädels fruchtbarer . Ja, liebe Veggies: Fetter Gummipunkt für Euch! Leider macht diese bahnbrechende Erkenntnis das pflanzliche Eisen, das zum Beispiel in Fenchel, Kohl, Blattsalat und Kräutern steckt, nicht besser verwertbar. Darum sollten Frauen, die schwanger werden wollen, zum Salätchen immer ein großes Glas Fruchtsaft trinken, um per Extraportion Vitamin C die Eisen-Ausbeute zu steigern. Blöderweise binden auch Milchprodukte pflanzliches Eisen – wohl der Grund, weshalb Veganer überraschenderweise oft besser mit Eisen versorgt sind als Vegetarier. Also Salat und Gemüse besser ohne Käsewürfel und Sahnesauce genießen. Außerdem beeinträchtigen Getränke wie Kaffee, Schwarz- oder Grüntee die Aufnahme von Eisen stark, darum besser kein Espresso direkt nach dem Essen und stattdessen lieber ein gemütliches Kaffee-Päuschen mit Käsesahne am Nachmittag – denn ganz auf Milchprodukte zu verzichten ist auch nicht schlau, wie der folgende Punkt zeigen wird.
    In der Schwangerschaft ist der Eisenbedarf ebenfalls extrem erhöht. Trotzdem sollten Eisen-Präparate immer nur nach Rücksprache mit dem Doc eingenommen werden – zu viel davon ist nämlich giftig und kann Infektionen begünstigen. Ebenfalls gut zu wissen: Eisen nie zusammen mit Zink, Kalzium oder Magnesium einnehmen, die blockieren sich gegenseitig.
Platz 4: Vollfett-Milchprodukte
    Top-News für die Schleckermäuler unter uns! Vollmilch, Sahne, Sahneeis, Sahnetorte, Vollfett-Joghurt, Käsekuchen, Doppelrahm-Frischkäse – wer all diese wunderbar cremigen Leckerchen mindestens (!) einmal täglich genießt, erhöht statistisch gesehen seine Aussichten, schwanger zu werden . Allerdings sind die kalziumreichen Verführer auch ziemliche Kalorienbömbchen, darum sollte man die Gesamtenergiezufuhr im Auge behalten. Vorsicht: Deswegen jedoch bitte keinesfalls auf fettreduzierte Milchprodukte zurückgreifen, die haben nämlich sogar einennegativen Effekt auf die Fruchtbarkeit: Frauen, die besonders viele fettarme Milchprodukte aßen, hatten überproportional häufig das Problem eines ausbleibenden Eisprungs. Zu diesem Ergebnis kam eine langjährige Studie der Uni Harvard. Warum das so ist, konnten die Forscher leider nicht beantworten. Interessanterweise scheint die gesteigerte Fruchtbarkeit durch fette Milchprodukte nichts mit deren Kalziumgehalt zu tun zu haben, denn das steckt ja auch in den fettarmen Produkten. Trotzdem haben wir es hier bereits mit einem der nächsten wichtigen Stöffchen zu tun:
Platz 5: Dreamteam Kalzium und

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